AW: Geht euch das auch so?
Ich kenne das.
Panasonic LX2, TZ10, Fuji Bridge S6500fg, Fuji F100fd, Panasonic FZ 18 usw. haben alle kleine Sensoren, beginnen bei f2,8 oder noch mehr und stellen daher alles scharf.
Ausnahme ist die Lumix LX3 - die kann sich mit f2 und relativ großem Sensor gut behaupten.
Es wird weiters viel Geschärft. Auch das tut dem Auge eines DSLR-Fans, der eher neutrale Bilder gewohnt ist, weh.
Ganz schlimm wird es beim Rauschen ab ISO 400 - diese Bilder sind für mich einfach unbrauchbar.
Kein Nachteil ohne Vorteil - im Makrobereich haben die Kleinen Sensoren aufgrund der großen Schärfentiefe Vorteile.
In Zukunft nehme ich an, wird es automatische Bildbearbeitung geben, um die auch die von vorne bis hinten rattenscharfen Kompaktbilder in jede gewünschte Blende tauchen zu können.
Dann wird es mehr nicht so leicht sein, ein Kompaktkamerabild zu erkennen.
Denn genau dieser Freistelleffekt ist die Würze in der Fotografie. Ich glaube, gelesen zu haben, das einige von den Kompakten schon digital freistellen können.
AW: Geht euch das auch so?
DSLR und Kompakte sind zwei verschiedene Welten. In jeder Beziehung. Die Kompakte ist im Prinzip ein Kompromis.
AW: Geht euch das auch so?
Bin am Wochenende mit ner Bekannten fotografieren gewesen: Nachdem sie ihre EOS 400D wegen Rauschen gegen eine EOS 5D II ausgewechselt hat, habe ich erstaunt eine Ixus Kompaktknipse bei ihr gesehen. Als kleine schnelle Kamera zum immer dabeihaben, mit eingebautem Tilt-Effekt-Generator. Wir haben aber keine Vergleichsbilder mit meinem eingepackten FD-Tilt-Selbstbau gemacht :-)
Sie ist so glücklich - und legt halt auch zweierlei Maß an. Die Kameras sind grundverschieden, die Art damit zu arbeiten bei ihr auch.
Ich hab zwar auch Kompaktknipsen, aber so recht glücklich werd ich damit nicht. Einzig ne alte Canon Poweshot G3, ein rießen Klotz, kann mich irgendwie freuen. Aber ich schaff es auch nicht wirklich meine Art des Fotografierens umzustellen.
Jede Kamera ist ein Kompromiss!
Auch eine aktuelle Top-Profi DSLR hat genug Einschränkungen, zum Beispiel das Gewicht und der benötigte Platz.
wasserdicht sind die Dinger auch nicht. Mit ner richtig dichten Kompaktkamera kann man schwimmen gehen, sie paßt in die Hemdtasche und die Nähte eines normalen Hemdes halten das auch aus. Zudem kostet sie weniger, hat eventuell sogar einen größeren Zoombereich. Und einen engebauten Blitz. Und die Bilder reichen für Facebook aus.
Welche Kamera nun die optimale für einen selbst ist, muß man sich halt überlegen - und dann kann auch ne Kompakte näher an das Ideal kommen als eine "Profi" DSLR.
AW: Geht euch das auch so?
Stimmt. Mir ist es nur wichtig, dass man Kompaktkameras nicht ob ihrer "schlechten" Bildqualität aburteilt, nur weil man eine DSLR gewohnt ist.
Das habe ich nämlich mit meiner FX37 gemacht. Wenn man die Bilder in "normalen" Größen (10x15) ansieht, dann reicht die Quali völlig aus!
AW: Geht euch das auch so?
In gewissen Situationen kommen die Kompakt Cams aber sehr nahe an die DSLR's heran.
z.B. die Olympus SP590 oder die Fuji HS10 im Makrobereich
AW: Geht euch das auch so?
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Wenn man die Bilder in "normalen" Größen (10x15) ansieht, dann reicht die Quali völlig aus!
Genau da liegt nämlich der Hase im Pfeffer Carsten, denn dafür sind die Kompaktkameras ja gemacht: Ohne großen Aufwand gute Bilder für die normalen Fotoabzüge (eben 10x15) zu machen. Ich selbst habe eine IXUS 80 IS als kleine Knipse auch (fast) immer dabei. In manchen Situationen ist dies einfach die bessere Wahl, wohlwissend, dass die Endqualität nicht mit der einer DSLR zu vergleichen ist. Aber mancher Schnappschuß wäre beim Anblick einer DSLR wohl ganz anders geworden - nämlich gar nicht. ;)
Apropos Kompaktkamera: Guck mal hier Carsten http://gallery.digicamclub.de/4image...image_id=63247, das dürfte Dich als Lehrer sicher interessieren. :D
AW: Geht euch das auch so?
Ich weiß das ja. Ich wollte mit diesem Post nur daran erinnern, wie schnell man von einer DSLR verwöhnt werden kann und sich dann über die "ach so schlechte" Qualität einer Kompakten ärgert, dabei ist sie gar nicht so schlecht, sondern völlig im Normbereich.
AW: Geht euch das auch so?
Ich bleibe lieber "verwöhnt" und schleppe das Zeugs täglich mit.
Einfache Überlegung: Das Hobby hat viel gekostet und bisher habe ich bei noch keiner gekauften Kamera irgendwelche Probleme an Blendenverschluß o.a. erlebt, weder durch tägliches Auslösen oder durch den Umgang (durch Wald und Flur), also bleibe ich in dieser Richtung angstfrei und arbeite mit einem Satz Objektive, die man dadurch auch sehr gut kennen- und schätzenlernt ...
AW: Geht euch das auch so?
Eines muss man auch bedenken:
Es ist extrem wenig Glas bei den Kompakten vorhanden. D.h. die Beeinträchtigung durch Glasfehler ist viel größer. Wenn man weiter geht, und sich die Händycamlinsen ansieht, da wundert es mich, dass da Licht durchgeht.
Je nach Modell kommt noch ein Spiegel dazu, oder eben eine Mechanik im Mikrobereich, wo mir nur mehr Staunen bleibt, dass das geht.
Mit einem Pentacon 4/300 oder gar einem Canon EF 2,8/400mm kann man das nicht vergleichen. Im Objektivbereich kommen also Welten dazu, fast alle sind zoomfähig, machen einen Spagat zwischen Weitwinkel und Tele, wenn man dann die Objektivkomponente zur kleinen Sensorkomponente addiert, dann
denke ich mir manchmal, ungleublich, da kommen erkennbare Fotos heraus.
Aber wir hier sind eher wie Rennfahrer.
90PS TDI Golf ist OK - komme von A nach B - aber ...... Fer..., Lamb..., Mas...., Bug....., ---- bei uns nennt sich das Leica R, Zeiss M42 oder Voightländer M42 --- das ist eine eigene Welt (die nicht jeder versteht (eigentlich wenige))