Sensor reinigen von hartnäckigen Stäubchen

Hallihallo!

Ich möchte an dieser Stelle nicht den hundertsten allgemeinen Faden im deutschsprachigen Internet über das Was, Wie, Warum der Sensorreinigung aufmachen.
Aber eine Detailfrage zum Thema stellen:

=> Wie geht Ihr mit jenen hartnäckigen Pünktchen um, die offensichtlich jahrelang jeden Putzversuch mit Q-Tips, dedizierten Swabs, Isopropanol und "Sensor Clean" "überleben"?

Habe vor wenigen Tagen einen ganzen Nachmittag darauf verwendet, durch Abwechseln der Reinigungsflüssigkeiten, und mehr als ein Dutzend Reinigungs-Versuche,
bessere Abhilfe zu schaffen, als mir das bisher gelungen war. Leider komplett ohne Erfolg. Bestimmte Stäubchen haften so fest, dass sie all die Versuche überdauern.
Besteht eventuell Aussicht auf Erfolg durch Ersetzung des Isopropanols durch Methanol? Löst Methanol besser?
(Methanol ist giftig, ist bekannt, aber ich will es ja nicht trinken oder die Hände darin baden.)
Ist es eventuell zielführend, sich in die Anwendung von Diskofilm = Sensorfilm einzuarbeiten?
Wird, wenn man es nach bisschen Übung drauf hat, davon ein Sensor sauberer als bei der üblichen Nassreinigung?


Freue mich auf Eure Erfahrungen!
der Waldschrat

Bei einer Fuji hatte ich den Fall, dass der Dreck unter dem Filterglas, also zwischen Filter und Sensor, saß, wo er damit auch besonders gut sichtbar ist.

In einem solchen Falle ist jeder eigene Reinigungsversuch aussichtslos. Weiter helfen kann dann nur der Service.

Schau noch mal genau nach, ob das nicht vllt. bei dir auch der Fall ist.

Zitat:

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Zitat von Anthracite

Bei einer Fuji hatte ich den Fall, dass der Dreck unter dem Filterglas, also zwischen Filter und Sensor, saß, wo er damit auch besonders gut sichtbar ist.

In einem solchen Falle ist jeder eigene Reinigungsversuch aussichtslos. Weiter helfen kann dann nur der Service.

Schau noch mal genau nach, ob das nicht vllt. bei dir auch der Fall ist.

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Genau das gleiche Erlebnis habe ich auch durch. Hartnäckiger Fleck ohne jegliche Änderung durch Reinigungsversuche. Service von Fuji hat Dreck unter dem Glas entfernt und es war alles wie neu.

Methanol wäre mir ein wenig zu heikel. Man las doch mal das die erste Version der Eclipse Reinigungsflüssigkeit einen höheren Anteil an Methanol hatte und das gerade Sony (alpha 7) Sensoren damit Probleme bekamen.
Ich habe bisher immer alles mit einer Naßreinigung abbekommen, auch wenn mir beim ersten Mal schon ein wenig mulmig war....

Zitat:

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Zitat von Anthracite

Bei einer Fuji hatte ich den Fall, dass der Dreck unter dem Filterglas, also zwischen Filter und Sensor, saß, wo er damit auch besonders gut sichtbar ist.

In einem solchen Falle ist jeder eigene Reinigungsversuch aussichtslos. Weiter helfen kann dann nur der Service.

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Nochmal danke dafür! Auf diese Idee war ich gar nicht gekommen. Nach einem weiteren Nachmittag Sensor-Reinigens mit frisch gekauften Swabs, und ohne Verbesserung der Situation, fürchte ich, dass auch bei mir Stäubchen unter das Filterglas geraten sind. Auffällig ist, dass diese unverrückbaren mini-kleinen Fleckchen alle in den Ecken sitzen. Sie sind zwar zahlreich, zum Glück aber so dezent, dass sie bei normalen Fotos unsichtbar bleiben. Kamera zum Service ist keine Option. Die betroffene Kamera (Sigma SD9) wird seit Jahren wegen ihres Alters vom Sigma-Service nicht mehr angenommen.

Grüße in die Runde!

Meine Kodak x530 (Foveon Urgestein) ist auch davon betroffen. :shocking:

Lieber Waldschrat,

Zitat:

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Zitat von Waldschrat

Nochmal danke dafür! Auf diese Idee war ich gar nicht gekommen. Nach einem weiteren Nachmittag Sensor-Reinigens mit frisch gekauften Swabs, und ohne Verbesserung der Situation, fürchte ich, dass auch bei mir Stäubchen unter das Filterglas geraten sind. Auffällig ist, dass diese unverrückbaren mini-kleinen Fleckchen alle in den Ecken sitzen. Sie sind zwar zahlreich, zum Glück aber so dezent, dass sie bei normalen Fotos unsichtbar bleiben. Kamera zum Service ist keine Option. Die betroffene Kamera (Sigma SD9) wird seit Jahren wegen ihres Alters vom Sigma-Service nicht mehr angenommen.

Grüße in die Runde!

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es hat so wenigsten wirklich ein gutes, denn ich kannte das Problem mit Dreck unter'm Filterglas auch noch nicht...

Aber wenn der bei Deiner Kamera nur in den Ecken sitzt, kannst du das doch wunderbar mit ein paar vignettierenden Objektiven ausgleichen ;-)!
Ich hab da noch so'n paar Filmkameralinsen, das wär ja vielleicht was?

Tröstende Grüße

Jubi

Zitat:

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Zitat von Jubi

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Aber wenn der bei Deiner Kamera nur in den Ecken sitzt, kannst du das doch wunderbar mit ein paar vignettierenden Objektiven ausgleichen ;-)!
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Der Eleganz-Preis für die smarteste Lösung des Problems geht an Dich. :kiss:

:lol:

Zitat:

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Zitat von Waldschrat

Wie geht Ihr mit jenen hartnäckigen Pünktchen um, die offensichtlich jahrelang jeden Putzversuch mit Q-Tips, dedizierten Swabs, Isopropanol und "Sensor Clean" "überleben"?

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Im Grunde ist das Thema irgendwann nicht mehr auf Deinem Blickfeld- wenn die Kamera nicht mehr arbeitet, defekt ist und ein Ersatz angesteuert wird. Irgendwann in der Zukunft...

Bleibt die Vermutung, daß das was Du während des jahrelangen Kampfes gegen diese Störstellen unternommen hast weiterzuführen wäre, egal ob Tarnung durch Bildausschnittfestlegung, Vermeidung einer heftigeren Sichtbarkeit durch Annahme einer letztmaximalen Blendeneinstellung (je weiter geschlossen/abgeblendet umso deutlicher werden diese Störpunkte), Stempel/Maskierungsarbeit in der EBV...

Mit dem Aspekt "jahrelange Putzversuche" wird eine Zuhilfnahme einer Werkstatt irgendwo auch wirtschaftlich uninteressant, wenn Kosten für Nachsehen/Reinigung höher werden und diese Summe für eine kommende Kamerageneration/Austauschmodell besser angelegt wäre.
Mit zunehmenden Alter werden Ausfälle und Reparaturen wahrscheinlicher, nur kann man schwer ausmachen ob das eigene Gerät zwingend zu den ersten Ausfällen gehören wird oder bei ansonsten pfleglichen Umgang lange erhalten bleibt und ein entspr. Werkstattbesuch tatsächlich eine gute Investition darstellen würde. Geben Hinweise in anderen Foren etwas her, was Langlebigkeit etc. angeht ? Also abgesehen von Kauf/Verkauf durch User, die immer wieder auf was Neues umspringen ...

Ansonsten wäre es möglich, regional beim Anbieter am Ostkreuz (der arbeitet u.a. Leica zu) via Telefon nachzufragen oder via Kamerahersteller/Vertragswerkstätten etc., ob dort sowas gemacht wird, Arbeitsdauer (vielleicht geht der Betrieb vor Weihnacht in Ferien ?)... den Rest kann man schon selbst erahnen, was eine Stunde Arbeit plus mögliche Kosten bedeuten würde.

Auf Dauer störende, nicht selbst behebbare Defekte an technischen Geräten führen mich manchmal zu der Frage... habe ich einen persönlichen Bezug zu dem Gerät? Ist dies der Fall, dann sind mir Kosten für eine Reparatur - soweit tragbar - ziemlich egal, ansonsten hole ich mir ein Ersatz- bzw. ein Nachfolgegerät.

Ersatzgeräte für meine Praktica BC1 und meine B100, die die DDR-Tour der Beatles Revival Band mit einem befreundeten Musiker, die letzte Queen-Tour mit Craaft im Vorprogramm und mit mir selbst als Monitor-Mixer (wann hat man schon mal 90.000 Besucher in Budapest als Statisten?) erlebt haben und bei meiner Entdeckung Mallorcas Nordwesten in den 80ern dabei waren? Undenkbar für mich ! :) Meine digitalen Kameras sind kein Ersatz, sondern eine neue Welt.

Inzwischen völlig überholt und einsatzbereit stehen beide Kameras meist in der Vitrine und freuen sich, in ihrem Rentnerdasein gelegentlich einen Film eingelegt zu bekommen.

Ansonsten stimme auch ich Jubi zu ! Auch wird man später sagen ... "Das ist ein echtes Waldschrat Foto. Das sieht man am Fleck in der Ecke" ! :)

Man vergebe mir meinen humorvoll gemeinten Beitrag.

Gruß, Rick

Budapest, 27. Juli 1986, Praktica BC1, Pentacon Prakticar 1.8 / 50mm BF1, Kodak Gold 100

Anhang 86259

Anhang 86260