Frage zur Typenbezeichnung an Canon FD-Objektiven
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und interessiere mich für FD-Objektive, die ich an meiner 450D verwenden möchte. (Mit Umbau des Bajonett) Ich habe im Netz eine tolle Liste aller Canon FD-Objektive gefunden. Leider habe ich keine Infos gefunden, die die Unterschiede zwischen S.S.C, S.C. und "normalen" Typen erklären. Kann da vielleicht Jemand Licht ins Dunkel bringen.
Vielen Dank
Gruß
Markus
AW: Frage zur Typenbezeichnung an Canon FD-Objektiven
S.C. steht für "Spectra Coating" und S.S.C für "Super Spectra Coating", das sind also Bezeichnungen, welche die Linsenvergütung beschreiben.
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Danke für die schnelle Antwort. Das heißt dann wohl das die S.S.C.-Objektive die hochwertigsten sind.
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Gab´s die SC und SSC Bezeichnung nicht nur an den Chromring Objektiven bei FDn hab ich da noch nichts gesehen?
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Bei nFD wurde diese Bezeichnungsart fallengelassen, weil alle nFD Objektive diese SSC Vergütung erhielten.
LG
Henry
AW: Frage zur Typenbezeichnung an Canon FD-Objektiven
Die Chromring-Optiken sind älter, aber dafür mit etwas mehr Metalleinsatz.
Bei den newFd Optiken ist dann z.B. der Blendenring aus Kunststoff, und der schöne "Zierring"fehlt :-)
Dafür haben die newFD wohl auch (zum Teil?) eine überarbeitete Optik drin.
AW: Frage zur Typenbezeichnung an Canon FD-Objektiven
Vom Handling beim Ansetzen des Objektivs sind mir die nFD lieber - optisch sind die Chromringlinsen natürlich schöner - insbesondere die mit vorderem Chromring (FL?)
Gerade ist bei mir ein nFD 5,6 100-300 aufgeschlagen - mal schauen was das Ding kann.
AW: Frage zur Typenbezeichnung an Canon FD-Objektiven
Zitat:
Zitat von
Skysaxon
Vom Handling beim Ansetzen des Objektivs sind mir die nFD lieber - optisch sind die Chromringlinsen natürlich schöner - insbesondere die mit vorderem Chromring (FL?)
Gerade ist bei mir ein nFD 5,6 100-300 aufgeschlagen - mal schauen was das Ding kann.
Willst Du aber eines der Objektive z.B. auf Blendenfunktion ohne eine Kamera (z.B. auf einem Flohmarkt!) prüfen, so hast Du mit nFD recht schlechte Karten, da hier zwei PINS mit einem spitzen Gegenstand eingedrückt gehalten werden müssen und gleichzeitig der innere "Teller", also der drehende Teil des nFD Mounts, im Uhrzeigersinn gedreht werden muss.
Dafür benötigt man eigentlich 4 Hände..
Beim alten FD Mount der Chromring Reihe drückst Du den Einrastpin für den Chromring und er dreht sich selbst in Position.
Vorher siehst Du null, nada ob die Blende intakt ist oder verölt. An diesem Mechanismus sind schon so einige "verzweifelt", die sich mit dem Bajonett nicht auskannten und dann dachten, die Blendenfunktion wäre nicht gegeben und haben dann das Objektiv entsorgt... grins.
Das nFD ist quasi so eine Art "Zwitter".. Es trägt die ersten Züge eines Innenbajonetts an einer Kamera mit Aussenbajonett. Danach wurde dann ja auch folgerichtig bei Canon umgestellt.. Insgesamt sind eigentlich alle FD Bajonette so ziemlich das Bescheidenste, was man sich vorstellen kann. Mechanisch hochgradig aufwändig gefertigt (man denke an die Kugellager im Turmaufbau), ohne das es einen größeren Nutzen hätte.
LG
Henry
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... und nur die Chromringe sind so auch in Retrostellung nutzbar. Außerdem bieten nur die Chromringe als einziges Bajonett den Vorzug des haltbarsten Festzuges an der Kamera, ein Vorteil, den so bis dahin nur M42 bot.
AW: Frage zur Typenbezeichnung an Canon FD-Objektiven
Das ist nicht ganz richtig - es gab für nFD einen Deckel um die Blende zu öffnen und das Objektiv in Retrostellung zu verwenden.
Meiner ist leider momentan incl. meines Balgengeräts in Brasilien, sonst tät ich dir gerne ein Foto einstellen.
Grüße aus Innsbruck
Michael