Und wenn man dann noch mit dem Model verheiratet ist, bedeutet dieser Punkt akute Gefahr :lol:
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Vielen Dank, Anthracite - genau solch ein Bild ist es für uns.
Ja, Bilder in Bewegung haben wir auch gemacht.
Ich muss für mich sagen, die rote Nase stört mich nicht. Man sieht ja anhand der Kleidung, dass es im Winter entstanden ist,
da gehört das halt dazu.
@Helge:
Helges Kritikpunkte sind alle berechtigt.
Die Pose wirkt nicht tiefenentspannt, da hast du recht - aber angestrengt empfinde ich sie auch nicht.
Ganzkörper war bewußt gewählt, vielleicht wirklich etwas unglücklich wegen der Matschschuhe - aber die trägt man im Wald halt :lol:.
Mit dem Beschnitt bin ich recht zufrieden, ich finde den Kopf nicht zu weit an den Rand gerückt - aber da kann man natürlich drüber diskutieren.
Wenn ich einen Anschnitt der Beine machen würde, würde ich den Kopf weiter ins Bild bringen - vielleicht probiere ich das mal.
Danke für den Input! :yes:
Ein tolles Bild, schöner Ausdruck und die Lichtführung gefällt mir auch sehr :yes:
Ich hätte evtl. der Prinzessin ein passendes, opulenteres Ohrgeschmeide verpaßt, um das Thema noch zu verstärken,
aber es gefällt!
Gx
Jubi
Etwas älteres (also das Bild), mit dem Tamron 90mm f2.5 an der X-T2.
Mit der lieben Julia mache ich regelmäßig so Shootings, sie ist sehr geduldig, hat Spaß dabei und kann fantastische Grimassen ziehen. Die Outtakes sind dann immer das Lustigste. :bananajoe
Mir gefällt das Portrait und ich finde, da hast Du sehr vieles richtig gemacht: Aufbau, Blickrichtung, Körperhaltung, Positionierung vor dem Hintergrund... ich finde Querformat hier auch sehr passend und den Hintergrund nicht zu dominant. Der Gesichtsausdruck ist für mich etwas rätselhaft und uneindeutig - grundsätzlich interessant aber für mich nicht ganz passend zu der sommerlich heiteren Stimmung der Umgebung. Das Licht passt für ein Outdoorportrait m.E. gut. Ich hätte vielleicht noch damit experimentiert, mit einem Reflektor ein wenig zusätzliches Licht auf das Gesicht zu bringen.
Ein Portrait meines 90jährigen Vaters beim gestrigen Osterkaffee. Meine Tochter war so lieb den entfesselten Blitz zu halten.
Samyang 75mm f1.8 an der A7R II, 1/60s, ISO400 und f3.5. Geblitzt mit dem Godox TT350S, gesteuert mit dem XPro-Sender.
Sollte ich die Augen aufhellen? Oder andere Anmerkungen? In Farbe kommt das nicht, das habe ich probiert.
Ich versuche mal ein paar Aspekte in die Diskussion zu werfen - allerdings finde ich das schwierig bei Portraits, die von engen Familienangehörigen im Rahmen einer Familienfeier gemacht wurden. Das entscheidende ist da sicher, dass Du Deinen Vater so abgebildet hast, wie Du ihn siehst und nicht so wie es ein theoretisches optimales Portrait wäre.
Das Licht finde ich relativ hart, aber das ist für mich gerade bei Portraits von älteren Menschen durchaus in Ordnung. Da gibt es eine Menge Spuren im Gesicht und die darf und soll man ja auch sehen. Schwarz-weiß passt auch, und ich persönlich mag es auch gerne wenn die Graustufen so wie hier sauber differenziert sind. Man sihet das ja heute sehr häufig, dass die Kontrast- und "Klarheit"-Regler so weit hochgefahren werden, dass die Hälfte des Bildes aus rabenschwarzen Schatten und die andere aus gleißenden Lichtern besteht. Ich mag das nu bei sehr speziellen Motiven wenn es auch wirklich passt, aber nicht als Standard, auch wenn es erst mal spektakulär aussieht.
Das einzige was ich technisch betrachtet nicht optimal finde, ist die relativ große, dunkle Fläche des Pullovers. Da würde ich mal einen Versuch mit 4:3 machen und unten beschneiden.
Was mir für ein wirklich gutes Portrait fehlt, ist die persönliche Note. Das ist alles sehr moderat, und für mich, der ich die abgebildete Person nicht kenne, gibt es wenig Einblicke. Ich hätte ihn vielleicht mal gebeten, den Pullover auszuziehen und die Brille abzusetzen. Vielleicht gehört die Brille ja zu ihm, aber sie ist auch sehr dominant und es wirkt auf mich als versteckte er sich ein wenig hinter ihr. Aber wie gesagt, das sind persönliche Aspekte, in die man sich eigentlich ungern einmischt wenn es um Familienportraits geht.
Danke, das hilft mir mit jedem einzelnen Satz. Ich habe Deine Kommentare mehrfach gelesen und darüber nachgedacht. Die Brille ist (für mich) nicht wegzudenken und gehört zu ihm, ohne sie wirkt er fremd auf mich.
Ich möchte noch ein anderes Bild von gestern "in den Ring werfen", was ihn vielleicht etwas mehr charakterisiert, weil es "spitzbübischer" ist und das (auch) auf ihn zutrifft. Ich habe versucht den Beschnitt Deinem Rat entsprechend anzupassen, habe etwas Härte herausgenommen und versucht den Schlagschatten der Brille zu mildern. Ich bitte um weitere Anregungen, gerne auch unter der Maßgabe, dass ihr nicht wisst, dass es mein Vater ist.
Hallo Rolf,
ich hab gar keine Erfahrung mit Porträtfotografie........deshalb nur spontan meine Eindrücke zum ersten Bild:
Der Schatten den die Brille wirft wirkt etwas störend und Hintergrund und Hautfarbe sind fast gleich....
Im zweiten Bild ist der Schatten schon abgemildert...Eine Lichtquelle weniger?
Das Lächeln im zweiten Bild weckt mehr Sympathien beim Betrachter.
Gruss
Gorvah