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Konica Hexanon AR 3.2/135mm
Im Konica Lieferprogramm gab es im Laufe der Zeit, teilweise auch parallel drei verschiedene 135mm-Objektive: 3.5/135, 3.2/135 und 2.5/135
Diese drei kamen bei mir in den Fokus bei der Suche nach einem optimalen 135er für die NEX-5, d.h. am Crop 1.5 als Objektiv für die KB-äquivalenten 200mm Brennweite. Das 2.5/135 war für mich nicht die richtige Wahl wegen seines Gewichtes von satten 650g und das 3.5/135 hat eine Naheinstellgrenze von 1.5 m im Vergleich zu den 1.0 m beim 3.2/135 das deswegen für mich die erste Wahl war.
Anhang 34643
Anhang 34644
Technische Daten des Konica Hexanon AR 3.2/135mm:
Kameraseitiger Anschluss: Konica AR
Gewicht: 385 g
Baulänge min. ab Auflagefläche: 96 mm
Filtergewinde: 55 mm
http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif Blende 3.2, 4 -16 in halben Stufen
6 Blendenlamelllen
Naheinstellgrenze 1.0 m
Fokusweg ca. 260°
Ausziehbare Streulichtblende (ca. 20 mm Auszug)
5 Linsen in 4 Gruppen
Linsenschnitt:
Anhang 34642
Das Handling ist wie bei den meisten Konica-Objektiven aus dieser Zeit: Solide Verarbeitung, saubere Fokussierung, sehr schmaler und mäßig griffiger Blendenring, der sehr stark einrastet, was ich eigentlich mag, was aber in Zusammenhang mit der mäßigen Griffigkeit nicht besonders angenehm ist.
Ein paar Bildeindrücke an der NEX-5N:
f/3.2, Naheinstellgrenze
Anhang 34645
12cm quer macht auf KB-Format umgerechnet einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:3,5 - also noch nicht wirklich der Makrobereich, auch nicht bei Verwendung an der NEX, aber doch schon ein gewisses Potential für Details im Nahbereich. Wenn man daraus dann noch Ausschnitte herauszieht, kommt man auch zu solchen Bildern:
f/5.6
Anhang 34616
Im Nahbereich scheint mir die Schärfe insgesamt auch noch überzeugender zu sein, als auf unendlich. Das möchte ich aber ausdrücklich unter den Vorbehalt stellen, dass ich auf größere Entferungen noch keine wirklich sorgfältigen Aufnahmen (mit Stativ und optimaler Fokussierung) gemacht habe. Im Nahbereich ist das in der Regel nicht so schlimm weil man bei den meisten Motiven hinterher eine Stelle findet, die genau in der Schärfeebene liegt, wie die einzelne Feder bei dieser Ente:
f/3.2
Anhang 34617
f/3.2 - 100%-Ausschnitt
Anhang 34618
Sehr ordentlich ist auch das Verhalten an Kontrastkanten was das Überstrahlen betrifft, wenngleich mit erkennbaren Farbsäumen (Längs-CAs)...
f/3.2
Anhang 34619
f/3.2 - 100%-Ausschnitt
Anhang 34620
...und bezüglich Gegenlicht (Flares, Ghosting):
f/3.2
Anhang 34621
Noch zwei Bilder auf größere Entfernungen, mit der oben genannten Einschränkung, dass die erkennbaren Unschärfen evtl. auch einer leichten Fehlfokussierung geschuldet sein könnten:
f/3.2
Anhang 34622
f/3.2 - 100%-Ausschnitt
Anhang 34623
f/5.6
Anhang 34624
f/5.6 - 100%-Ausschnitt
Anhang 34625
Noch eine nächtliche Impression aus dem Odenwald, und das war es erst einmal mit der Kurzvorstellung:
f/4
Anhang 34627
Bisher scheint mir das Konica 3.2/135 ein recht unproblematischer und gut nutzbarer Vertreter seiner Brennweitenklasse zu sein, allerdings keiner, der mich spontan begeistert. Das einzige wirklich Besondere ist tatsächlich die recht kurze Fokusdistanz, die gerade an der NEX sehr gut den Nahbereich erschließt. Da das Objektiv auch noch spottbillig zu bekommen ist, sollte man es auf dem Schirm haben wenn man ein 135er für eine Systemkamera sucht, wogegen eine Adaptierung an Spiegelreflex (außer Olympus FourThird) leider ausgeschlossen ist.
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Ich exhumiere mal diesen thread, da ich vor ein paar Tagen ein Hexanon 3.2 / 135mm bekommen habe. Mit einer Naheinstellgrenze von 1m läßt sich das an der A7ii ganz gut für Nahaufnahmen nutzen.
Anhang 86875
Bei diesem Bild habe ich zusätzlich das Minolta Achromat Nr. 0 eingesetzt. Das Bild ist ein Stack aus 3 Aufnahmen.
Anhang 86876