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Voigtländer Super-Dynarex 1:4/200
Das Voigtländer Super-Dynarex 1:4/200 ist die zweit längste Brennweite mit DKL Anschluss. Eine längere Brennweite bietet nur das Voigtländer Super-Dynarex 5,6/350mm, welches ich hier auch bei Gelegenheit einmal vorstellen werde. Das Objektiv wurde in den Jahren zwischen 1962 und 1970 gefertigt.
Einige Daten zum Objektiv:
Gewicht: 653g
Maße: Durchmesser 90mm x 143mm
Naheinstellgrenze: 8,5m
Anhang 35184
Das Objektiv besteht komplett aus Metall und macht einen sehr hochwertigen und massiven Eindruck. Selbst die passende, von Voigtländer produzierte, Streulichtblende ist zum Einen vom Design her passend zum Objektiv und zum Anderen auch hochwertig aus Metall verarbeitet.
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Hier ein paar Bilder bei Offenblende:
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Blende 8:
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Seit ich bei meinem Super Dynarex 200/4 die Blende vom Öl gereinigt hat, kann man endlich auch abblenden, nachdem man das Objektiv an die Kamera angesetzt hat. Meine danach gemachte Tour hat mich mein erstes Negativurteil revidieren lassen. Während das Objektiv offenblendig schwach und nicht sonderlich scharf ist, legt abgeblendet die Schärfe deutlich zu und ist dann in Ordnung. Für Freistellungsspielereien bei Offenblende ist das Objektiv nichts. Auch die Naheinstellgrenze von acht Metern ist dafür nicht optimal.
Eine Sonnenblende ist unbedingt zu empfehlen. Der Kontrast nimmt dann deutlich zu. Am besten sieht man zu, ein Exemplar mit der vom Stil her passenden belederten Originalsonnenblende zu kriegen. Ich habe bei einigen Bildern den Kontrast durch eine Abschattung mit der Hand erhöht. Der Kontrast kann bei meinem Exemplar aber zusätzlich schlechter sein, weil nach einer inkompetenten Fungus-Entfernung durch einen Vorbesitzer ein paar Flecken auf der Vorderlinse zurückgeblieben sind.
Der kleine Bruder, das 135/4 Super Dynarex, ist aber das bessere Paket. Nicht nur, dass das 135er deutlich kleiner und leichter ist, auch ist es bedenkenlos ab Offenblende verwendbar.
Dafür ist das 200/4 wartungsfreundlich. Die Blende lässt sich von beiden Seiten ohne Werkzeug erreichen. Wenn man den kleinen belederten Ring in der Mitte losschraubt, kann das Objektiv mit zwei großen Händen (genaugenommen genügt eine große und eine kleine Hand) in zwei Teile zerschraubt werden. Und auf die andere Seite der Blende kommt man, indem man das hintere Linsenpaar einfach abschraubt. Und wer Fungus auf der Rückseite des vorderen Linsenelementes (scheint häufiger vorzukommen) beseitigen will, kann dieses Element nach dem Lösen einer kleinen Madenschraube im vorderen Metallring ausschrauben.
Jetzt ein paar Bilder. Soweit nicht anders beschrieben sind die Bilder unbearbeitet.
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Bei Offenblende. Kontrast in der Nachbearbeitung etwas aufgepäppelt.
Anhang 105047
Auch Offenblende. Die Schärfe lässt zu wünschen übrig.
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Mist! Ab etwa 70 Metern bleibt der Spiegel hängen (Nikon D600). So runtergekommen, wie mein Exemplar ist, hätte ich zwar keine Gewissensbisse, die Hinterlinseneinfassung abzufeilen, aber es ist verdammt wenig Hinterlinseneinfassung da, bevor man in die Linse feilt.
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Abgeblendet. Aber nicht auf Unendlich, sondern auf 70m fokussiert.
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Anhang 105052
Kontrast erhöht.