Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Hallo nochmals!
Mein Deutsch-Lehrer meinte einmal: " es ist nicht so wichtig, was der Schriftsteller für eine Geschichte schreibt, sonder wie er sie schreibt"
Da waren wir alle in der Klasse ratlos. Was meint der jetzt? Wie nun.
Unser Lehrer wurde präziser: " wie er eine Blume beschreibt, den Himmel, das Wetter, eine Situation, da liegt die Kunst drinnen, nicht "nur" in der Story"
Dann verstanden wir.
Diese Theorie kann man auch auf die Fotografie übertragen.
Gerade beim Testen von Objektiven kommt man immer auf die gleichen, oft nicht so spannenden, Motive.
Gerade hier kann man aber neues probieren, mit Schärfe und Licht spielen, mit Position und Hintergrund.
Nehmen wir eine Blume. Wie banal, die hundertste Rose. Aber genau da steckt auch der Reiz drinnen.
Ist es nicht herausfordernd, scheinbar einfaches genial zu fotografieren?
Hier hat mir die Techniklastigkeit schon geholfen, da ich oft unspektakuläres fotografiere aber mit jedem Bild lerne, das es noch besser gehen kann.
So gesehen bringt ein jedes Bild ein mehr an Erfahrung.
So toll der Schnappschuss vom fliegenden Formel 1 Boliden auch sein mag, die Herausforderung, ein banales Stillleben gut auf den Sensor (Film) zu bekommen, ist genauso groß.
AW: Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Test Aufnahmen bringen meist nur Informationen über ein Bild rüber.Emotionen werden da nicht unbedingt(für einige sicher schon) ausgedrückt.Ästhetisch könnte/sollte es trotzdem sein,alles drei zusammen wäre natürlich optimal.
Gruß Jörg
AW: Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Ich bin immer restlos fasziniert von den spektakulären Bildern aus GEO. Gerade habe ich das Red Bull Magazin studiert, ein Helikopterlooping wird da gezeigt.
Das ist toll, wenn Handwerkskunst auf ein super Motiv trifft.
AW: Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Oh, ja die Fazination von GEO-Fotos! :shocking:
Grundrezept:
1. Gutes Auge
2. Gute Ausrüstung
3. Viiiiiiel Zeit
meist noch 4. Viiiiele Versuche
(und trotzdem würde ich nicht garantieren wollen, ähnliche Ergebnisse
bringen zu können. Also Übung & Glück gehören wohl auch noch dazu...)
AW: Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Irgendwo habe ich mal gelesen: "cans and cans". Ist zwar etwas kryptisch, aber ich fand es ganz passend.
AW: Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Zitat:
Zitat von
karhar
Oh, ja die Fazination von GEO-Fotos! :shocking:
Grundrezept:
1. Gutes Auge
2. Gute Ausrüstung
3. Viiiiiiel Zeit
meist noch 4. Viiiiele Versuche
(und trotzdem würde ich nicht garantieren wollen, ähnliche Ergebnisse
bringen zu können. Also Übung & Glück gehören wohl auch noch dazu...)
Moinsens,
... aber nicht jedes GEO-Bild hatte die Freude, mit einer "guten Ausrüstung" fotografiert worden zu sein ;)
"Gute Fotografen machen auch mit einer schlechten Kamera gute Bilder... schlechte Fotografen machen auch mit einer guten Kamera schlechte Bilder" (zitiert aus einer Signatur) ;)
Aber GEO schockt schon mal wirlich!! Ich habe mal gelesen, dass GEO keinerlei Retusche zulässt (wenn beispielsweise irgendein Hochspannungskabel quer durch's Bild läuft, gehört es da auch hin) - sonst braucht der Fotograf nie wieder zu kommen :eek:
Liebe Grüße
Henrik
AW: Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Ich muss mich nochmal auf den Titel beziehen, denn so ganz stimme ich da nicht überein. Ein gutes Foto ohne ein interessantes Motiv geht nicht!
Es kann technisch "gut" sein, in der Umsetzung exzellent und trotzdem wird es einen Betrachter nicht in den Bann ziehen, wenn das Sujet todlangweilig ist.
Kuuans Bilder z.B. sind ja nicht nur deshalb so herausragend, weil er ein sehr gute Fotograf ist (das ist er natürlich!), sondern auch, weil er durch seine beinahe abenteuerlichen Reisen höchstinteressante Motive vor die Linse bekommt.
AW: Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Ich muss mich nochmal auf den Titel beziehen, denn so ganz stimme ich da nicht überein. Ein gutes Foto ohne ein interessantes Motiv geht nicht!
Es kann technisch "gut" sein, in der Umsetzung exzellent und trotzdem wird es einen Betrachter nicht in den Bann ziehen, wenn das Sujet todlangweilig ist.
Kuuans Bilder z.B. sind ja nicht nur deshalb so herausragend, weil er ein sehr gute Fotograf ist (das ist er natürlich!), sondern auch, weil er durch seine beinahe abenteuerlichen Reisen höchstinteressante Motive vor die Linse bekommt.
Und das ist zunächst einmal das Merkmal oder der Hingucker im Foto.
Sobald der Mensch aus seiner ihn umgebenden Umwelt in eine andere "visuelle Umgebung" versetzt wird, wie in Kuuans Beispielen von den Reisen oder den Reiseberichten auf GEO mit beeindruckenden Landschaftsaufnahmen, sind die Sujets immer faszinierend, weil sie den Betrachter an einen anderen visuellen Ort, eine andere Kultur versetzen können.
Eine Bekannte von mir kam von einem Nepal - Trip zurück und hatte mit ihrer Knipskamera beeindruckende und farbenprächtige Bilder von Menschen vor beeindruckenden Panoramen gezeigt, wo ich einfach nur "Whow" sagen konnte.
Reiseberichte sind immer toll und faszinierend, wenn sie fremdländische Gegenden und Menschen in selbiger zeigen. Die Geschichten dazu ergeben sich dabei fast zwangsläufig im Umgang mit den dort lebenden Menschen.
Es ist dabei letztlich völlig egal, welche Kamera zum Einsatz kommt, wenn genug Licht da ist. Bei Einhaltung einiger "fotografischer Regeln" bei Landschafts, People oder auch Still-Life entstehen gute und zeigbare Bilder in erster Linie durch die Art wie sie fotografiert, also fotografisch gesehen werden. Perspektiven, Licht/Schattenverteilung, Farben und grafische Verläufe im Bild.
Diese Gestaltungsdinge entscheiden öfter, als das Motiv selbst, das man aus -zig verschiedenen "Blickwinkeln" betrachten und aufnehmen kann.
LG
Henry
AW: Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Bein banalen und alltäglichen Dingen muss die Bildgestaltung den Betrachter faszinieren.
Es gibt da viele Möglichkeiten.
Makro,
UWW, Fisheye,
offene Blende - wenig Schärfentiefe
Änderung der Üblichen Betrachtungshöhe
Tageslicht mit einbeziehen (ich meine den Sonnenstand)
Mitzieher - dynamische Effekte
Zoomeffekte (EBV einmal ausgenommen)
Schärfesetzung
AW: Es ist nicht so wichtig, was man fotografiert, sondern wie
Zitat:
Zitat von
Padiej
Bein banalen und alltäglichen Dingen muss die Bildgestaltung den Betrachter faszinieren.
Es gibt da viele Möglichkeiten.
Makro,
UWW, Fisheye,
offene Blende - wenig Schärfentiefe
Änderung der Üblichen Betrachtungshöhe
Tageslicht mit einbeziehen (ich meine den Sonnenstand)
Mitzieher - dynamische Effekte
Zoomeffekte (EBV einmal ausgenommen)
Schärfesetzung
Selbts mit all diesen Kniffen werden Bilder aus unseren Garten schnell langweilig!