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Sektion einer Minolta XG-M
Heute habe ich mir das Innenleben meiner XG-M for parts im Detail angesehen.
Und ich wollte beim Zerlegen erkunden, wie es sich in der Kamera arbeitet.
Soweit gut, jede Schraube (fast nur Kreuzschlitzschrauben) ließ sich mit meinen JIS-Schraubendrehern ohne Fluchen lösen ;-)
In einem Fall - es handelt sich um eine der längeren Schrauben zur Befestigung der Kameragurtöse am Gehäuse - ging das erst nach dem Eintropfen mit etwas Nyoil, und dafür dann ohne Gewalt.
Viel Kunststoff ist in der Kamera, die tragenden und belasteten Teile sind aus Metall bzw. Druckguss, wie ich vermute.
Im Vergleich zur - einst wesentlich teureren Nikon F3 - wirken die Bauteile eher fragil und einen Strich weniger wertig.
Aber alles zusammen ergibt eine sehr interessante und robuste Kamera, mit der es sich auch über 40 Jahre nach ihrer Vorstellung fein fotografieren lässt :yes:
Und damit ich nicht alles wieder zusammenbauen muss, habe ich die Einzelteile (Schrauben!) gleich ohne Ordnung aufgelegt :lolaway:
Hier einige Impressionen ohne Reihenfolge:
Anhang 141482
Die Strecke - ungeordnet
Anhang 141483
Die Einheit mit dem horizontal ablaufenden Schlitzverschluss.
Anhang 141484
Der Spiegelkasten …
Anhang 141485
… und ein Teil seiner Mechanik.
Anhang 141486
Das Glasprisma
Anhang 141487
Der Auslöseknopf - bereits durch Berühren wird das Belichtungsmesssystem aktiviert.
Anhang 141488
Die beiden CdS-Fotowiderstände, auf der Innenseite einst links und rechts vom Okular angeordnet.
Anhang 141489
Der Verschlussmagnet mit offenem Schalter …
Anhang 141490
… und - durch Magnetkraft - geschlossenem Schalter.
Anhang 141491
Das Okular aus Glas
Anhang 141492
Die Maske mit der Verschlusszeitenskala (rechts), die über der Einstellscheibe angebracht war.
Anhang 141494
Links die Einstellscheibe und rechts der Rahmen, der mittels kleiner Prismen die LED-Anzeigen zur Verschlusszeitenskala im Sucher einspiegelt.
Die LEDs selbst habe ich nicht gefunden.
Anhang 141495
Die flexible Leiterplatine, die auf dem Oberdeck montiert war.
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Hier - direkt auf der Unterseite der Platine - sollten die LEDs sein, die in Reihe neben der Verschlusszeitenskala im Sucher leuchten.
Winzig klein und auch mit der starken Lupe nur schwer auszumachen:
Anhang 141497
Mit Blende
Anhang 141498
Ohne Blende
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Irgendwann - oder schon morgen - wird das eine oder andere Ersatzteil benötigt.
Daher kommt nichts weg, dafür alles in den Schrank :yes:
Anhang 141499
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Abschließend noch die Überlegung, warum das Zusammenbauen einer Kamera schwieriger als ihr Zerlegen sein soll.
Alles eben rückwärts und den Schraubendreher diesmal nach rechts drehen ;-)
Ich denke, es hat auch mit der Dokumentation zu tun.
Die ist für diesen Fall umfangreich, muss peinlich genau um jeden Schritt ergänzt werden und die ausgebauten Teile sind so zu ordnen, dass sie der Chronologie ihres Ausbaues folgen.
So soll es dann am Tisch nicht aussehen:
Anhang 141502
Mit der iPhone-Kamera sollte die Doku kein Problem sein. Die verwende ich ja bereits für meine Beiträge.
Ich werde sehen - eine aufgegebene X-700 steht auf jeden Fall schon bereit für diese Übung :yes: