REX Belichtungsmesser von PX13 auf 625A umbauen?

Hallo Leute,

mir ist ein Belichtungsmesser zugegangen (Multi REX III von REX Messinstrumentenbau Erlangen), der nur mit den damals üblichen PX13 Luft-/-Zink-Batterien (1,35 Volt) korrekt misst.
Diese sind heutzutage zwar unter der Bezeichnung WeinCell noch erhältlich, aber sehr teuer (> 10 €).
Heute übliche Batterien in dieser mechanischen Bauform sind viel billiger (>1 €) aber auf Alkali-Basis, heißen 625A und haben 1,5 bis 1,55 Volt.

Da ich diesen Belichtungsmesser selbst nicht benötige, wegen der irrsinnigen Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln aber Geld brauche, will ich ihn zum Kauf annbieten.

Ich könnte ihn so modifizieren, dass er statt mit den teuren WeinCell mit den billigen 625A Batterien korrekt misst.

Meine Frage ist nun: Falls es überhaupt Interessenten gibt, die diesen Belichtungsmesser nicht als Sammler im Originalzustand in die Vitrine legen, sondern ihn als Anwender wirklich zur Belichtungsmessung nutzen wollen, könnte sich meine Modifizierung finanziell positiv auf den Verkaufserlös auswirken.
Richtig?

Schwer zu sagen, weil ja dann nicht mehr original. Es gibt ja Adapter für diese Hörgeräte Batterien und ebenso welche, die die Spannung von 1.55 V einer Silber-Oxid Zelle auf 1.35 V reduzieren.
Vielleicht im Angebot die Option der Modifikation anbieten, der potentielle Käufer kann es dann ja entscheiden.

Wie der Markt für solche BeLis ist, ist eine ganz andere Sache.

Wie auch immer, viel Erfolg!

Ich denke, das ist eine gute Idee.

Weincell sind, wie du sagst, teuer und halten nicht allzulange.

Jeder, der ein älteres technisches Gerät besitzt, ist froh, wenn er es auch vernünftig betreiben kann - so zumindest meine Sicht.

Auch die Minolta SRT werden gerne umgerüstet.

Zitat:

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Zitat von Bessamatic

Schwer zu sagen, weil ja dann nicht mehr original.

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Polemisch eingeworfen:

Da müsste man dann auch beim Reparieren nur alte Originalbauteile verwenden, obwohl moderne Bauteile die bessere Wahl sind. Siehe zB Kondensatoren.

Ich bezweifle, dass sich Sammler um die technischen Details der Schaltungen ihrer Stücke kümmern - dazu ist diese Innenwelt doch meist nicht bekannt bzw. zu abstrakt :peace:

Zitat:

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Zitat von Bessamatic

... weil ja dann nicht mehr original.

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Ich würde natürlich nicht in der Schaltung herumfuhrwerken (habe ich vor 15 Jahren mal gemacht, das war aber ein gewaltiger Arbeitsaufwand mit neuen Potentiometern und Widerständen), sondern nur die Tunneldiode, welche in den erwähnten Adaptern drin ist, im Inneren des Gehäuses an den Pluspol des Batteriefaches löten.

Aber wie du schon schreibst, liegt das eigentliche Problem wohl in der geringen Zahl aller Interessenten...

Zitat:

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Zitat von Ando

Ich bezweifle, dass sich Sammler um die technischen Details der Schaltungen ihrer Stücke kümmern...

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Das würde also bedeuten, dass es Sammlern egal wäre, ob für den angeblich alle paar Jahre durchzuführenden Funktionstest reiner Sammlerobjekte das Innere modifiziert ist, so lange das Äußere original ist?

Hallo Michael,

als Sammler würde ich schon wissen wollen (um dann zu entscheiden), ob meine Kameras und Objektive verändert werden.

Viele Grüße

Ulrich

Zitat:

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Zitat von waldbeutler

Das würde also bedeuten, dass es Sammlern egal wäre, ob für den angeblich alle paar Jahre durchzuführenden Funktionstest reiner Sammlerobjekte das Innere modifiziert ist, so lange das Äußere original ist?

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Sobald ich einen lecken Elko durch einen neuen ersetze - was ja Sinn macht - ist ein Stück nicht mehr im Originalzustand. Tausche ich ihn nicht aus, tut das Stück ggf. nicht mehr und die Sauerei auf der Platine vergrößert sich.

Wer will auch wissen, ob alles noch im Urzustand ist?

Gebe ich eine defekte Kamera in die Werkstatt, soll sie repariert wieder zurückkommen.

Da müsste ich mit dem Reparateur ja ins Fachgespräch eintreten und Vorgaben machen, was er mit was ersetzt und was womit nicht.

Nicht realistisch

Zitat:

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Zitat von waldbeutler

Hallo Leute,

mir ist ein Belichtungsmesser zugegangen (Multi REX III von REX Messinstrumentenbau Erlangen), der nur mit den damals üblichen PX13 Luft-/-Zink-Batterien (1,35 Volt) korrekt misst.
Diese sind heutzutage zwar unter der Bezeichnung WeinCell noch erhältlich, aber sehr teuer (> 10 €).
Heute übliche Batterien in dieser mechanischen Bauform sind viel billiger (>1 €) aber auf Alkali-Basis, heißen 625A und haben 1,5 bis 1,55 Volt.

Da ich diesen Belichtungsmesser selbst nicht benötige, wegen der irrsinnigen Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln aber Geld brauche, will ich ihn zum Kauf annbieten.

Ich könnte ihn so modifizieren, dass er statt mit den teuren WeinCell mit den billigen 625A Batterien korrekt misst.

Meine Frage ist nun: Falls es überhaupt Interessenten gibt, die diesen Belichtungsmesser nicht als Sammler im Originalzustand in die Vitrine legen, sondern ihn als Anwender wirklich zur Belichtungsmessung nutzen wollen, könnte sich meine Modifizierung finanziell positiv auf den Verkaufserlös auswirken.
Richtig?

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Ich sehe den Multi REX III nicht direkt ganz oben im Sammlermarkt. Normal kauft man sich einen Sixtomat, dann einen Lunasix 3, dann einen Sixtomat Digital (oder den Digisix und ärgert sich, daß der nicht abschaltbar ist), evtl. einen Sekonic, einen Weston. Dann vielleicht Spot- und Blitz-Belis und dann nur noch Belis, die man billg mitnehmen muß.

Keine Ahnung, was so ein Ding altuell bringen mag, aber viel mehr als 15,-€ würde ich nicht erwarten. Das lohnt dann nicht die Arbeit.