Lichtfeld-Kamera von Lytro: ohne Auslöseverzögerung 3D-Fotos knipsen, später fokussie
passt zwar nicht unbedingt hier rein aber ich wusste nicht, wo ich es sonst einstellen sollte.
Ein Mod kanns ja verschieben, wenn es nicht passt.
Auszug:
"Denn die heute offiziell vorgestellten Light Field Cameras nehmen 11 Megarays auf - also Strahlen statt Pixel und somit nicht nur die Lichtmenge, die pro Pixel ankommt, sondern auch die Richtung der eintreffenden Photonen. "
Lichtfeld-Kamera von Lytro: ohne Auslseverzgerung 3D-Fotos knipsen, spter fokussieren | CNET.de
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Hatten wir hier doch schonmal, oder?
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Bilder gibts hier:
http://www.lytro.com/living-pictures/154
find ich aber, mit Ausnahmen , noch nicht sehr überzeugend
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Die Ankuendigung hatte mal jemand hier eingestellt, jetzt gibt es das Teil wohl zu kaufen.
Ich beobachte das ganze schon laenger, da ich 2005 oder 2006 ein SIGGRPAH-Paper vom Firmengruender Ren Ng gelesen habe, in dem das Prinzip dahinter erklaert wurde. Das Konzept der Lichtfeldkamera gibt es schon deutlich laenger, urspruenglich als "single-lens stereo camera". Was der Herr Ng gemacht hat, ist den Algorithmus zu entwickeln mit dem man refokussieren kann.
Ein Problem bei der Sache ist, dass man sehr drastisch an Aufloesung verliert. Im Prinzip hat man einen normalen CCD/CMOS chip, auf den man dann ein Mikrolinsenarray draufpackt. In der urspruenglichen Arbeit entsprach die Anzahl der Linsen dann der effektiven Aufloesung, 2005 waren das bei einem 16 Megapixel sensor so um die 400 mal 400 pixel effektive Aufloesung (oder sowas um den Dreh - die genaue Zahl muesste ich nachschauen). Mittlerweile gibt es ein paar Ansaetze mit denen man etwas mehr Aufloesung herauskitzeln kann, aber in engen Grenzen.
Richtig zum Durchbruch kommen wird diese Technik wahrscheinlich erst dann, wenn 50 megapixel-sensoren zur billigen Massenware werden.
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Interessante Technologie, aber ich bezweifle, dass sie auf absehbare Zeit die heutige Kameratechnik verdrängen kann.
Durch die Notwendigkeit, die Richtung des einfallenden Lichtes zu detektieren, zu verarbeiten und zu speichern, scheinen schnelle Serienbilder mit 5-15MP Auflösung und HD-Videos mit 30+ Bilder pro Sekunde ganz unabhängig von der tatsächlich machbaren Sensorauflösung technisch ausgeschlossen.
Vor allem, weil gängige (verlustbehaftete) Bild-Kompressionsverfahren nicht anwendbar sein werden. Und wenn ein normales, altmodisches 15MP Bild unkomprimiert / ohne Verlust bereits 45 Megabytes (15 Millionen Pixel x 3 Farben x 8 Bit pro Farbe) groß ist, wie groß ist wäre erst ein vergleichbares Bild mit der neuen Kameratechnik?
Laut Lytro passen ca. 750 Bilder in den 16GB Speicher, das wären grob 20MB / Bild. Wie viele effektive Farbpixel kann man da rausholen, wenn noch sehr viele genaue Richtungsinformationen abgespeichert sein müssen?
Die Kamera selbst sieht für mich aus wie ein Design-Prototyp. Fest eingebauter Speicher, quadratisches Bildformat, kleiner Bildsensor (durchgehend f/2.0 bei 8xZoom geht nur so) , nur 2 Tasten und eine Zoomwippe zum Streicheln. Und dazu Multitouch auf einem mini-Display. Klar, das ist die Kamera, die wir DSLR'er uns schon immer gewünscht haben ;P
Nebenbei noch: die fehlende Auslöseverzögerung, die im Threadtitel erwähnt wird, klingt eher nach Marketing.
"No auto-focus motor means no shutter delay." (lytro)
Das heißt für mich: die Kamera hat schon eine Verzögerung (wie jede Kamera), aber muss eben nicht auf den Autofokus warten. Fast wie eine DSLR bei manueller Fokussierung, nur dass da noch das Hochklappen des Spiegels dazu kommt.
Über das '3D' im Threadtitel kann man sich streiten. Stereoskopie kommt ja nicht zum Einsatz, aber auf gewisse Weise sind ja indirekt Tiefeninformationen aus den Bildern errechenbar, also kann man es wohl gelten lassen.
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Zitat:
Zitat von
CChris
... kleiner Bildsensor (durchgehend f/2.0 bei 8xZoom geht nur so) , sehr wenige Bedienelemente. Aber Multitouch auf dem mini-Display. Klar, das ist die Kamera, die wir DSLR'er uns schon immer gewünscht haben :P
Na ja, wenn es deutlich unterschiedliche Fokusebenen geben soll, also eine geringe Schärfentiefe, dann darf der Sensor nicht allzu klein sein.
Und wenn das Objektiv groß genug sein darf, geht ein f/2 8fach Zoom auch bei einem größeren Sensor. So überaus groß sieht der Kasten aber nicht aus. ;)
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Zitat:
Zitat von
CChris
...Durch die Notwendigkeit, die Richtung des einfallenden Lichtes zu detektieren, zu verarbeiten und zu speichern, scheinen schnelle Serienbilder mit 5-15MP Auflösung und HD-Videos mit 30+ Bilder pro Sekunde ganz unabhängig von der tatsächlich machbaren Sensorauflösung technisch ausgeschlossen...
Mir fehlt hier der kleine Zusatz: "...nach dem derzeitigen Stand der Technik..." Wer weiss schon, was in einigen Jahren möglich sein wird. Noch vor zwei Jahren waren spiegellose Systemkameras futuristisch, jetzt sind sie gang und gäbe.
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@MeinerEiner: du hast natürlich Recht.
Der zweite Satz bezog sich aber vor allem auf den vorhergehenden Beitrag von OpticalFlow, der ja das begrenzte Auflösungsvermögen der Lycro-Kameratechnologie von heute angesprochen hatte, der Satz bezog sich also auf die technologischen Möglichkeiten von heute.
Datenübertragungsraten und Speicherkapazitäten werden sich in den nächsten Jahren vervielfachen, und dann wird dieser limitierende Effekt verschwinden - wovon natürlich auch gleichzeitig die DSLRs und Systemkameras profitieren, deren Sensoren ebenfalls besser werden.
Deswegen auch: "aber ich bezweifle, dass sie auf absehbare Zeit die heutige Kameratechnik verdrängen kann.".