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#3
14.08.2015 13:17
Danke für die umfangreiche Erläuterung! Hast Du eine Idee, um welchen Abbilungsmaßstab es sich dabei in etwa handelt?
LG,
Heino -
#2
13.08.2015 07:14
Mikrofoto
Hallo,
Die Aufnahmetechnik ist nicht von mir erfunden und es gibt etliche Verfahrensweisen. Deshalb an dieser Stelle nur meine Aufnahmetechnik.
Auf eine Pflanzenblattrückseite wird ein Tropfen farblosen Nagellackes gegeben. Der trocknende Klecks hat etwa eine Größé von 5mm im Durchmesser. Der Trocknungsvorgang sollte in 3-5 Stunden beendet sein. Nun wird ein Streifen glasklares Tesa-Klebeband auf die Blattfläche geklebt, dass der Lackpunkt in der Mitte liegt. Nach gleichmäßigem Andrücken läßt sich der Klebestreifen so vom Blatt abziehen, dass der getrocknete Lackfilm daran haften bleibt. Dieser Klebetreifen wird nun auf einen Objektträger geklebt. Ein Deckglas ist nicht erforderlich, denn die "Versiegelung" nach außen übernimmt der Klebestreifen. Dieses Präparat kann nun mikroskopiert werden. Dazu benutze ich einen Veteranen (ERGAVAL) aus der Schmiede von Carl Zeiss Jena mit normalem achromatischem Objektivsatz. Zur Aufnahme dient mir eine USB-Okuarkamera (mit 3 MPix) die alles, was sie erkennt, direkt auf den Bildschirm überträgt. Wegen der geringen Schärfentiefe beim Mikroskopieren habe ich in diesem Falle 6 Einzelaufnahmen unterschiedlicher Schärfeebenen gemacht und duiese anschließend mit dem Programm COMBINE ZM zu einem Ergebnis zusammenrechnen lassen. Das Ergebnis habe ich vorgestellt.
Es grüßt opaklaus
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#1
12.08.2015 19:17
Interessantes Bild. Kannst Du was zur Entstehung sagen? Welche Technik verwendest Du da?
LG,
Heino
Kommentare zu Mikroaufnahme (3)