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TTArtisan 1.4/50mm ASPH.
Hallo zusammen!
Es hat mich einfach in den Fingern gejuckt, und nun habe ich ein neuwertiges 50mm-TTArtisan für einen guten Kurs bei Ebay erwischt, das gerade eingetroffen ist. Es gibt hier im Forum zwar schon einen Thread zu dem Objektiv, aber darin wird nur über dessen Ankündigung gesprochen und es gibt ein paar Beispielbilder von anderen Objektiven, weshalb ich für die Vorstellung mal einen neuen Thread eröffne.
Mein Exemplar ist eine native Version für den Sony-E-Mount, aber bekanntermaßen gibt es das Objektiv auch für andere Bajonette, wobei sich die Variante mit Leica-M-Mount ein wenig von den anderen unterscheidet (und auch teurer ist). Die Daten:
• Linsen: 10 Elemente in 8 Gruppen
• Blende: 1,4 bis 16 in halben Stufen
• Blendenlamellen: 12
• Naheinstellgrenze: 50 cm
• Filtergewinde: 49mm
• Länge: 69 mm
• Gewicht: 440 g
Der erste haptische Eindruck ist sehr gut. Der Fokusring läuft weich und sauber, dabei ein klein wenig strammer als beim Summicron-R 50mm, was ich aber nicht schlimm finde. Der Blendenring rastet gleichmäßig und deutlich. In puncto Größe und Gewicht ist das Objektiv kein Winzling wie das Pergear 1.4/35mm, das ich hier neulich vorgestellt habe, aber auch angesichts von Brennweite und Lichtstärke nicht der Klopper, den ich erwartet hätte. Insgesamt liegt es an der Kamera gut in der Hand und ist auch nicht übermäßig „kopflastig”.
Anhang 152549
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Und so fügt es sich in mein aktuelles manuelles Setup ein, das ich jetzt (neben den ganzen Altgläsern) an nativen modernen Objektiven habe:
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Da es mir draußen zu heiß zum Herumlaufen ist, habe ich nur gerade im Büro ein paar Testbilder gemacht, die aber wenig Aussagekraft haben. Beim ersten Bild wollte ich schon enttäuscht sein, dass das Objektiv bei Offenblende recht weich ist, bis ich am Monitor gesehen habe, dass mir der Fokus etwas nach hinten verrutscht ist (was man bei Vergrößerung an der Entfernungsskala sieht) – Blende 1,4 ist offenbar einfach ein verdammt schmaler Schärfebereich.
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Ansonsten kann ich bisher nur sagen, dass mir Farben, Kontraste und Bokeh schon bei Offenblende auf Anhieb gut gefallen. Beim letzten und den nächsten beiden Bildern habe ich in der Nachbearbeitung nur die Belichtung leicht korrigiert und die Bilder verkleinert.
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Anhang 152555
Wenn ich die Tage hoffentlich nochmal Zeit für einen Fotospaziergang habe, werde ich weitere Bilder nachliefern. Zudem versuche ich, das Objektiv einmal zeitnah im „Mauertest” gegen das Summicron-R 50mm antreten zu lassen, das als mein Lieblingsobjektiv weiterhin die Referenz für mich bleibt (aber mit Adapter ganz schön wuchtig an der Sony ist).
Gruß Jens
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Nach Sonne kommt Regen – willkommen im Bergischen Land! Von daher heute auch nur Testbilder in der Wohnung (bzw. von gestern Abend im Garten).
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Das Bild wurde nur von RAW in JPG umgewandelt und verkleinert; keine Nachschärfung, Entrauschung oder sonstige Bearbeitung. Beeindruckend, dass das Objektiv schon bei Offenblende ziemlich scharf und kontrastreich ist und nur leichte Farbsäume erkennen lässt. Hier ein 100%-Crop, wo ich den Fokus gesetzt habe:
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Da reicht ein bisschen Nacharbeiten für ein knackiges Bild bei Offenblende. Ähnliches bei anderen Bildern, bei denen ich aber jetzt kein Crop beigebe.
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Anhang 152587
Beim vorletzten Bild sieht man natürlich besonders gut die heftige Vignette bei Offenblende, aber die lässt sich ja leicht rausrechnen. Ich bin mal gespannt auf erste Porträtaufnahmen mit dem guten Stück …
Gruß Jens
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Und noch ein Schnappschuss bei Offenblende von gerade eben, den ich euch nicht vorenthalten wollte. Das Bild wurde nur fürs Forum verkleinert, keinerlei Bearbeitung. Je öfter ich das Objektiv ausprobiere, desto besser gefällt es mir …
Gruß Jens
Anhang 152626