Bei X-Pro 1 & Co. klappt das sehr gut mit Peaking und Sucherlupe...
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Es gibt ein "Peaking", das recht gut funktioniert, allerdings bei weitem nicht so gut wie bei Sony.
Es gibt zudem die Sucherlupe, die ziemlich gut ist.
Mit etwas Übung kommt man damit sehr gut klar.
Wer jedoch seinen Schwerpunkt auf das Adaptieren von manuellen Objektiven legt, der ich - so denke ist - bei einer Sony NEX oder A7 besser aufgehoben. Da ich aber ein 50/50-Fotograf bin (50% AF, 50% MF), reichen mir die Möglichkeiten mit der Fuji absolut.
Zumal es in der X-E2 und der X-T1 ja noch, wie du auch schreibst, den "Split Screen" gibt. Da muss ich aber zugeben, dass ich den bisher noch nicht ausprobiert habe. Das kommt noch.
Frühe Mittagspause...
Ich habe gerade einmal das Nikkor-S.C 1.2/55 an die X-T1 geflanscht:
Anhang 31032
Die elektronische SplitScreen Technologie funktioniert ausgezeichnet!!
Bei Offenblende (f/1.2!), auf den Schriftzug der Exakta fokussiert:
Anhang 31033
Als 100% Crop:
Anhang 31034
Ich würde sagen, das passt.
Damit steigt die Fuji in die Oberliga der für manuelle Objektive geeigneten Kameras auf.
Die X-t1 sieht vom Bedienkonzept der Leica Digilux 2 ähnlich.
Du hast ISO und Verschlusszeit an den Rädern, beide mit A ausgestattet.
Fuji ist Klasse, die machen gute Sachen.
Gut war die Trennung von Nikon (seit der S5pro).
Die Objektivpalette vergrößert sich auch zusehendst.
Kleine Korrektur: das Peaking der X-T1 kann sehr passgenau eingestellt werden, unterschiedliche Farben und Empfindlichkeiten und funktioniert super! Heute ausprobiert!
Ich habe mir nun auch die Fujifilm X-E1 gekauft. Ich muss völlig verrückt geworden sein. Ich hatte am Freitag beruflich in Düren zu tun und vorher zufällig erfahren, dass dort ein Fotoladen die Fujifilm X-E1 mit dem XF 18-55 und einem XC 50-230 für 749€ verkauft. Schnell durchgerechnet würde mich also die Kamera ca. 250€ kosten, sollte ich die beiden Objektive weiterverkaufen. Gereizt hatten mich die Fuji-X-Modell schon seit ihrem Erscheinen, waren mir aber schlicht zu teuer, und eigentlich brauche ich sie ja auch gar nicht. Aber wie das so ist, ich konnte nicht widerstehen, wollte sie zumindest mal ausprobieren. Und für Altglas wäre eine schöne kleine doch ganz gut zu gebrauchen, dachte ich mir.
Mein erster Eindruck war dann erst mal etwas zwiegespalten. Ich werde wohl nie ein Freund elektronischer Sucher werden, jedoch ist dieser immer noch besser als gar kein Sucher. Dann haben die wohl gegenüber den Pro-Modellen und denen mit fest eingebauten Festbrennweiten etwas abgespeckt, denn die Unterseite besteht tatsächlich nur aus Plastik. Aber was solls, für den Preis will ich nicht meckern. Das Bedienkonzept geht für mich in Ordnung, wenn mich auch einige Dinge etwas stören. Wie kann man bspw. das Dioptrieneinstellrad so anbringen, dass man es nur verstellen kann, wenn man das Auge vom Sucher wegnimmt? Naja, mit ein paar Verrenkungen und ohne mir mit dem Finger im Auge rumzupulen, ging es dann doch. Und mit Einstelldrehrädern, die hinten an der Kamera angebracht sind, konnte ich mich auch nie so richtig anfreunden, insbesondere nicht bei kleinen Kameras. Nett ist der kleine eingebaute Blitz, in manchen Situationen wirklich brauchbar.
Optisch ist sie ansonsten sehr gelungen, sie gefällt mir einfach, auch die Größe geht für mich absolut in Ordnung.
Die vergangen zwei Tage hatte ich die Kamera dann meist dabei und einige Bilder geschossen. Erstaunt bin ich doch von der recht guten Qualität des kleinen Zooms. Es ist nicht nur sehr gut verarbeitet, sondern bildet auch ordentlich ab, selbst bei Offenblende. Adapter habe ich ja noch keine, sind aber in China bestellt. Solange werde ich dann erst mal das kleine Zoom-Objektiv behalten, wobei ich mich mittlerweile frage, ob ich es überhaupt abgeben soll, denn es ist wirklich gut. Das Tele-Zoom habe ich erst gar nicht ausprobiert, das geht auf alle Fälle weg. Es scheint noch andere zu geben, die das Set günstig erstanden haben, denn bei Ebay werden zur Zeit eine Menge dieser Tele-Zooms verkauft.
Die Bildqualität der Kamera mit dem Zoom geht für mich ebenfalls absolut in Ordnung, aber dazu wurde ja schon genug geschrieben. Sie ist ja teilweise sehr kontrovers diskutiert worden und wurde von einige auch zerrissen. Ist mir unverständlich, denn der Sensor liefert Bilder, die selbst in RAW aufgenommen nicht sehr viel an Nachbearbeitung brauchen. Ich denke, mit Top-Optiken wäre man wirklich wunschlos glücklich. Ach ja, der viel gescholtene AF hat mir fast 100% scharfe Bilder geliefert. Wie kommen die Leute darauf, dass der schnarchlangsam sein soll?
Keineswegs! Meinen Glückwunsch! (Super Preis, übrigens.)
Danke. Es tut gut zu lesen, dass ich nicht der einzige bin, der mit dem AF der X-E1 (und erst recht mit dem der X-T1) zufrieden ist.
Ich habe langsam schon angefangen zu denken, dass ich spinne. ;)
Der AF der X-E1 ist absolut brauchbar. Wenn man natürlich Hallenfußball im Herbst bei Dämmerung fotografieren will, dann wird das nix. Aber das wird bei den allermeisten Kameras nix. Viele Hasser gehen nach dem Moto: Wenn ich einen Makel finden will, dann finde ich ihn oder auch "haters gonna hate". ;)
Das verrückte ist: viele der Fuji-X-Käufer wollen ja eigentlich eine "puristische" Kamera, und das Design "gaukelt" das ja auch einem vor, und schreien dann rum, wenn die Automatiken der Kamera, also AF, (der aber gut funktioniert), EVF, Iso-Auto oder DR-Auto usw. (brauche ich das?) nicht zu ihrer Zufriedenheit funktionieren oder die Kamera in dem ein oder anderem Punkt limitiert ist. Bei einigen Berichten, die ich las, dachte ich, dass ich vielleicht eine andere Kamera habe. Aber jetzt warte ich erst mal ab, bis ich Adapter habe und freue mich schon darauf, meine alten Zuikos zu adaptieren.