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Achromat aus Fernglas 8 x 30
Zu meiner großen Überraschung ist die Ausgangsoptik meines ca. 60 Jahre alten Fernglas 8 x 30 ein verkitteter Achromat. Auch habe ich festgestellt, dass sich die ausgebaute Optik mit ihrer Fassung sehr präzise und einfach in einen M 42 Zwischenring einlegen lässt. Nach Anschluß an ein Balgengerät kann man eine Brennweite von ca. 130 mm und eine Lichtstärke 4,3 abschätzen.
Wie ich das von meinem 120 mm Imagon her kenne unterscheiden sich die beiden Einbaurichtungen in der Abbildung deutlich. Konvexe Seite zum Motiv scharfe Mitte total verlaufende Ecken, umgekehrt zeichnet der Achromat in der Fläche deutlich gleichmäßiger und ist mit dem Imagon sehr vergleichbar.
Der Anschluß einer Imagon Siebblende, welche in eine leergeräumte Polfilterfassung eingelegt wurde gestattete sich mit M 42 x 52 Umkehrring ebenfalls einfach. Alternativ geht auch eine einfache Lochblende.
Nachfolgende Bildbeispiele an der EOS 6 zeigen ein Verhalten das dem 120 mm Imagon sehr nahekommt und die Unterschiede durch den Wechsel der Einbaurichtung. Nur an der Verstellbarkeit der Siebblende muß ich mir noch etwas einfallen lassen, man muß diese hierzu etwas nervig aus der Fassung kurz entnehmen.
Abschließend möchte ich feststellen so ein altes Fernglas bietet unerwartete, preisgünstige Möglichkeiten und auch der Rückbau ist keinerlei Probleme soweit man wieder in die Ferne sehen möchte.
Grüße Ulrich
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