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Danke für die vielen Rückmeldungen, da mache ich doch gleich weiter.
Natürlich hab ich versucht, mich der Portraitsituation ein bisschen zu nähern, dafür hat mal wieder meine SRT-101 herhalten müssen (Hauttöne kann man damit aber definitiv nicht beurteilen :spitze:).
Zuerst mal in der Bildmitte in so ca. 1,5m, vielleicht auch 2m (ich hab es nicht gemessen) Distanz.
Da sieht die Welt schon anders aus:
In der Bildmitte ist es bereits bei Offenblende m.E. ausreichend scharf, der Kontrast ist ein bisschen niedrig, aber das ist heute ja leicht zu korrigieren. Mit dem schwierigen Hintergrund kommt es ganz gut klar, finde ich.
Bei f2 ist eine Steigerung beim Kontrast zu sehen und das Bokeh wird ruhiger. Das sieht eigentlich recht schön aus.
Bei f4 ist der Schärfe in der Mitte gut, die Freistellung sinkt natürlich und der unruhige Hintergrund wird störend.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich damit schöne Portraits machen lassen und das Jupiter-3 kommt auch mit schwierigeren Hintergründen klar. Das "Glühen" kann man sicher auch gut einsetzen, ist aber auf der Portrait-Distanz gar nicht so sehr ausgeprägt.
Davon ermutigt, habe ich das "Model" mal Richtung Bildrand, aber keineswegs ganz an den Rand gestellt.
Hier sieht es schon wieder nicht mehr so gut aus. Achtet bitte auf die Beschriftung des schönen Minolta MC-Rokkor-PF 1.4/58mm. Auf der rechten Seite (Richtung Bildmitte) ist sie deutlich schärfer als links (Richtung Bildrand), v.a. bei f1.5 und f 2. Zudem ist die Beschriftung links verzerrt.
f 1.5 und f 2 sind sehr weich f 4 ist deutlich schärfer, hier ist z.B. erstmals die Struktur der Belederung der SRT-101 zu erkennen.
Ich weiß nicht, ob diese Verzerrungen in einem echten Portrait sichbar wären (vielleicht kann ich doch noch ein Familienmitglied überreden), aber mit dem Motiv am Bildrand muss man wohl vorsichtig sein.
Gruß
Matthias
P.S.: Christian und Rolf, ein "Südgipfel" (vielleicht auf einem Berggipfel) wäre super.
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Ich hätte mir ja denken können, was kommt, wenn man das Jupiter-3 direkt ins Gegenlicht hält...
f1.5 Kontrastverlust total, so heftig, dass man es eigentlich nicht mehr als Stilmittel (mag ich eigentlich gern) einsetzen kann
Anhang 138243
f16 der Sonnenstern wäre sogar ganz nett, wenn daneben noch sowas wie ein Bild wäre
Anhang 138244
Kurzes Fazit, nicht im direkten Gegenlicht einsetzen.
Gruß Matthias
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Noch drei Bilder an der Sony A7II mit unterschiedlich weit entferntem Hintergrund, alle bei Offenblende.
#1 Hier sieht man gut den niedrigen Kontrast.
Anhang 139492
#2 Anhang 139493
Hier sieht man auch nochmal das Verhalten mit hellem Licht im Hintergrund.
#3 Anhang 139494
Das Rendering ist schon besonders und auch ziemlich eigen, aber so ganz kann ich Begeisterung für diese alten Sonnare nicht nachvollziehen. Vielleicht setze ich sie aber auch falsch ein.
Gruß Matthias