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ISCO KIPTAR 2x an DX-Objektiv
Hallo Leute,
von uchris habe ich ein ISCO Kiptar 2x erworben, das ich gereinigt und frisch gefettet habe.
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Anhang 132253
Das habe ich provisorisch mit einem 67 mm Filterring versehen,
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und es vor ein AF-S 16-85 VR DX-Nikkor geschraubt, um diese Vorlage
Anhang 132255
bei 35 mm abzufotografieren. Das Ergebnis überzeugt mich nicht so recht.
Anhang 132256
Könnte das daran liegen, dass dieses große Objektiv nicht für so kleine Formate geeignet ist, oder ist das etwas dezentriert?
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Ich habe jetzt das Objektiv mal nach draussen genommen, weil mir auffiel, dass die Entfernungseinstellung am Objektiv nur bis knapp unter 16 Meter geht - ich hatte das ursprünglich als 1.6 Meter missverstanden.
Folglich war das Abfotografieren meines Testcharts aus etwa 1,5 Meter Abstand wohl ungeeignet.
Anhang 132257
Anhang 132258
Die Schärfe scheint mir jetzt brauchbar, trotzdem irritiert mich die leichte rhombische Verzeichnung, die man bei der Hochformataufnahme sieht.
Da muss man wohl den hinteren Linsensatz nachjustieren...
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Anhang 132262
Anbei das zweite Bild , ich habe es entzerrt .
Du musst doppelt fokussieren ,
1. den Anamorphot Da wo Du die Entfernung auf dem Objektiv siehst Zwischen 16 und Unendnlich ,
Und dann das ganze Tel Fokussieren in Deiner Kamera .
Vielleicht geht dann auch die Vignettierung weg.
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Heute habe ich das Objektiv mit einem mit FIX IT angeklebten Reduzierring auf 55 mm Frontfiltergewinde am 28-70er Zoom bei 70 mm und f/8 an meiner Sony A7 justiert:
Anhang 132282
Die 6 Madenschrauben unter dem schwarzen Abdeckring lockern, dann den hinteren Tubus gegen den vorderen verdrehen.
Als Zielmotiv diente mir der Blick auf unser Gartenhäuschen:
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Die Abbildungsleistung wurde tatsächlich höher...
So habe ich die Fotos von gestern erneut gemacht:
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Anhang 132285
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Zum Abschluss dieses Experimentes habe ich nun die letzten beiden Fotos entsprechend entzerrt und im Format 2:1 abgespeichert.
Anhang 132292
Anhang 132294
Wenn das Objektiv auch offensichtlich einwandfrei funktioniert, scharf abbildet und tatsächlich einen großen Bildbereich abdeckt, ist es für das Fotografieren mit Normal-Objektiven nicht geeignet, sollte also wohl eher mit KB-Brennweiten ab 100 mm verwendet werden.
Wie schon zuvor geschrieben, vermute ich aufgrund der auf unendlich bis 16 Meter beschränkten Fokussierung, dass es vielleicht eher für den Vorsatz an Kinofilmprojektoren gedacht war, wofür m.E. auch die mit 66 mm Durchmesser sehr große Hinterlinse spricht.
Auch die Position der Unendlich-Markierung (roter Pfeil) auf dem Fronttubus spricht dafür, da in der Aufnahmeposition diese Markierung nicht oben, sondern um 90° verdreht an der Seite ist.