Hallo zusammen,

ich habe gestern zwei recht alte Objektive erhalten, ein ISCO Göttingen Tele-Iscaron 180mm f2.8 und ein A. Schacht Ulm Travenar 90mm f2.8.
Beide weisen das gleiche Symptom auf. Von außen sind beide dem Alter entsprechend etwas abgenutzt, aber doch überdurchschnittlich gut erhalten. Die Linsen sind klar, kein Nebel, kein Pilz, nicht einmal Staub kann man entdecken.
Allerdings sind beide Blenden feucht, anbei ein Bild des Iscaron.
Name:  DSCF5381-2017 (Klein).jpg
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Jetzt das für mich seltsame. So schlimm wie die Blenden auch aussehen, wenn ich das Objektiv über Nacht mit geschlossener Blende stehen lasse sind die Blenden morgens knochentrocken. Selbst die "dicken Tropfen" oben rechts im Bild sind komplett verschwunden! Ist das nicht ungewöhnlich? Wenn es das übliche Öl wäre würde das doch nicht innerhalb von ein paar Stunden verfliegen, oder? Öffnet man die Blenden dann sehen sie wieder so aus wie auf dem Foto.

Die Gläser stammen aus dem Nachlass eines Professors für Optik, der wohl zeitlebens Exemplare verschiedenster Objektive von den Herstellern zur Verfügung gestellt bekommen und diese begutachtet hat. Es ist auch nicht auszuschließen, dass er sie geöffnet und daran z.B. irgendwelche Gleitmittel ausprobiert hat.

Daher die Fragen:
Ist das Öl? Nach ca. 6 Stunden war die "Flüssigkeit" komplett verschwunden
Muss das repariert werden? Die Blenden arbeiten bei beiden einwandfrei.
Wer repariert das?
Was kostet das?
Würdet ihr das machen lassen?