Der alltägliche Wahnsinn.. oder wie kommt es, dass...

Dies soll eine Sammlung der grotesken Vorkommnisse im Alltag werden und ich bin sicher, einige von Euch können da auch Bände zu füllen.
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Es gibt Tage, da versteht man die Welt einfachnicht mehr...

Beauftragung an Fa. 1&1 wegen eines einfachen Festnetzanschlusses, bei dem irgend ein Internetanschluss (Trommel DSL) in deren Paket mit drin ist, weil reiner Telefonanschluss heut fast kaum noch zu finden ist. Es geht aber um die Telefonflat im Ursprung, denn die unterscheidet sich bei der reinen Telekomleitung.. dort werden noch Zusatzgebühren pro Einheit abgerechnet.

"Ja, machen wir, muss aber in ihrer Gegend erst bei der Telekom beantragt werden. wir machen das für Sie... unterschreiben Sie hier."..

Macht 1&1 dann auch und beantragt dies für uns, um eigentlich nach einer Weile das Ganze dort wieder zu kündigen, sobald sie Zugriff auf die Leitung haben .. und melden sich zeitgleich mit der Telekom..

Zitat:

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"Ihr Anschluss liegt in einem Ausbaugebiet, in dem sie vorübergehende noch einen T-Net Anschluss benötigen. Im nächsten Schritt erhalten sie eine Auftragsbestätigung der Deutschen Telekom inkl. Schaltungstermin..

Bitte melden sie sich schnell bei uns, sobald die AB der Deutschen Telekom vorliegt und sie eine neue Rufnummer haben.
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So die 1&1 AG...

Zeitgleich melden sich die Telekomiker zu Wort:

Zitat:

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"Wir freuen uns, das sie sich für uns entschieden haben...
Ihr neuer Wohnort hat leider keine Leitungen die für den von Ihnen gewählten Anschluss geeignet sind... Bitte haben sie daher Verständnis dafür, dass wir etwas Zeit brauchen, um Ihnen den neuen Telekomanschluss bereitzustellen"...

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Man fasst sich irgendwie an den Kopf.. es handelt sich um einen simplen Festnetz-Telefonanschluss, der bei der Telekom beantragt wurde. Die Vormieter dieser Wohnung waren Kunden bei der Telekom... wir müssen es ebenfalls zwangsweise werden, aber die Telekom kennt diese Leitung wohl inzwischen nicht mehr.

Es ist einfach nur noch IRRE, was die Computer so untereinander an Standards in der Kommunikation abhandeln, ohne das daran wohl noch irgendein denkender Mensch beteiligt wäre.

Da willst Du einen simplen Telefonanschluss wegen der Telefonflat von 1&1, die sagen sie können liefern, die Telekom sagt geht noch nicht, obgleich sie selbst den Vormietern den einfachen Telefonanschluss gestellt hatte. IRRE !!!

Ebenso eine Geschichte beim Strombezug...


seit geschlagenen 3 Monaten versuchen wir heraus zu finden, wer der Grundversorger in dieser Gegend ist, damit wir endlich mal den Strom hier abrechnenen können. Es ist einfach nicht möglich.

Über das Internet bei den Stadtwerken Rendsburg mit allen Daten angemeldet, passierte wochenlang nix.

Als ich nach vier Wochen mal nachfragte, wo denn die Unterlagen blieben, war das Erstaunen groß, da niemand scheinbar den Internetauftrag erhalten und bearbeitet hat. Also schickte ich ihnen das automatisch generierte Eingangsschreiben der Bestellung nochmals per Mail zu. Wieder passiert wochenlang nix. Meine Frau und ich waren schon so weit, das wir die zu erwartenden Abschlagszahlungen einfach auf ein verzinstes Sparbuch packen wollten.. irgendwann wird sich ja mal jemand melden, der Anspruch auf Geld für den Stromverbrauch erhebt... !!

Erst als ich dann noch etliche Male mit den Stadtwerken telefonierte bekamen wir ein neues Antragsformular..


Nun können uns die Stadtwerke aber rückwirkend nicht mit Strom beliefern.. wie auch, wir haben den ja durchgehend bekommen.. ohne zu wissen, wer ihn liefert.
Woher kommt also unser Strom.. klar, aus der Steckdose..

Man könne uns aber erst ab einem bestimmten Termin beliefern, rückwirkend würde der Grundversorger dieses abrechnen... ?????

Nun weiß ich aber immer noch nicht, wer hier im Kreis Rendsburg denn der eigentliche Grundversorger ist. Da glaubt man, die Stadtwerke Rendsburg wären der natürliche, weil regionale Grundversorger... aber nix da..

Und ich bin genauso schlau wie vorher, nachdem bestimmt 10 Telefonate, dutzende Emails und etliche Schreiben hin und her gelaufen sind. Manchmal kann man da richtig aus der Haut fahren. Selbst direkte Telefonate bringen einen nicht weiter, weil der Gesprächspartner da teilweise selbst nicht durchblickt.

Schöne neue Welt ?

Zitat:

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Zitat von hinnerker

Da willst Du einen simplen Telefonanschluss wegen der Telefonflat von 1&1, die sagen sie können liefern, die Telekom sagt geht noch nicht, obgleich sie selbst den Vormietern den einfachen Telefonanschluss gestellt hatte. IRRE !!!

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Na ja, dass die nicht Hand in Hand arbeiten ist ja wohl logisch.
Meiner Schwester, 1&1-Kundin, werden momentan für 3 Wochen
alle Leitungen gekappt. Da ist sie auf Handy und Surf-Stick angwiesen.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Mit meinen T-Com-Produkten hatte
ich noch nie Schwierigkeiten, und die Rechnungen sinken ständig.

Grüße :)

@ hinneker : Woher kommt also unser Strom.. klar, aus der Steckdose..

vor einiger Zeit war darauf die Antwort / Frage eines meiner 5er Schüler: Schmeckt der anders ?

Ruhig bleiben Henry, das schon die Nerven.
Mit dem Stromanbieter war das bei uns ähnlich, die ersten 4 Wochen liefen vorerst ins Leere, weil wir noch keinen Vertrag hatten. Allerdings kommst Du nicht drumrum, denn bei uns wurde der Verbrauch dem Vermieter berechnet und der hat sich dann natürlich an uns gewandt, bzw. uns beim Versorger als Kunden gemeldet. :)

Telekomtechnisch ist übrigens durchaus möglich, dass dein Vorgänger einen Anschluß hatte, du aber keinen bekommen kannst. Nämlich dann, wenn der freie Port / Leitung bereits einem anderen zugeteilt wurde und nun einfach keine Kapazitäten mehr frei sind. Kann ich auch ein Lied von singen. Die ersten 2 Jahre war ich mit einem O2-Genion-Anschluß mit Festnetznummer nur übers Mobilfunknetz erreichbar. Im Übrigen wäre ein Handy-Tarif mit Festnetzflat - so man DSL nicht partout nicht haben will - immer günstiger als ein reiner Telefon-Festnetzanschluß. Base kostet hier nämlich nur 10 Euro, nur mal so als Tipp. ;)

Zitat:

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Zitat von Heiko

Ruhig bleiben Henry, das schont die Nerven.
Mit dem Stromanbieter war das bei uns ähnlich, die ersten 4 Wochen liefen vorerst ins Leere, weil wir noch keinen Vertrag hatten. Allerdings kommst Du nicht drumrum, denn bei uns wurde der Verbrauch dem Vermieter berechnet und der hat sich dann natürlich an uns gewandt, bzw. uns beim Versorger als Kunden gemeldet. :)

Telekomtechnisch ist übrigens durchaus möglich, dass dein Vorgänger einen Anschluß hatte, du aber keinen bekommen kannst. Nämlich dann, wenn der freie Port / Leitung bereits einem anderen zugeteilt wurde und nun einfach keine Kapazitäten mehr frei sind. Kann ich auch ein Lied von singen. Die ersten 2 Jahre war ich mit einem O2-Genion-Anschluß mit Festnetznummer nur übers Mobilfunknetz erreichbar. Im Übrigen wäre ein Handy-Tarif mit Festnetzflat - so man DSL nicht partout nicht haben will - immer günstiger als ein reiner Telefon-Festnetzanschluß. Base kostet hier nämlich nur 10 Euro, nur mal so als Tipp. ;)

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Danke Heiko, alles schon klar. Dein Tipp ist nett, aber es geht uns auch darum, bei Anrufen Leute nicht auf der teueren E-Plus Leitung auflaufen zu lassen. Das schafft keine Freunde und ist eher kontraproduktiv, zumal im familiären Umfeld quer durch Deutschland telefoniert wird. Es geht also auch darum, zu zivilen Preisen oder kostenlos deutschlandweit angerufen zu werden. Sonst könnte ich auch gut mit den bestehenden Handyverbindungen leben, nur meine Mitmenschen eben nicht.

Mehr als Trommel DSL (384k) ist hier eh nicht über die Telekomleitungen zu erwarten und von daher bin ich mit dem Stick trotz der Latenzen etliche Male schneller unterwegs in guten Zeiten.

Aber ich übe mich in Geduld, da der mit den Gemeinden gemeinsam sich etablierende Anbieter "Fiete net" (mal wieder eine Flensburger Firma)

http://fiete.net/

innerhalb der nächsten zwei Jahre hier so etliche Kilometer Glasfaser verbuddeln wird.

Das Problem der freien Ports ist bekannt und ständige Argumentationsgrundlage von der technischen Seite... aber nach meiner Ansicht ein "Schmarrn".. bereits in der vorherigen Wohnung sind wir mit Alice (Hansenet) von Kiel aus umgezogen.. von einer 16.000er Leitung blieben am neuen Wohnort durch die Telekom dann nur noch eine 2.000er übrig, die für Alice freigegeben wurde. Zeitgleich aber, und das ist der Witz mal wieder, wurde den Haushalten nur in unserer Straße (in direkter Nähe zum Verteiler) angeboten, die vorhandenen 6.000er Leitungen auf 16.000er zu "upgraden"... nun kommst Du zum Thema freie Ports und technischen Argumenten, die immer gern von der Telekom verwendet werden..

Es ist ein Elend, was die Telekom sich trotz einer Regulierungsbehörde für Telekommunikation als Aufsichtsgremium auch in der heutigen Zeit noch rausnehmen darf und dies auch locker tut. Die Beispiele könnte ich beliebig fortsetzen, denn als meine Firma vor einigen Jahren noch von den alten 10 Jahresverträgen, die die Telekom damals den Business- Kunden andrehte (und die inzwischen als rechtswidrig eingestuft worden sind) zur Versatel wechselte, brachten die Telekomiker es fertig, am Umschalttermin nicht in der Vermittlungsstelle zu erscheinen, gleichzeitig aber die Rufnummern umzuswitchen und so die Anrufe ins Leere laufen zu lassen. Was dies bei ca. 20 Telefonverkäufern in einem Baustoffhandel die über einen Tag lang nicht erreichbar gewesen wären bedeutet, brauch ich Dir vermutlich nicht erzählen. Dank der Versatel wurden diese Leitungen dann aber zumindest teilweise über Mobilfunkverbindungen abgebildet und zumindest auf 6 Leitungen war die Firma wieder erreichbar. Aber ich will nicht weiter abschweifen, denn ich könnte über den Verein stundenlange Erlebnisberichte bringen, das sich einem die Nackenhaare aufstellen.

Ich habe viele Gründe, weshalb die mir nicht mehr ins Haus kommen, ausser wenn es wie in diesem Falle mal wieder voll in das immer noch vorhandene Restmonopol fällt und nicht anders möglich ist.

LG
Henry

Wie gesagt Henry, ich kanns nachempfinden. Beim Umzug 2007 "ins Hinterland" ging hier noch nicht mal das TrommelDSL, geschweige denn ISDN. Bevor ich da das MOdem ausgegraben habe, hab ich auch mit dem UMTS-Stick Vorlieb genommen. Zum Telefonieren hatte ich O2 Genion mit Festnetzflat und Ortsrufnummer für 10,00 Euro im Monat - leider gibts den Tarif heute nur noch fürs doppelte Geld.
Naja und richtiges DSL gibts hier erst seit 2010...

Ab Mai dann übrigens auch bei 1&1 statt .T... - mal sehen, ob ich da hier auch Stories berichten kann. :)

In manchen Zusammenhängen wird mein Wohnort Mainz als "Medienhauptstadt" benamt. Mag für manche Nutznießer auch so sein ... aber was ist mir dem kleinen Anwender?
Mein aus dem Leben gegriffenes Beispiel:
Haus im Vorort von Mainz --> DSL 6000, weitere Leistungen möglich
Umzug in anderen Vorort --> Reduzierung auf DSL 3000, weil mehr nicht möglich
muss allerdings sagen, Festnetztelefon ohne Einbußen
Antrag am 15.05.10 für sofort --> keine Ausführung!
Plötzlich ein Schreiben --> Ihr Antrag vom 24.06.10 kann am 07.07.10 ausgeführt werden?!?!?!?
Und so war es auch. Dennoch, bin von der konstanten Stabilität des Anbieters T-Com immer noch überzeugt.

Wenn solche Aussagen nicht zulässig sind, bitte ohne Problem löschen!

LG
Horst

Schon richtig dumm für euch gelaufen, Henry.
Aber was die "Versorgung" angeht, geht es noch schlimmer:
Bei uns gibt es maximal "DSL-light", wobei das bisweilen nicht einmal die volle Leistung bringt. Ansonsten ist gerademal ISDN möglich.
UMTS ist auch Fehlanzeige!! Ich kann mit meinem Stick zuhause nur per GPRS ins Netz, was natürlich überhaupt keinen Spaß macht.
"Schnelles" Internet ist bei uns nur über das W-LAN der Stadtwerke möglich, wobei "schnell" auch relativ ist. Wir haben "1000kB down" und "1000kB up".
Das reicht meistens zwar, doch bei Videos ruckelt es schon.
An Videos oder gar TV übers Netz ist aber ohnehin nicht zu denken, da die Stadtwerke keine Flatrate anbieten, sondern unsere Kapazität bei 7GB / Monat liegt.
Für alles, was ich so mache ist das dicke genug, aber bei Internet-TV würde es schnell teuer!
Apropos "teuer", für das 1000/1000 WLAN und die 7GB Freimenge zahlen wir €42 pro Monat!!!
Zusätzlich brauchen wir noch einen Festnetzanschluss bei der Telekom und zwei Handys.
So kommen wir schnell mal auf ca. €80,- Telekommunikationskosten im Monat - wenn's reicht.
Und dies will uns wiederum das Finanzamt nicht glauben.

Manchmal fühle ich mich auch "verar§$%&"!