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Thema: Auto Revuenon 2.8/135mm

  1. #1
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    Standard Auto Revuenon 2.8/135mm

    Es geht weiter mit den Dreingaben- und Proletenlinsen:
    Auto Revuenon 1:2.8 f=135mm

    Sehr kompakte Bauweise in Vollmetall-Ausführung, bewegungsaktiver (fahr ein/fahr aus im Gravitationsprinzip) Streulicht-Schutz, "Leder" in Chrom gefasst: hier wird durchaus Eindruck gemacht!
    Bei bewegtem Fokus tritt zudem ein weiterer Vertrauensförderer zu Tage: "passed"! Das Prüfsiegel ewigen Vertrauens! na, gut, das hat WIRKLICH nichts zu bedeuten

    Die Bewegung des Fokusrings (auf Kunstleder) ist durchaus ok, ebenso läuft die Rastung des Blendenrings nicht übertrieben hart und krachig sondern ganz ordentlich, ohne schwammig und undefiniert zu sein.

    Ok, ich habe mir von diesem Röhrchen rein gar nichts erwartet
    - und war wirklich angenehm überrascht!

    Bei Offenblende gibt es hier keinen dramatischen Einbruch des passablen Leistungsniveaus. Es ist nicht die schärfste, nicht die lichtstärkste, nicht die kontrastreichste Optik, aber sie macht ihre Sache durchaus befriedigend!

    Bei Blende 8 gibt es erst recht nichts zu meckern: richtig schön scharfe Zeichnung und ordentlicher Kontrast. Auch das Bokeh ist sowohl im Vordergrund als auch im Hintergrund weich und cremig (Blende 2.8).

    Gibt von mir deshalb 3+ (mit extra Freude wegen der positiven Überraschung***)
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    Geändert von RetinaReflex (13.01.2016 um 22:26 Uhr)

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", praktinafan :


  3. #2
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    Standard AW: Auto Revuenon 1:2.8 f=135mm

    Ein paar Bilder (keine großen Werke)
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  4. #3
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: Auto Revuenon 1:2.8 f=135mm

    Ja, eine kleine "Versteckte". Von dieser Linse hatte ich auch zwei Ausgaben, eine war eher durchschnittlich, die andere wirklich ein feines Glas.
    Mit Revuenons kann man wirklich sehr viel Glück haben!
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  5. #4
    Heiko
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    Standard AW: Auto Revuenon 1:2.8 f=135mm

    Diese Art von Testbericht gefällt mir richtig gut. Sachlich informativ mit persönlicher Note, da macht das Mitlesen auch als Nicht-MF'ler Spaß.
    Geändert von Heiko (14.10.2008 um 23:00 Uhr)

  6. #5
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    Gutes kommt letztendlich doch zurück: diesmal ohne Rutschwackelstreulichtblende. Ja, ein Auto-Revuenon ist wieder bei mir eingezogen.

  7. #6
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: Auto Revuenon 1:2.8 f=135mm

    Ich kann diese Streuung der Qualität nur bestätigen.
    Ich habe ein 35mm und ein 50mm, da ist schon die Mechanik sehr bedient.
    Dann aber ein gutes 2,8/28mm, wie neu und optisch gut.

    Revuenon hatte ja viele Quellen. Aber Porst ist besser, denke ich.
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  8. #7
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    Standard Auto Revuenon 1:2.8 f=135 mm „Made in Korea“

    Mein Exemplar fand ich für 2 Euro auf dem Flohmarkt. Letztlich hat es einen guten Schraubenspender abgegeben und neue Erfahrungen gebracht.
    Äußerlich war es in gutem Zustand, nur die Blende ließ sich nicht schließen. Der hintere Deckel war lose, aber die Lacksicherungen darunter zeigten sich später als unberührt.

    Die Demontage war erstaunlich einfach. Viele Teile werden über seitlich angebrachte, winzige Madenschrauben zusammengehalten. Alle anderen Schraubverbindungen ließen sich mit der Hand ohne großen Kraftaufwand lösen.
    Der Frontring muss nicht abgeschraubt werden, er verbleibt in der vorderen Abdeckung. Entfernt man ihn trotzdem, muss sein Sitz mit der kürzesten Länge des Objektivs (auf oo) abgestimmt werden.

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    Ohne die schwarze Platte zu entfernen, gelangt man weder an den Blendenhebel (roter Kreis), noch lässt sich der hintere Linsenblock raus schrauben, um an die Blendenlamellen zu gelangen. Die Linsen waren an den Rändern in ihren Haltern und Abstandsringen ebenfalls stark verölt.

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    Aceton und Wattestäbchen halfen nicht wirklich weiter, da die Vorderseite der Blendenlamellen immer wieder verschmierte. Die Vorderlinse (Bild 2) wird auch von zwei seitlichen Schrauben gehalten. Alle weiteren Linsen (an den Rändern in ihren Haltern und Abstandsringen ebenfalls stark verölt) lassen sich nach dem Lösen entnehmen und die Blende liegt frei.

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    Die schwarze seitliche Beschichtung der Linsen hatte sich bereits vom kalten Wasser ohne Spülmittel gelöst. Ansonsten war die Montage erstaunlich unkompliziert, auch wenn die gesamte Konstruktion sich vergleichsweise labil anfühlt. Fast könnte man auf den Gedanken kommen, dass es nicht dazu gebaut wurde, um je wieder demontiert zu werden.

    Am nächsten Morgen klebte die Blende schon wieder und schloss nur noch träge bis 5.6.
    Des Spaßes wegen befreite ich es nochmals von allen Linsen. Inzwischen dauerte die Demontage/Montage nur noch geschätzte 30 Minuten. Große Veränderungen hat es nicht gebracht, die Ölreserven im Inneren scheinen unermesslich.

    Die Bildränder blieben bei f5.6, auf diesen Wert pendelten die Lamellen sich wieder ein, wenig erbaulich und einem Sonnar auf f4 abgeblendet hoffnungslos unterlegen (Lumix GX7).
    Letztlich hab ich es komplett zerlegt und brauchbaren Kleinteile aufgehoben.
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    Nur das Gehäuse mit den Blendenlamellen widersetzt sich allen Öffnungsversuchen.
    Auf die Restölmenge wäre ich neugierig und auf das Zusammenpuzzeln ebenso.

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    Geändert von Sucher (07.01.2016 um 16:41 Uhr)

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  10. #8
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    Standard Auto Revuenon 1:2.8 f=135 mm „Made in Korea“

    Nach dem die Blende meines Auto Revuenon 1:1.4 55 mm trotz sorgfältiger Reinigung wieder anfing zu kleben, wollte ich wissen, welche Ölvorräte hier, trotz mehrfacher Aceton-Behandlung von beiden Seiten, noch verborgen sind.
    Schraubstock und Rohrzange halfen beim öffnen des Blendengehäuses. Beide Teile sind schlicht verschraubt und die Kante war entweder mal mit Lack versiegelt - oder es ist Ölschmodder.
    Die Menge an Öl hätte ich mir größer vorgestellt. Da es sich auch zwischen sämtlichen Ringen verteilt, ist offenbar genug Potenzial vorhanden, die Lamellen immer wieder zu versorgen.

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  12. #9
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    Ich kann da nur mal wieder meine Hochachtung vor solchen Taten ausdrücken! :
    Für so ein mechanisches Gefupsel muss Mann/Frau wohl geboren und "der Typ" sein.
    Auseinander kriegen würde ich so ein Objektiv noch, aber wohl nicht wieder funktionstùchtig zusammen.

    Grüße und viel Freude mit dem renovierten Objektiv!
    der Waldschrat

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  14. #10
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    Danke für die Blumen, Waldschrat!
    Das Gefupsel hab ich mir im Laufe von 2 Jahren mit 6 Objektiven erarbeitet.

    Wie es mir mit meinem ersten Alu-Tessar erging, ist hier nachzulesen (ab #38): http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=11204&page=4 Bei dieser Aktion hat Henry mich sehr geduldig unterstützt. Mit dem Pentacon 30 3.5 ging es schon besser (ab #18): http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=19160&page=2 Doch ohne Jürgen Kochs (JKoch51) Hilfe hätte auch das nicht geklappt. Zum Revuenon 35 2.8 hat User Phlillip einen für mich sehr hilfreichen Thread gestartet: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=16561 Das Revuenon 135 2.8 hab ich dann allein geschafft und das Revuenon 55 1.4 auch. Ein Takumar 55 2.0 ist zwischendurch Mal auf der Strecke geblieben ...

    Daher hier noch Mal mein Danke an alle Beteiligten für ihre Unterstützung!

    Gruß,
    Bernd

    PS: Das 135er Revuenon war letztlich nur noch als Ersatzteilspender zu gebrauchen. Nach 3 kompletten Demontagen/Montagen war immer noch genug Öl im Inneren, um die Blendenlamellen zu verkleben ...

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