Hallo...
Wollte mal fragen ob hier schon jemand Erfahrungen mit einem Retroadapter gemacht hat. Gelesen habe ich ja schon einiges, aber ein paar mehr Meinungen sind generell nicht verkehrt
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Hallo...
Wollte mal fragen ob hier schon jemand Erfahrungen mit einem Retroadapter gemacht hat. Gelesen habe ich ja schon einiges, aber ein paar mehr Meinungen sind generell nicht verkehrt
Hallo Daniel,
ich habe zwar keine perönliche Erfahrung mit einem Retroadapter, aber ich denke, dass das ein sehr spezielles Gebiet der Makrofotgrafie ist. Bei www.traumflieger.de gibt´s interessante Beispiele.
Zum Einstieg in die Makrofotografie würde ich immer eine Nahlinse für das Kit-Objektiv empfehlen. Ich habe da schon recht gute Aufnahmen gesehen. Es ist auf alle Fälle die preiswerteste Variante.
Ich dagegen arbeite im Makrobereich eher klassisch: Balgengerät und Balgenköpfe mit unterschiedlichen Brennweiten. Das macht zwar viel Spaß, aber erfordert auch viel Handarbeit.
Die schnellste aber auch etwas teuere Variante ist ein Makroobjektiv. Ein echter Klassiker ist hier das Tamron 2,8/90 mm.
Gruss Fraenzel
Mal rumbasteln ist ja erlaubt hatte ich mir mal gesagt und das Objektiv verkehrtherum mit Klebeband fixiert.Das meiste Problem bestand aus dem eigenen "abschatten"des Motives (Geldstück in meinem Fall)bei fast Direktberührung hat man kaum bis keine Möglichkeit Licht hinzubringen.Die Tiefenschärfe war auch äußerst gering(um 1 mm rum geschätzt).Etwas besser war es mit zwei Objektiven (eines verkehrtherum) da schien die Tiefenschärfe größer zu sein.Scharfgestellt hatte ich aber in beiden Fällen nur mit ran gehen also hin und her bewegen der Kamera.Es funktioniert wenn auch hakelig.Mit entsprechenden Verbindungen(Ringen,Adaptern) müsste es aber auch noch besser gehen.
Gruß Jörg
Im einfachsten Fall nimmst Du einfach einen Objektiv-Rückdeckel und einen Bajonett-Verschluß, schneidest in beide ein Loch und klebst diese zusammen - fertig ist der Retroadapter.
Probiert hab ich es noch nicht, aber auf Grund der extrem geringen Tiefenschärfe und dem Fokussieren durch vor- und rückwärts bewegen der Kamera ist das sicher etwas umständlich. dafür wirst Du aber auch mit Maßstäben größer 1:1 belohnt. Probieren kannst du es ja mal, alltagstauglich ist es aber sicher nicht, denn schon das Abblenden gestaltet sich etwas umständlich.
Ich denke mal, ein Satz Nahlinsen wäre wohl die bessere Investition und letztlich kaufste dann doch ein richtiges Makroobjektiv. ;)
Nachtrag: Jetzt hab ich doch tatsächlich Objektiv-Rückdeckel geschrieben.... nenene. Richtigerweise nimmt man natürlich den Frontdeckel oder eben (wie Hans) einen UV-Filter.
Mein Tipp, versuch es erst mal mit 2 Gummibänder um zu sehen ob dir die art zu Fotografieren zusagt. Zum mal ausprobieren ist es auf jedenfall Billiger.
Mal zwei Beispiele von mir, das Kit in Retro mit 2 Gummibänder Fixiert :D
http://gallery.digicamclub.de/4image...03&mode=search
http://gallery.digicamclub.de/4image...95&mode=search
Hallo!
Ich habe mal ein bissl mit einem selbstgebastelten (Kameradeckel, Loch rein, UV-Filter mit Gewinde nach vorne mit Epoxyharz fixiert) Adapter experimentiert, siehe hier:
http://gallery.digicamclub.de/4image...45&mode=search
http://gallery.digicamclub.de/4image...17&mode=search
Fokussieren ist SAUSCHWER, hier habe ich das Objektiv mit der "neuen" Vorderseite aufgelegt und durch Drehen fokussiert! Das Objektiv habe ich auf ca. f/8 abgeblendet (Objektiv richtig rum auf Cam, Blende einstellen, Abblendtaste drücken und dabei das Objektiv abnehmen!).
Bei Offenblende ist die Schärfentiefe wahnsinnig winzig, abgeblendet nur winzig! ;)
lg, HANS
Habe noch keine Erfahrun damit gemacht - mich aber schon sehr häufig und intensiv darüber informiert.
Kurz und knapp kam dabei raus: Mit diesen Adaptern wird man nicht glücklich. Es geht zwar und man kommt auch damit klar - aber etwas sparen undgleich ein passendes Objektiv zu kaufen ist sicherlich der beste Weg.
Aber wie gesagt, habe keine Erfahrung damit, nur ist die häufigste Meinung, dass diese Dinger nicht viel taugen.