Hallo zusammen,
ich lese hier schon eine Weile mit und möchte jetzt auch mal etwas zurückgeben
Für den Anfang habe ich mir das Leica Super-Colorplan-P2 aus einem Pradovit P600 Projektor ausgesucht. Die Adaption an meine Canon 700D ist bisher nur provisorisch und besteht aus einem M42-Adapter und einer Gummi-Rohrmanschette aus dem Baumarkt. In letztere wird der Objektivtubus eingeschoben und die Manschette dann an den M42-Adapter "gedrückt". Funktioniert bei gutem Licht und entsprechend kurzen Belichtungszeiten ganz gut, ist aber extrem unhandlich gerade beim Fokussieren. Da muss mal noch was besseres her...
Hier mal ein Bild von dem Geraffel
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Rechts seht ihr die Manschette, die ich als "Adapter" missbraucht habe.
Das Objektiv selbst ist relativ kompakt. Ich habe noch ein Vario-Elmaron-P 3.5/110-200 Objektiv, welches deutlich größer und schwerer ist.
Technische Daten:
Gesamtlänge: ca. 95 mm
Länge des Einschraubtubus: 60 mm
Durchmesser des Einschraubtubus: 42.5 mm
Größter Durchmesser: 65 mm
Die Linsen besitzen Mehrschichtvergütung. Einige Informationen dazu inkl. MTF-Diagramm kann man hier finden: [Wird nachgereicht. Hab noch zu wenige Beiträge]
Die Frontlinse ist ziemlich weit zurückliegend (ca. 45 mm vom vorderen Rand) und hat 35-40 mm Durchmesser. Die Rücklinse schließt fast bündig mit dem Tubus ab, d.h. absägen kann man hier nicht viel. Nach einem ersten Test an der 700D scheint unendnlich aber geradeso machbar zu sein. Die Rücklinse muss dafür ca. bis auf Höhe der Bajonettauflagefläche eingeschoben werden. Testbilder davon erspare ich euch erstmal, da das ohne eine steife Anbindung an die Kamera keinen Sinn macht. Haupteinsatzzweck wäre ohnehin der Nahbereich, z.B. für Portraits. Das einer Orchidee kann ich sogar schon anbieten (Offenblende, da keine vorhanden):
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Gefällt mir bereits sehr gut und ich bin gespannt, wie sich das Objektiv in weiteren Tests schlagen wird. Da es ein Projektionsobjektiv ist, könnte die Rechnung auf bestimmte Entfernungen optimiert worden sein. Das dürfte sich bei Landschaftsaufnahmen bzw. im extremeren Nahbereich zeigen. Letzteres habe ich schon etwas "untersucht". Steckt man das Objektiv nur geringfügig in die Manschette, kann man auf sehr geringe Distanzen fokussieren. Farbsäume treten dann allerdings deutlich stärker auf. Ich werde dazu auch noch ein Bild liefern.
Interessant wäre auch ein Vergleich mit einem Elmarit-R 2.8/90. Vom Aufbau her sollten die zumindest ähnlich sein:
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Quelle:
Soviel dazu im Moment. Da der Sommer mittlerweile ja tatsächlich in Deutschland angekommen ist, werde ich das Objektiv demnächst mal ausführlicher ausführen!
Grüße, Alex