Kfz-Werkstatt mal anders

Hinzugefügt von Helge
« Vorheriges Bild   |   Nächstes Bild »
Hits: 6.620  
von Helge
 
Diese Kategorie einklappenDiastreifen 
‹‹Durchblick   Morgenlicht  Kfz-Werkstatt mal anders  Auf der Suche...   Über den Abgrund››
Druckbare Version Einem Moderator melden

  Beschreibung zu Kfz-Werkstatt mal anders

Diese Kategorie einklappen

Beschreibung von Helge

Helge
Eine der beiden Kfz-Werkstätten in Wadi Rum (Jordanien). Und zwar die besser ausgestattete. Man glaubt es nicht, aber ein kapitaler Achsbruch wurde hier innerhalb von zwei Tagen repariert.

Olympus E-3; 24 mm KB-Äquivalent; f/5,6; 1/500s; ISO 100

Kommentare zu Kfz-Werkstatt mal anders (2)

  1. #1 hinnerker
    Ah ja,

    und TÜV Abnahme ist immer Montags..

    Ist Euch der Reifen des gezeigten Fahrzeuges vor oder nach dem Besuch dieser mustergültig geführten Werkstatt von der Achse gerutscht?

    Insbesondere die Werkbank und die Grube sind beeindruckend... lachlaut. In der weniger gut ausgestatteten Werkstatt werden vermutlich die Autos mit Hilfe der Dorfbewohner auf Steinen aufgebockt?

    Tja, da wundert man sich über die Argumente unserer Politiker in Bezug auf unsere Autos und die Einhaltung von Normen..

    LG
    Henry
  2. #2 Helge
    Also die ganze Geschichte ist zu lang, um sie hier zu posten, aber die Kurzversion sieht so aus: Schon letztes Jahr hatten wir uns von einem Beduinen in seinem Pick-up herumfahren lassen, der jedes, aber auch wirklich jedes Mal eine Panne hatte, die aber immer mit den kuriosesten Mitteln behoben werden konnte. Diesmal fuhr uns wieder der gleiche Mensch im gleichen Auto. Bei der ersten Fahrt hörten wir nach einer Weile ein ratterndes Geräusch von links und bei einem Blick auf das Vorderrad (wir saßen hinten auf der offenen Ladefläche) sahen wir, wie es sich gerade verabschiedete. Wir hatten vorher noch gefeixt, dass diesmal nur eine Radmutter pro Rad fehlte - üblich sind maximal drei von fünf Muttern pro Rad. Wieso das so ist, erfuhren wir bald: Nachdem das Auto mittels Muskelkraft auf einen Stein aufgebockt war, wurde von einem zweiten, zufällig vorbeikommenden Jeep jeweils eine Mutter pro Rad entliehen und das Vorderrad wieder angebracht.

    Zwei Tage später brach an einer steilen steinigen Stelle bei demselben Auto die hintere Achse. Die eine Hälfte der Antriebswelle konnte man einfach aus der Nabe herausziehen. Das Auto schleppte sich nach Umladen auf den Jeep des Cousins (in Jordanien ist grundsätzlich bei jedem Problem ein Bruder oder Cousin zur Stelle) mit Vorderradantrieb nach Hause. Wir dachten, dass es das dann endgültig war für diesen Schrotthaufen. Drei Tage später holte uns Salem aber grinsend wieder mit seinem Auto ab. Die "Werkstatt" hatte auch das hinbekommen.
+ Schreiben Sie ihren Kommentar hier