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Die Anregung mit der Mondsichel habe ich zum Anlass genommen, den Monduntergang zu beobachten:
Anhang 68468
Sony A7RII mit Sony FE 4.5-5.6/70-300G
Außerdem habe ich den Sky Adventurer Mini Wifi einem ersten Test unterzogen. Ich habe die Nachführung auf dem Balkon ausprobiert. Dieser zeigt aber in Richtung Süden, weshalb ich die Ausrichtung Pi mal Daumen mit Kompass und "Breitengrad = Neigungswinkel" gemacht habe. Zum Testen habe ich ein Pancolar 1.8/50 @ f/4 verwendet. Bei 150s waren die Sterne damit nicht mehr ganz punktförmig, aber eine Minute gingen mit dieser groben Ausrichtung. Die Milchstraße war aber nicht im Blickfeld
Anhang 68469
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Nachführung mit Montierung Vixen Polarie
Bei meinen Aufnahmen in den dunklen Nächten Ende letzter Woche habe ich auch mal die Montierung selbst draußen aufgenommen:
Anhang 68514
Die meisten der Aufnahmen, die ich hier im Thread gezeigt sind Astroscapes und die mache ich meist ohne Nachführung.
Heute habe ich mir dann noch die Komponenten im Bild beschriftet:
Anhang 68515
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Ein früher Morgen bei Prötzel:
Kapella im Fuhmann, und anderes Gestirn, in der Morgendämmerung
Anhang 68690
Sigma SD15 - ISO100 - 16sec - M42 CZJ Flektogon 2,4/35mm offen - Filter KB6 - SPP 4.2.2 Darktable GIMP
aufgehende Venus mit Gegenwind ;-)
Anhang 68691
Sigma SD15 - ISO100 - 1sec - M42 CZJ Pancolar 1,8/50mm @4 - Filter KB3 - SPP 4.2.2 Darktable GIMP
Nachteulen-Grüße in die Runde!
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In Nächten wie diesen...
Manchmal erlebt man als Nachtschwärmer ganz besondere Sternstunden. Von meiner Reise in die Steiermark hatte ich schon breichtet. Am zweiten Abend im Nationalpark Gesäuse herrschten ideale Bedingungen. Nach Mitternacht war auch die Straßenbeleuchtung abgeschaltet und als der Mond dann ganz Untergegangen war, gab es in der Neumondnacht auch kein extraterrestrisches Störlicht mehr. Nun war auch noch kalt und die Temperaturen gingen runter an die Frostgrenze. So kondensierte auch noch Luftfeuchtigkeit am Boden. Bis dann gegen 1:30 Uhr die Milchstraße voll zu sehen war es. wie man es sich als Astrofotograf nur wünschen kann.
Bis es soweit war, hatte ich mir die Zeit mir Star-Trail Videosequenzen aus Langzeitbelichtungen im Tal vertrieben. Die sind sehenswert, doch leider kann man hier keine Videosequenzen einbinden.
So gleich zu den Fotografien aus dieser Nacht. Die sind hoch oben im Nationalpark nach Mitternacht bis spät in die Nacht hinein entstanden.
Die Milchstraße brauchte ihre Zeit, bis sie sich mir zeigte. So hatte ich mir den große und kleine Wagen mit Polaris und Kochab direkt über meinem Aufnahmestandort vorgenommen. Das Gestirn um den Himmelspol lässt sich ziemlich lange belichten, ohne dass es gleich zu Strichbildung kommt. Bei einer Minute waren die Sterne noch rund und scharf abgebildet.
Anhang 68704
Dann hatte ich mit der Aufnahme von Mosaiken begonnen (8 bzw 10 Aufnahmen bei 20mm):
Anhang 68706
Überwältigende Eindrücke hatte dann die Milchstraße bei mir hinterlassen. Sie hatte gegen 0:30 begonnen sich zu zeigen und entfaltete danach allmählich ihre vollen Pracht. Ich denke, man wird sie in Europa kaum irgendwo klarer sehen können, als in der Steiermark. Der Nationalpark Gesäuse gilt als eine der finstersten Ecken unseres Kontinents. Das ist auch deshalb so, weil man löblicherweise die Straßenbeleuchtung spätestens um Mitternacht abschaltet.
Im folgenden zwei Panoramen und eine Einzelaufnahme von dem unvergesslichen Eindrücken einer Nacht alleine draußen auf einer abgeschieden gelegenen Alm.
Anhang 68707
Anhang 68708
Anhang 68709
Alle Aufnahmen mit Tokina Firin 20mm an der Sony A7R. Typische Belichtungsdaten: ISO 1600, f2.8. 15s. Nur das erste Bild ist mit wesentlich längerer Belichtungszeit (1min) aufgenommen.