Fotografieren auf dem Wasser?
Ich habe am Sonntag wahrscheinlich die Gelegenheit auf einem Schiff beim Hafengeburtstag in Hamburg zu fotografieren. Nun stellt sich mir die Frage ob es da grundsätzliches zu beachten gibt, z.B. Reflektionen durch das Wasser (Elbe) oder ähnliches?
Bin für alle Tipps dankbar!
AW: Fotografieren auf dem Wasser?
Unbedingt ein Zircular-Pol Filter mitnehmen !!!!
Nimmt schön die Reflexe weg und vertieft die Farben...
AW: Fotografieren auf dem Wasser?
Herbert, ich kenne mich mit den Filtern überhaubt nicht aus.
Ich habe aber um die 10 Stück herumkugeln.
Ich habe z.B. einen
Sky 1A(LA+10) ... was kann der ?
AW: Fotografieren auf dem Wasser?
Solche wie den Sky lasse ich alle weg- wenn es etwas flau ausfällt, wird das Bild in PS ordentlich unter die Lupe genommen ...
Aber der Zirkumpolarfilter, das ist wirklich eine feine Sache. Im Nachhinein kann man zwar in der EBV Kontraste und Farbigkeit herausarbeiten, aber Reflexionen nicht so ohne Weiteres, nebenher ausradieren. Dafür ist der Polfilter unschlagbar.
Andererseits, entspricht das nicht auch ein bisschen unserer Wahrnehmung, wenn man über einen See schaut, daß kleine Wellen reflektieren ? Die Mischung macht es wohl. Ähnlich den stürzenden Linien- die korrigiere ich auch nicht immer, kommt immer auf das Motiv an (Blick nach oben- da bleibt alles so wie aufgenommen. Bei leichten Verzerrungen entzerre ich dagegen).
Danke für den Hinweis mit dem Polfilter- ich fahre am 15. auf der Cap San Diego mit, mal sehen was ich da so alles in den Rucksack stecke, HH wird ja voll beim Hafengeburtstag ... ;)
Jock-l
AW: Fotografieren auf dem Wasser?
War kurz forschen:
Sky färbt rötlich und hemmt den Blaustich bei Sonne.
Wird gerne als Objektivschutz genommen.
Nimmt aber Qualität, wie Jock-l schon schreibt.
Polfilter sind die bessere Wahl.
mfg Peter
AW: Fotografieren auf dem Wasser?
Als Objektivschutz fungiert die Gegenlichtblende. Damit fällt die Berechtigung jedes zusätzlichen Stückes Glas (Lichtbrechung vor dem Objektiv-> Wikipedia -> Zitat: "Filter neigen jedoch in der Regel dazu, zusätzliche Lens Flares zu erzeugen."!) weg.
Jock-l
(Ahh- Post 222 bei mir. Schöne Zahl ... )
AW: Fotografieren auf dem Wasser?
Da hast Du recht - warum verschlechtern, und eine Streulichtblende ist sowieso pflicht, wenn man alles aus dem Objektiv holen will.
AW: Fotografieren auf dem Wasser?
Hummel, Hummel,
das Problem mit den Reflexionen tritt primär nur bei Gegenlichtaufnahmen auf.
Ein zirkularer Polfilter ist sicher ein gutes Hilfsmittel, um Kontraste zu erhöhen und das Blau des Himmels zu betonen.
Wenn es sich um ein kleines Schiff handelt (Barkasse oder so) empfiehlt es sich auf ISO 200 zu gehen und bei kurzen Belichtungszeiten zu bleiben. Zur Zeit ist es ja ziemlich stürmisch hier, sodaß Verwacklungen nicht auszuschließen sind.
Wenn Du bei festem Boden unter den Füßen fotografieren willst, empfiehlt es sich unbedingt auf der Südseite der Elbe zu stehen. Ein gutes Plätzchen ist in der Gegend um das Theaterzelt vom König der Löwen. Hier findet man erstens immer einen ungestörten Blick auf die Elbe und zweitens hat man die Sonne im Rücken!
Objektive würde ich von 20 mm bis 200 mm mitnehmen.
Hier mal ein Foto vom letzten Hafengeburtstag:
http://static.panoramio.com/photos/original/8797704.jpg
um zu zeigen, dass Fotografieren von den Landungsbrücken zwecklos ist.
Ein weiteres nettes Plätzchen ist noch die Terrasse vom Stintfang oberhalb der U-Bahn Station.
Gruss Fraenzel
AW: Fotografieren auf dem Wasser?
Danke für die vielen Tipps bisher, ich werde versuchen das alles irgendwie anzuwenden, mal schauen!
Ich bin am Sonntag wahrscheinlich auch einem kleinen Segelschiff, ich weiß ncoh nicht wie das so wird!