Bulb und ND Filter Tagsüber für Landschaft

Hallo ich benutze gerne Graufilter fuer meine Langzeitbelichtungsfotographie Tagsueber, alles ist so weit gut und verstaendlich, die Basics muss man mir nicht mehr erklaeren.
Wenn ich jedoch in Bulb fotographiere, bei meinen Kameras alles ueber 30 Sekunden, komme ich immer wieder an meine Grenzen.
Ich weiss einfach nicht genau, woran ich erkenne, dass auch in diesem Fotografiebereich ich nicht ueberbelichte.
Es passiert mir immer wieder, dass wenn ich einen ND3 benutze und ich meinen Fernausloeser sperre, dass z.B. nach 75 Sekunden das Bild ueberbelichtet ist.
Wie kann ich es berechnen das dies nicht passiert, oder wie macht ihr das?

Schwarzschild-Effekt bei Film?

Aber dann geht es in Richtung Unterbelichtung.

Am besten, du testest es aus und korrigierst entsprechend.

Foto Mayer sagt:

https://fotomayrshop.de/graufilter-nd30
"ND 3,0

Graufilter ND 3,0 = 10 Blendenstufen = Verlängerungsfaktor 1000x"

Demnach könnte man die ohne Filter gültige Zeit mit 1000 multiplizieren, oder wenn man mit Lichtwertden (Zeit und Blende) arbeitet um 10 Lichtwerte (2 hoch 10 ist etwa 1000) "döller" belichten.

Wenn ich also am hellichten Tag ohne Filter bei 21DIN/100ASA f8 mit 1/125s habe, dann kann ich damit bei f8 rechnen 1/125s = 0,008s und 0,008s*1000=8s.
Abblenden brächte dann f11 mit 16s und f16 mit 32s.

Oder man geht 10 Blendenwerte
8&1/125 = 11&1/60 = 16&1/30
1: 16&1/15s
2: 16&1/8s
3: 16&1/4s
4: 16&1/2s
5: 16&1/1s
6: 16&2s
7: 16&4s
8: 16&8s
9: 16&16s
10: 16&32s = 11&16s = 8&8s

(andere Lichtwerte am Tage sinngemäß rechnen)

DAS wäre die Theorie. Wenn das in der Praxis nicht stimmt, aber bei f8 und 1/125s das Bild "OK" ist, dann stimmt die Deklaration des Filters nicht, oder irgendeine andere Komponente spinnt.

https://play.google.com/store/apps/d...dc&hl=de&gl=US

Also bleibt es wie vermutet, alles etwas Teorie und Ausprobieren, dachte ich mir schon. Danke für eure Mühe.

Zitat:

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Zitat von 9320micha

Also bleibt es wie vermutet, alles etwas Teorie und Ausprobieren, dachte ich mir schon. Danke für eure Mühe.

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Was wäre, neben Theorie und Praxis, eine dritte Option?

Zitat:

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Zitat von Ando

Was wäre, neben Theorie und Praxis, eine dritte Option?

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Magie.

Mann muss eben ein Wizard sein, in der Fotographie. Denn Tag = gleich nicht Tag.

Zitat:

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Zitat von 9320micha

Mann muss eben ein Wizard sein, in der Fotographie. Denn Tag = gleich nicht Tag.

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Was ist denn bei Dir passiert?

Einmal in der Theorie und dann in der Praxis?

Was hast Du gemessen, was hast Du ausgerechnet, was hast Du eingestellt/gemacht, was ist rausgekommen?

Wenn Du alles richtig gemacht hast, ist die Angabe auf dem Filter evtl. "zu optimistisch", dann könnte man korrigieren.
Wenn Du falsch gerechnet hast, könne man das in Zukunft evtl. vermeiden, z.B. mit einer daheim erstellten schriftlichen Tabelle.
Wenn Du alles richtig gemacht hast, aber während er Aufnahme ein Wolkenloch augerissen ist oder jemand viel Licht angemacht hat ...
Wenn Du richtig gemessen und richtig gerechnet hast, dann aber vergessen hast, dern Filter aufzusetzen oder wenn Du dann doppelt solange belichtet hast, wie zuvor ausgerechnet ...