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Minolta MD Tele Rokkor 135/2.8 (II): 1 + 1 = 1
Heute widmete ich mich dem zweiten 135er aus meinem Konvolut defekter Objektive.
Auch bei diesem Exemplar waren die hinteren Linsenflächen massiv verschmutzt.
Leider konnte ich in diesem Fall keine zufriedenstellende Reinigung erreichen. Die optische Baueinheit behielt einen trüben Schleier, was nicht akzeptabel ist.
Auch die vordere optische Einheit ließ sich nur bedingt reinigen, eine verschmutzte Linse blieb unerreichbar.
Daher entschied ich mich, aus zwei Exemplaren mit Mängeln ein einwandfreies zu machen.
Denn das erste Tele konnte ich nur mit einer leicht abweichenden Blendenöffnung hinbekommen, was zumindest einen Schönheitsfehler darstellt,
s. „Minolta MD Tele Rokkor 135/2.8 (II): aus Totalschaden wiederhergestellt“
https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=26591
Tele #1 erhielt von Tele #2 folgende Teile getauscht:
- Blendenregister
- komplette Blendenmechanik am Bajonettring
- ausziehbare Gegenlichtblende (ohne Kratzer)
Anhang 145588
Zusammenstellung der demontierten Teile
Anhang 145589
Reinigung des „neuen“ Blendenregisters mit Zippo Feuerzeugbenzin.
Anhang 145590
Alles sauber - das Benzin verdampft rasch von selbst.
Anhang 145614
Damit wird auch diese leicht eingedellte Blendenlamelle getauscht.
Anhang 145592
Am Schreibtisch wird es lebhaft ;-)
Anhang 145612
Tausch der Feder für den Blendenübertragungshebel.
Die Feder schließt die vorgewählte Blende beim Auslösen der Kamera.
Anhang 145593
Der „neue“ Übertragungshebel, fest und gerade eingenietet in den Abdeckring des Blendenregisters wie es sein soll.
Anhang 145594
Dieser Hebel war in Tele #1 lose.
Nach dem Einlöten blieb eine minimale Schieflage, was dazu führte, dass die Blendenöffnung bei ausgezogenem Tubus (Nahdistanz) von der Blendenöffnung bei Unendlich abwich.
Hier beide Hebel zum Vergleich hintereinander.
Anhang 145595
An diesem Hebel gleitet der Mitnehmer des Blendenringes vertikal beim Fokussieren.
Steht der Hebel schief, wirkt sich das auf die Blendenöffnung aus.
Anhang 145596
Anhang 145597
Einlegen der gereinigten Blendenlamellen
Anhang 145598
Anhang 145599
Anhang 145600
Justierung des Blendenregisters
Bei maximalem Blendenwert (hier f = 2.8) müssen die Blendenlamellen gerade im Register verschwinden.
Dann bilden sich die Blendenwerte beim Drehen des Blendenringes abgestuft bis f = 22.
Anhang 145601
f = 2.8
Anhang 145602
f = 8
Anhang 145603
f = 22
Anhang 145604
Anhang 145605
Die Blendenöffnung bleibt jetzt bei allen Entfernungseinstellungen konstant.
Anhang 145606
Die Gummierung des Fokusringes ist aufgezogen.
Anhang 145607
Die Einfassung der hinteren Linsen wird montiert.
Die vordere optische Baueinheit ist schon aufgeschraubt.
Anhang 145608
Auch den eingedellten Filterring konnte ich mit nochmaligem Ausbiegen verbessern.
Anhang 145609
1 + 1 = 1
Anhang 145610
Die kleinen Stahlkugeln in der Blendenraste suche ich nicht mehr, wenn sie beim Abnehmen des Blendenringes davonfliegen. Neuer Ersatz ist vorhanden :yes:
Anhang 145611
Wie immer ist die Arbeitsfläche nach Abschluss eines Projektes voll.
Anhang 145613
Es bleiben Ersatzteile.