Nikon 46,5mm - 45,46 = 1.04mm Auflagemassunterschied zwischen beiden Systemen.
Dies bedeutet, die Dicke der Nikon-Adapter-Auflageplatte, welche die Auflagemaßdifferenz zwischen M42 und Nikon überbrückt und noch unendlich ermöglicht, kann rechnerisch 1.04mm betragen.
1mm "Futter" reicht auch noch aus, um einen vernünftigen Adapter zu bauen. Deutlich schwerer wurde meine eigene Schleiferei vor Jahren, als ich die Auflageplatte eines QBM Adapter für eine Rolleinar 2.8/105mm soweit runterschleifen musste.. das exakt die 0,7mm Differenz entstanden, die zwischen EXA und EF stehen (44,7 zu 44mm, der Fernost-Adapter war zu dick gefertigt).
Ich kenne nun die exakten Adapterstärken eines M42 auf Nikon Adapter nicht, gehe aber davon aus, dass diese recht dünn ausfallen..
Wenn man dann zugrundelegt, dass auch die gängigen Adapter M42 auf Canon EF beispielsweise eine theoretische Stärke/Dicke der Auflagefläche von 1.46mm haben sollten.. in Wahrheit aber typ- und chargenabhängig zwischen 1.30 und 1.45mm liegen, liegen hier nochmals 0,15mm "Potential" bei der Fertigung dieses Praktina-Rückteiles.
Da ich davon ausgehe, dass der gute Mann (ich hoffe er kommt nochmal ins Forum) das Objektiv neuen Rückteil und mit seinem Adapter an die Nikon auf unendlich betreiben kann, sollte das alles funktionieren.
Man kann es auch gut an dem Bild des Adapters sehen. Der Adapter hat einen umlaufenden Bund.. eindeutig ein Zeichen dafür, das hier eine sehr dünne Auflagefläche für den Nikon Adapter verwendet wird.
Beim Prakticar B Adapter ist sowas dann auf die Spitze getrieben. Da hat es nur 0,4mm (glaub das war so..) und der umlaufende Bund ist das stabilitätgebende Element. Kann man sich so vorstellen, also würde man von einem M42 Adapter der etwa 11,75-11,85 mm Ringdurchmesser hat, in diesem umlaufenden "Ring", der die eigentliche Adapterplatte zur Auflagemaßüberbrückung ausmacht
nochmals 0,4mm im Innenbereich der Auflageplatte abtragen.. also von 1.4mm auf 1mm in die Tiefe "verjüngen"..