Salü
was unterscheidet den die Biotar 58 in Verchromten Messing mit 17 Blendlamellen mit den herkömmlichen Biotar 58 . ? Ich dachte beide sind Messing ?
gruss
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Salü
was unterscheidet den die Biotar 58 in Verchromten Messing mit 17 Blendlamellen mit den herkömmlichen Biotar 58 . ? Ich dachte beide sind Messing ?
gruss
Na, überleg mal genau, warum Du in der Überschrift "Messing vs Alu" geschrieben hast :))
Das optische System ist gleich, nur wurde mit der neuen, größeren Alu-Fassung die Anzahl der Blendenlamellen langsam reduziert (17->12->10), aber auch gleichzeitig die Nahgrenze von 75cm auf 50cm gesenkt. (Es gab auch noch andere Bauformen mit 60cm Nahgrenze). Die Messing-Biotare wurden nur bis ca. 1948/49 hergestellt, teils noch komplett aus Messing-Restbeständen und teils kombiniert mit Alu-Teilen aus neuer Fertigung.
Infos: http://zeissikonveb.de/start/objekti...ve/biotar.html
Besten Dank für die Info
Bezüglich Abildungsleistung oder Bokeh sind die Messing-teile nahezu identisch oder fallen deutlich ab ?
Anders gefragt welches ist den in deinen Augen toller :-)
Im Bildergebnis siehst Du bei Offenblende keinen Unterschied, wie gesagt, die optische Rechnung ist gleich. Abgeblendet sehen die Ergebnisse auch quasi gleich aus, die Form der Unschärfehighlights unterscheiden sich nur marginal, kreisrund sind die auch bei 10 Lamellen fast immer.
Welches "toller" ist... :) Hmm.
- Vom Sammlerstandpunkt natürlich die Messing-Biotare, die sehen an den damals zeitgenössischen Kameras - Kine Exakta und Praktiflex - schlank und gut aus. Gibt es selten mit M42, eher mit Exakta-Bajonett, meistens schwarz, wenige auch verchromt.
- Vom Anwenderstandpunkt klar das Alu-Biotar, und zwar am besten die M42-Version mit Blendenvorwahl (BV), 12 Blendenlamellen und 50cm Nahgrenze für die Contax S. Mechanisch gut konstruiert (gute, haltbare Schmierfette), kein Herumgeeiere mit M42-Stößel oder der Springblende. Optisch top. Macht wegen der nach hinten lange hervorstehenden Fassung aber Probleme an der EOS 5D/6D wg. deren Spiegelgröße.