Beschreibung zu Frankfurt
Beschreibung von klein_Adlerauge
Feierabend beim Kunden in der Nähe von Frankfurt - der Himmel sieht vielversprechend aus. Also nichts wie durch den unglaublichen Verkehr und (noch im Business-Dress, aber schon mit fiesem Armeerucksack, in dem mein Equipment relativ gut getarnt steckt) auf eine der Mainbrücken mit Stativ & Kamera das Licht einfangen. Einige Radfahrer, die knapp hinter mir und dem sperrigen Stativ vorbei mussten, riefen positive Kommentare wie "genau so!" oder "gut erwischt!" - solche Kommentare hatte ich bisher noch nie erlebt. Irgendwie guckten auch alle Fussgänger auf der Brücke in diesen Minuten hinüber zur Skyline. Gänsehautfeeling, auf Grund der unglaublichen, fast surrealen Kulisse. Wenige Stunden später zu Hause am Monitor war die Freude groß über die - Gott sei Dank - gelungenen Aufnahmen, es hatte sich gelohnt. Manchmal ist es einfach Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. 5DII, EF 1.4/35mm @ F7.1, ISO 200, 1 Sekunde.
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#1
nochmal überarbeitet mit weniger Vignettierung und Aufhellung (der natürlichen Vignettierung) unten links.
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#2
Ja, da warst Du zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Schönes Bild der Skyline.
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#3
Ein faszinierendes Foto der Frankfurter Skyline - da hast Du das Glück der Stunde ergriffen und optimal umgesetzt. Die Kontraste und Farben sehen auf meinem Monitor hervorragend aus - leuchtend aber nicht unnatürlich.
Kleine Anregung: Versuch mal das Foto von rechts her so zu beschneiden, dass der Baum aus dem Bild fällt und die Uferlinie zum Eckenläufer wird. Dadurch rückt auch der höchste Turm als Blickfang noch etwas mehr aus der Bildmitte und das ganze Foto wirkt für mich noch dynamischer. -
#4
Freue mich, dass euch das Bild gefällt. Helge, Du hast recht, wenn man rechts noch etwas wegnimmt, gewinnt es an Dynamik. Ich glaube, ich war (2010) nur vom unbeschnittenen Bild schon so fasziniert, dass ich erst gar nicht über Beschnitt nachgedacht habe. Betriebsblind.... Könnte mir aber auch vorstellen, dass ich im 3:2 Format bleiben wollte und auf keinen Fall ein Stück Himmel opfern wollte wg. der Diagonalen der Wolkenformationen...
Wie dem auch sei, es bleibt jetzt erstmal so. Im Falle einer Ausbelichtung würde ich die Gedanken aber nochmal aufgreifen.
LG,
Heino
p.s. Ich muss an mir (leider) feststellen, dass ich im Laufe der Jahre den Augpunkt auch immer weiter Richtung Bildmitte verlagere. Früher habe ich den Augpunkt auch gerne weit nach außen gelegt, um möglichst viel Dynamik zu erzeugen. Heute wandert er mehr nach innen. Was sich allerdings je nach Motiv / Licht etc. jederzeit ändert, aber so im statistischen Mittel meine ich das bei mir beobachten zu können. Warum "leider"? Weil ich fürchte, dass es ein Anzeichen für konservativeres Denken ist, was mir wiederum zeigt, das auch ich leider älter werde.
p.p.s. noch eine kleine Kuriosität: Das Bild ist auf einer befahrenen Mainbrücke entstanden, die Vibrationen der Brücke kann man als Sinuskurve der sich bewegenden Lichter beobachten. Bei dem Fahrradfahrer rechts sieht man es am deutlichsten (Nein, der ist nicht betrunken). Dennoch sind die Lichter der Wolkenkratzer auch in der vollen Auflösung hinreichend scharf geworden. Gott sei Dank. Ich hatte schon Bedenken und immer versucht, die Verkehrspausen abzupassen.
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