AW: Objektiv Pentacon 500mm ---
http://farm6.static.flickr.com/5269/...2901ba82e1.jpg
500mm im Einsatz -1 von padiej auf Flickr
Hier ist das gute Stück am Stativ.
Fraenzel hat mir den Hinweis gegeben, dass ein ebayer diese Stativköpfe verkauft. Ich habe dann zugeschlagen, und um ca. 60€ inkl. Versand diesen Kopf erworben.
Ohne dem Kopf wäre ein Fotografieren unmöglich. Jedem, der sich in diese Brennweitenwelt bewegen will, sei gesagt, so ein Kopf ist genauso wichtig, wie die Optik selber.
Die Bildqualität ist (mittelmäßig) Mittelformat.
Die Optik ist nicht für einen "Megacrop" auf APS-C gerechnet. Statt 14 MP kann man sich in etwa 4-6 MP erwarten. Man braucht Lightroom, um die RAWs in gewohnte Bildqualität zu pushen.
Sind Preis - Leistung OK?
Mit Stativkopf kommt mir das Ganze auf 330 Euro, ein Bruchteil von einem neuen Tele in dieser Klasse.
Meine Meinung: ich weiß es noch nicht - ich muss in einen Zoo damit.
AW: Objektiv Pentacon 500mm ---
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Trotzdem erstaunlich, wenn man bedenkt, dass dieses Rohr eigentlich für eine 6x6 PSix konstruiert wurde. Ich hätte unschärfere, sprich "weichgespülte" Bilder erwartet. Wir hatten 1983 so ein Teil in der Redaktion für die PSix und keiner wollte es benutzen. :hehehe:
Klärt mich doch bitte mal einer auf, was Ihr hier unter "auf 6MP reduziert" versteht ?
Einfach nur eine Skalierung auf 2.816 x 2.112 Bildpunkte, oder wie macht man das ?
Vor allem - Was bringt das ? Wird da nicht einfach nur die Unschärfe mit skaliert ?
Und wie ist das dann ggf. mit dem nachträglichen Schärfen ? VOR oder NACH dem Skalieren ?
Die Farben - ich beziehe mal auf das Flickr-Album - sind etwas "dezent". Ich habe das schon an den anderen Pentacon-Obtiken (4/200 und 4/300) bemerkt. Flau wäre schon wieder falsch, aber die Farben kommen nicht so rüber, wie mit den heutigen Objektiven, wenn ich mal das Bild von dem blauen Bagger vergleichend hernehme, dass mit dem 85mm-Objektiv gemacht wurde.
Trotzdem ist die Fotografie mit einem solchen Dinosaurier schon was Besonderes. :)
AW: Objektiv Pentacon 500mm ---
Hallo!
Die immer höher auflösenden Sensoren fordern die Optiken in der 1:1 Ansicht. Meine erste DSLR war eine Pentax IST*DL, die hatte 2000*3000 Pixel, also die 6MP.
Die Nex 3 hat 14 MP und die A55 16 MP auf der gleichen Fläche.
Wenn ich nun eine Optik habe, die 16 MP scharf nicht auflösen kann, das können gewisse 50mm gut, oder Makros, dann mache ich folgendes:
1) RAW optimieren, Kontrast, Klarheit, Farbe usw.
2) RAW schärfen und entrauschen
3) RAW als JPEG mit 2000*3000 Pix ausgeben (bei Lightroom)
Wenn ich das RAW als 16 MP JPEG ausgeben würde, dann wäre es weicher.
AW: Objektiv Pentacon 500mm ---
Danke für den Tipp. Ich habe bis jetzt immer das fertige JPEG nachbearbeitet, aber so ist es auch gut, sogar besser. Ich habe zwar kein Lightroom, aber Bibble ist ja fast das Gleiche, was die Macher aber begreiflicherweise abstreiten. Aber es ist nahezu identisch bis ins Detail.
AW: Objektiv Pentacon 500mm ---
Ich bin ja ein Fan der "6 MP-Bewegung" auf APS-C.
Dadurch kann man mit viel mehr Objektiven zufrieden sein.
Wenn Bibble mit RAW gut kann, dann steht der qualitätsbewussten Ausbeute der RAWs nichts mehr im Wege.
AW: Objektiv Pentacon 500mm ---
ich habe das gestern mit Bibble5 und mit dem kostenlosen rawtherapee 2.74 ausprobiert. (Das neue Rawtherapee 3.0 halte ich für einen derben Rückschritt!) Bei Bibble habe ich nur den Eindruck, dass die Reihenfolge anders sein muß, also nochmals bei der Ausgabe nachgeschärft werden muß. Bibble hat eine solche Option "bei der Ausgabe nochmals schärfen" - irgendwie muß die ja einen Sinn haben. Aber das kriege ich noch raus.
Die MP-reduzierte Ausgabe bringt wirklich was und die Bilder sind auch nicht zu klein.
Im Gegenteil mit voller Auflösung produzierte Bibble immer etwa 12 bis 14 MB große JPEGs, jetzt mit 6MP sind es wenigstens wieder handliche 3-5 MByte
War ein super Tipp, Danke Padiej
Neuer Thread: Schwere Objektive, schwere Stative?
Habe aus den letzten Beiträgen einen neuen Thread ausgelagert! Schwere Objektive, schwere Stative? Hier geht’s lang:
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=16503
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so eines habe ich ja auch...
So ein Kaliber habe ich auch, wollte das einfach mal versuchen. Nach einem ersten Live- Test im Wildpark musste ich unbedingt zwei Dinge verbessern:
1. Das Objektiv hat an der schmalsten Stelle fast acht Zentimeter Durchmesser, selbst meine großen Hände konnten das nicht wirklich lange tragen - also musste unbedingt ein Griff her, so wie ihn moderne Teles in der Brennweite/ Größe eben haben. Zum Glück hat mein Cousin eine Fräsmaschine... ;-) natürlich sind in dem Griff Gewinde für den Stativeinsatz.
2. Die originale Sonnenblende ist ein Witz mit ihren zwei Zentimetern Länge, Streulicht lässt grüßen. Da es die erste Hälfte des Sommers nur geregnet hat (jedefalls in Bayern), habe ich meine gleich etwas länger gebaut, so blieb die Frontlinse immer schön trocken. Sollte das Wetter bleiben, wie es JETZT ist, kann ich ja kürzen ;-) die Gesamtlänge liegt derzeit bei 62 cm (ohne Kamera).
Fokussieren ist für mich immer noch (zu-) schwer mit dem Teil, meistens habe ich wesentlich mehr Ausschuss als Bilder, beim Bär z.B. liegt der Fokus m.E. 30-40 cm zu weit hinten (aber der war immerhin über 100 Meter weit weg). Aber wenn er dann mal sitzt, werden die Bilder gar nicht so schlecht, den Wolf habe ich sogar durch die Fotolia- Annahmeprüfung bekommen (testweise). Und wie schön ist es, wenn man zur Abwechslung aus dem Wildpark statt mit 200 nur mit drei Bildern nach Hause kommt ;-)
Den Drei- Wege- Neiger habe ich aber nur zum Portraitieren des Obektivs selbst verwendet, sonst nehme ich das U-förmige Teil von Manfrotto, aber das hätte zu viel verdeckt.
Was mich interessieren würde: bei meinem geht der Fokusring echt schwer, wenn ich das Tele waagrecht halte. Halte ich es senkrecht kann ich ihnmit dem kleinen Finger (kein Witz!) bewegen. Wie schaut's da bei Euch aus?
Grüße,
Andy