Andreas Feininger.. eine Legende.

Feininger, Cartier-Bresson.. das sind Namen wie Donnerhall wenn es um die alte Analogfotografie geht. Zeitzeugnisse, Impressionen und Witz in Schwarz-Weiß der damaligen Zeit.

In Kiel sind seit Mitte September bis Mitte November in der Kieler Stadtgalerie für einen Eintrittspreis von 3 Euro, einige seiner schönsten Werke ausgestellt.

Schon lange wollte ich die Bilder von dem Mann sehen, der mir in jungen Jahren mit seiner Art zu fotografieren und die Dinge zu sehen, ein Vorbild und Idol in der Fotografie war. Die Art wie er grafische Elemente in seinen Bilder nutzte um das Auge des Betrachters zu fesseln und seine Sicht der Dinge darzustellen, hat mich in jungen Jahren einfach fasziniert. Durch seine Bilder erwachte das Interesse an dem Medium Fotografie.
Hier eine Auswahl seiner Bilder

http://images.google.de/images?hl=de...title&resnum=1

Die Bilder in der Kieler - Galerie sind noch beeindruckender und jedem empfohlen, der die Zeit für einen Kurztrip nach Kiel erübrigen kann.

LG
Henry

Die Ausstellung ist sicherlich eine Reise wert.

Feiningers Bücher sind zwar sehr analog-lastig, aber wer die Zusammenhänge der Fotografie verstehen möchte, findet hier eine Menge Lesefutter:
http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_0_1...inger%2C+andre

Viele Grüße,
Kathi

Oh, ja, Feininger ist schon die "erweiterte Grundschule". Am interessantesten fand ich ja seinen Ansatz, mit Gegenlicht zu fotogra/experimentieren!

Und analoges Verständnis von Fotografie schadet keinesfalls, da ja der ganze digitale Kram auf dem analogen Begrifflichkeiten vom Apparat bis zu Photoshop aufbaut.

Leider werde ich die Ausstellung nicht sehen können. (Neuderdings beschleicht mich sowieso das Gefühl, Veranstaltungsplaner so zu lesen: Was man alles verpassen wird müssen...) ;)

... ich halte es da eher mit seinem alten Herrn, Lyonel Feininger ... da wird auch klar woher die grafischen Elemente und Denkweise herkamen ... ;)

Ich sehe die Bücher von Feininger auch sehr kritisch - aber finde sie trotzdem besser als viele der heute schnell geschriebenen Bücher zur Fotopraxis. In der Summe sind die hilfreichen Anregungen in beiden Bereichen sicher zahlenmäßig gleich.

Aber mir gefällt der handwerklich ernsthafte Ansatz von Feininger, der auch sprachlich so wunderbar rüberkommt. Wenn man modernen Büchern glaubt, ist Fotografieren die einfachste Sache der Welt, wenn man sich einfach nur an die "x-Schritte zum Erfolg" hält.

In Ordnung, Fotografieren ist im digitalen Bereich offenbar wirklich leichter. Aber gute Fotos zu machen ist und bleibt schwer. Feiniger trifft mit seiner Pendanterie und seinen manchmal harten Urteilen einfach nicht den Tonfall der Wohlfühl-Literatur, aber mir behagt sein Stil einfach.

Und ich kann nun wirklich von jedem lernen, der erfahrener ist als ich.

Zitat:

---

Zitat von Lux Optima

Und ich kann nun wirklich von jedem lernen, der erfahrener ist als ich.

---

Bin ganz Deiner Meinung. :yes::yes::yes:

Schaut Euch mal diese Adaption von Andreas Feiniger an:Klick

.... bestimmt ein Meostigmat !! :lol::lol::lol::lol:

Gruß Claas