Das Minolta MD 85/2 versus Mamiya/PhaseOne 80/2.8D

Vor kurzem habe ich ein defektes Mamiya/PhaseOne 80/2.8 D zu einem sehr günstigen Preis erworben. Das Objektiv ist ein modernes, normalerweise extrem teures Mittelformatobjektiv. Dementsprechend war der Kaufgrund der Gedanke es zu reparieren und es dann vielleicht weiterzuverkaufen. An dem Objektiv habe ich aber zum ersten Mal gesehen was modene Vergütungen leisten können. Dementsprechend behalte ich es. Hier der Vergleich zu meinem bisherigen Portraitobjektiv, dem Minolta 85/2, leider nicht so toll vergütet.

Das bisherige Pferd im Stall Minolta MD 85/2 (Abgeblendet auf f/2.8):
Anhang 36991

Das Mamiya/PhaseOne 80/2.8 D:
Anhang 36992

Hier 2 Bilder, die damit dieses WE entstanden sind. Mit vielen anderen Objetkiven die normalerweise sehr gerne verwende wäre das 2. Bild gegen die Sonne wohl nicht möglich gewesen.

Anhang 36994
Anhang 36995

Jetzt wäre natürlich noch schon den Defekt des Objetivs, die defekte Blende zu reparieren und einen Weg zu finden sie an der Alpha 7 steuerbar zu machen. Es hat nicht zufällig jemand eine Mamiya 645 AF und einen Logikanalysator herumliegen :) ?

Ich hätte gerne bei dem Tunnelbild einen gleichwertigen Bildausschnitt gehabt.
Leider sind die Grafitti im interessantesten Bereich abgeschnitten.
Ich glaube nämlich, daß sich das Minolta sehr gut schlägt was Auflösung und Kontrast angeht.

Und offenblendig gegen einen Scheinwerfer oder die Sonne, also naja......

Klar, sind Welten zwischen den Flares, aber wenn mann die "Schwächen" der Optik kennt, vermeidet man solche Situationen halt.

Ich personlich hätte lieber ein funktionirendes Minolta 85/2 als ein blendengeschädigtes PhaseOne.


Danny