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Raus in den Herbst: Check-up Nikon F3/T mit Motor MD-4
Bevor es mit der motorisierten F3 hinaus in den Herbst geht, wird die Kamera-Motor-Combo auf Funktion überprüft.
Im Gegensatz zu einer Digitalkamera sind dazu einige Handgriffe mehr erforderlich, die man als Zusatzarbeit oder eben „Freude am Analogen“ verstehen kann.
Ich bin natürlich bei der Freude :)
Hier eine Fotostrecke mit einigen wesentlichen Stationen dazu.
Anhang 138681
Mit Nikkor 24/2 Ai-S
Anhang 138682
Die passende Gegenlichtblende mit Klemmschraube ist die HK-2.
Anhang 138683
Mit dem Notauslöser kann die F3 mechanisch weitermachen falls die Batterien im Motor drive ausfallen sollten.
Anhang 138684
Damit das unterwegs nicht passiert, werden die Kontakte der acht AA-Batterien …
Anhang 138685
… zusammen mit den Batteriekontakten im Batteriekorb gereinigt …
Anhang 138686
… einzeln auf noch ausreichende Leerlaufspannung überprüft …
Anhang 138687
… und dann nochmals mit der eingebauten Batteriekontrolle des MD-4 gecheckt.
Hier passt alles.
Anhang 138688
Eine zusätzliche Reinigung der Batteriekontakte im Motor drive, …
Anhang 138689
… der Verbindungskontakte am Motordrive …
Anhang 138690
… und an der F3 dient pro Saison der Betriebssicherheit.
Anhang 138691
Bevor es ans Filmeinlegen geht, muss der immer gegenwärtige Staub aus der Filmkammer raus.
Insbesondere an allen Flächen, über die der Film transportiert wird, soll kein hartes Staubkörnchen Kratzer am Film verursachen.
Mit dem Blasebalg Vorsicht im Verschlussbereich, auch wenn das horizontal ablaufende Verschlusstuch der F3 aus Titanfolie robust ist.
Anhang 138692
Ein kleines Vermögen liegt auf dem Tisch.
Anhang 138693
Ein Portra 400 vor dem Einchecken.
Anhang 138694
Profilike zum Abschluss: Die Filmmerkklemme auf der Rückwand der F3 bestückt.
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Zeitgleich mit der F3 wird die digitale Bildbearbeitungsstation wieder hochgefahren für den Einsatz.
Da ich kein Auto besitze, stehen dafür auf meinem Schreibtisch zwei Nikon Coolscan 5000 ;-)
Eigentlich ist einer das Backup vom anderen, aber heute habe ich #2 links aus der Kiste geholt. So kann ich die Arbeitslast verteilen und mich immer vergewissern, dass beide noch arbeitsfähig sind.
Vielleicht ist auch ein Parallelbetrieb möglich, aber wir wollen es doch lieber geruhsam in unserem Alter :-)
Anhang 138704
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Meine Farbnegativfilme entwickle ich mit dem Filmomat im Prozess C-41.
Hier ist er schon in Aktion - wie immer eine Attraktion im Vorzimmer, auch wegen seiner Betriebsgeräusche.
Es summt, surrt, blubbert, schlürft und klopft - alles in Zimmerlautstärke.
Nachdem die beiden Filme in den Entwicklungstank eingelegt sind, braucht es nur mehr Chemie und Wasser in die Tanks.
Ab dann läuft der Prozess vollautomatisch.
Die Filme kommen dann kurz ins Stabilisierungsbad und werden in der Duschkabine zum Trocknen aufgehängt.
Anhang 138705
Action im Vorzimmer
Anhang 138706
Die Prozesstemperatur beträgt 38,5 Grad Celsius.
Der Filmtank oben wird per Mantelbad auf Temperatur gehalten. Ebenso die Chemietanks unten.
Anhang 138707
Die obere 7-Segment-Anzeige zeigt die Temperatur des Mantelbads (Wasser) an.
Die untere Anzeige gibt über die Temperatur der Chemie Auskunft.
Wenn Mantelbad und Chemie 38,5 Grad Celsius erreicht haben, startet der Prozess.
Die Prozesstemperatur wird dabei automatisch auf Stand gehalten.
Anhang 138708
Hier läuft gerade die Filmentwicklung.
Oben die verbleibende Zeit bis zum Ende der Prozessstufe, unten die verbleibende Gesamtzeit bis zum Prozessende.
Anhang 138709
Geheimnisvolle Unterwasserwelt ;-)
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Anhang 138711
Die Coolscans betreibe ich am PC mit VueScan.
Schlank, funktionell, hervorragende Scanqualität, top Service und ständige Updates :yes:
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Hier zwei Beispiele zur Farbnegativ-Konvertierung:
- VueScan mit Auto-Levels
- VueScan ohne automatische Einstellungen als Raw, anschließend in Adobe Lightroom Classic mit NegativeLabPro, Standardeinstellung
Keine weitere Bearbeitung
Anhang 138719
VueScan
Anhang 138720
NegativeLabPro
Beides gute Ergebnisse
Die freundlichere Darstellung mit NegativeLabPro gefällt mir besser, hier lohnt sich der Zwischenschritt :yes:
Farbverbindlichkeit gibt es bei Negativfilm keine.
Anders als beim Dia, das 1 : 1 so wie es ist durch den Scan wiedergeben werden soll.
Dazu kann man den Scanner mit Targets profilieren, die dann ins Farbmanagement des Rechners eingebunden werden.
Dh. der belichtungstolerantere Farbnegativfilm ist das Medium für den Künstler ;-)
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In Photoshop dann noch dezente Optimierung:
Anhang 138721
So geht es Stück für Stück dahin.
Für das Archiv scanne ich Vorschaubilder in VueScan mit automatischer Einstellung.
Ein guter Kaffee darf bei alledem nicht fehlen.
Und daneben kann man sich ja im Web umsehen ;-)
Und ja, manchmal denk ich mir, mit der kleinen PowerShot ist alles viel einfacher.
Aber nur manchmal ;-)
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Gestern war ich mit der F3/T im Novemberniesel unterwegs, demnächst wird der Film entwickelt.
***
Ich hab im Schrank noch Negative aus den letzten Jahren gefunden, leider sind meine Aufzeichnungen dazu nicht vollständig.
Jedenfalls ist das hier vom Portra 400, gescannt mit Coolscan 5000, konvertiert mit NegativeLabPro und in Photoshop optimiert.
Vermutlich war das mit der OM-4 Ti und dem Zuiko 35/2.0 oder sogar dem 24/2.0, aber ich kann das nicht mehr sicher sagen.
Anhang 138971
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Und das hier ist vom Kodak Gold 200.
Nur wenige Häuser weiter spielte Franz Schubert in der Lichtentaler Pfarrkirche
Lichtentaler Pfarrkirche – Wikipedia
Dann war da ein zweiter Weltkrieg und die USAAF lud Bomben ab.
Es wurde wieder aufgebaut, im Stil der Nachkriegszeit.
Anhang 138974
Das Motiv dient fast ideal zum Farbabgleich ;-)