Der Thread über Leder-Objektivköcher und das damit zusammenhängende Glaspilzproblem hat mich dazu angeregt, mir den Köcher meines Minolta 24mm f/2.8 noch einmal genauer anzusehen.

Auf den ersten Blick besteht der Köcher aus Leder, in Wirklichkeit scheint er aber komplett aus diversen synthetischen Kunststoffen hergestellt zu sein.
Und die haben die Zeit (~30 Jahre) offensichtlich nicht so gut überstanden: an der Verschlusslasche und an diversen anderen Stellen bröckelt die "Leder-Farbe"-ab und der Kunststoff innen ist schon so bröselig, dass er sich praktisch bei Berührung auflöst.

Boden und Deckel des Köchers scheinen übrigens aus einer Art "Pappe" zu bestehen .. wahrscheinlich alles von den Minolta-Leuten so ausgewählt, um nicht auf Leder zurückzugreifen zu müssen.
Ich kann mich daran erinnern, dass der Köcher des 28mm f/3.5 dieses Brösel-Problem hatte.

Nur Einzelfälle oder bei allen Minolta-Köchern der Fall?