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Canon FD 200mm F4 Macro
Hallo zusammen,
da ich nun glücklicher Besitzer des Objektivs bin und es noch keinen Test gab, beschloss ich einen kleinen Bericht zu dem Objektiv zu verfassen.
Anhang 69657
Grundsätzlich muss man erwähnen, dass es nicht einfach ist dieses Objektiv in einem guten Zustand zu bekommen und ein bekanntes Problem sind die Gleitlager aus Plastik, die sich im Laufe der Jahre durchaus abgenutzt haben und für ein Spiel / Unsauberkeiten beim Fokus sorgen können.
Ein weiterer Punkt ist die Stativschelle. Einzeln auch nicht wirklich oft zu bekommen und falls doch, werden gerne mal dreistellige Preise aufgerufen.
Ich hatte das Glück, dass ich ein Objektiv in NOS angeboten bekam. Es sieht aus wie neu, läuft geschmeidig und original Verpackung / Anleitung sind auch mit dabei. Benutzen werde ich es an der A7 und dort machen sich die 830kg auch direkt bemerkbar. Meine Empfehlung ist es mindestens ein Einbein zu benutzen, was ich bei meinen Testbilder auch getan habe. Für richtig gute Makros ist es heute einfach zu windig aber ich hoffe, dass ich nächste Woche weitere Bilder nachreichen kann.
Das Canon hat sechs Gruppen mit neun Elementen und acht Blendenlamellen und die Linsen sind vergütet.
Die Naheinstellgrenze für 1:1 liegt bei beachtlichen 58cm, was auch es auch so interessant für mich gemacht hat.
Die Abbildungsleistung ist offen schon sehr gut und kleine CAs sind vorhanden, lassen sich aber leicht korrigieren.
Das Bokeh finde ich sehr angenehm und malerisch und wie bereits erwähnt ist die Leistung offen schon super:
F4
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F5.6
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Bilder auf unendlich werde ich nachreichen. Den einen Schnappschuss aus dem Garten möchte ich hier nicht posten aber soviel sei gesagt, auch dort überzeugt das Objektiv.
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Hier noch ein paar kleine Updatebilder mit dem Objektiv. Die Fokussierung läuft butterweich und mit einem Stativ lässt sich hervorragend arbeiten.
Anhang 70056
Anhang 70055
Anhang 70054
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Heute hatte ich das Canon Makro auf einen Einsatz mit und möchte weitere Gedanken zu dem Objektiv teilen. Bei 200mm wird bei vielen Leuten, die Makros machen, natürlich als erstes der Begriff Fluchtdistanz und Abstand zum Motiv in den Sinn kommen. Definitiv richtig und bei 200mm auch gegeben. Was aber auch eine große Rolle spielen kann, wenn man es bei seinen Bildgestaltungen mag, die Freistellung. Bei 200mm im Nahbereich ist das selbst bei F8 oder F11 noch ganz gut gegeben und dies war heute auch mein Gebiet, wo ich das Canon bewusst eingesetzt habe. Die beste Schärfeentwicklung hat das Objektiv in meinen Augen bei F8, wobei es offen auch schon brauchbar ist, abblenden aber einen enormen Gewinn in Punkto Schärfe sichtbar macht. Das Bokeh ist selbst bei F11 noch schön und man erzielt eine Freistellung, die bei Brennweiten, wie 90mm oder 100mm bei der gleichen Blende nicht gegeben ist.
Alle Bilder mit F8 oder F11 an der A7RII mit Stativ.
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Auch bei Motiven, die sich nicht im Nahbereich befinden, lässt sich das Makro gut einsetzen. Wobei man wirklich sehr genau fokussieren muss, was bei den Sony Kameras dank Peaking und Lupe kein Problem darstellt.
Dieses Motiv ist bei F5.6 entstanden.
Anhang 77613
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Mein Ergebnis bei Blende 8 an der 5D IV bei ca. 1:1
Anhang 108425
Unverkleinert das Zentrum ausgeschnitten:
Anhang 108426
Der linsenlose Adapter FD - EF läßt einen maximalen Abstand von 3m zu.
Der Adapter als Quasi-Zwischenring für zu einer möglichen 1,1fachen Vergrößerung