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#2
02.11.2012 09:58
Ich bin eigentlich ganz anderer Meinung: die vielen Zweige machen das Bild interessanter und dass der Blick hin- und hergeht gefällt mich auch ganz gut. Die Komposition des Bildes finde ich insgesamt sehr ausgwogen. Der grüne Reflex und die Unschärfe im unteren Bereich geben dem Bild einerseits eine gewisse Leichtigkeit und eine impressionistische Richtung. Andererseits kann man die Unschärfe des Blattes auch so interpretieren, daß es sich sozusagen aufzulösen beginnt, was man auch als einen Hinweis auf die Vergängilchkeit des Seins interpretieren könnte.
Gruß Gerhard -
#1
02.11.2012 08:11
Mir sind da zu viele Zweige kreuz und quer im Bild, die von dem Motiv ablenken und die grüne Reflexion gefällt mir auch nicht so recht (könnte man evtl. wegstempeln). Ich finde aus dem Motiv hättest Du mehr machen können wenn Du es über den Aufnahmestandpunkt oder vor allem über entfernen / wegbiegen / beiseitehalten von Zweigen besser freigestellt hättest. Außerdem finde ich es wichtig bei einem solchem Bild mit geringer Schärfentiefe, einen Anker für den Blick im scharfen Bereich zu finden. Hier schaue ich zuerst auf den Blattrand bei der Sonne, dort ist es aber unscharf und dann irrt mein Blick herum, findet aber dort wo es scharf ist nichts spannendes.
Kommentare zu Das letzte brennende Blatt (2)