Och menno!
Jetzt wollte ich diesen Schinken endlich verkaufen, und nun habt Ihr
meine Neugierde arg befeuert, nach fast 30 Jahren Nutzung das
2,8/20er Flekki nochmal NEU und bewusst kennenzulernen.
Och menno!
Jetzt wollte ich diesen Schinken endlich verkaufen, und nun habt Ihr
meine Neugierde arg befeuert, nach fast 30 Jahren Nutzung das
2,8/20er Flekki nochmal NEU und bewusst kennenzulernen.
Ist das Objektiv gut zentriert? Bestimmt gibt es dafür elaborierte Laboraufbauten, um das genau zu messen.
Im Grunde reicht es aber zur orientierenden Diagnose erstmal, vorn exakt parallele Lichtstrahlen in die
Optik zu senden, und "hinten" zu schauen, wie die Beugungsscheibchen/Streuscheibchen abgebildet werden.
Exakt parallele Lichtstrahlen?
Gibt es für Jeden frei Haus und frei Feld geliefert! Aus dem Kosmos. Sterne!
Alle Sterne (außer unsere Sonne ) sind so weit entfernt, dass das eintreffende Strahlenbündel
mit gutem Gewissen als exakt parallel angesehen werden kann.
Hier ein Foto aus 2011 mit meinem 2,8/20mm Flektogon, vor der Instandsetzung in Görlitz:
Zu sehen ist, dass die "Schweife" an den Sternen (Koma-Fehler) auch unterhalb der Bildmitte
noch tendenziell nach unten zeigen, wie oberhalb der Bildmitte auch. Dieses Objektiv
war damals sehr deutlich dezentriert!
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Jetzt habe ich leider keine "frischen" Sterne mit dem 20er Flekki für Euch.
Aber hier ausnahmsweise off-topic, wie ein exzellent zentriertes Objektiv die Sterne abbildet:
Sternbild Orion mit dem CZJ Pancolar 1,8/50mm, Offenblende, an Sigma SD15 (APS-C, crop ca. 1,7x)
Sehr schön zu sehen ist eine Symmertrie des Koma-Fehlers rund um das Bildzentrum.
(Das rote Ding unterhalb der Bildmitte ist der Orion-Nebel und außerhalb der Wertung).
Die Schweifchen aller helleren Sterne ringsum deuten Richtung Bildmitte und sind
ringsum gleich intensiv ausgeprägt. So muss das.
Eine aktuelle Sternaufnahme mit dem Flektogon 2,8/20mm liefere ich gern bei
Gelegenheit nach. Die muss erst fotografiert werden.
Schönen Abend Euch
wünscht der Waldschrat!
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Hallo und guten Abend nochmal
Das Objektiv war noch nicht zur Kontrolle und Justierung.
Aber du hast da eine Überlegung angestoßen.
Das "schlimme" von der besagten rechten, oberen Ecke ist mir auch bei meinem Sony 2.8/16-50 aufgefallen.
Gerade bei Aufnahmen von Sternbildern!
Entweder hat es den gleichen Fehler oder es liegt an einem dejustierten Sensor in der Kamera?
Deinen Test mit den Sternen werde ich in der nächsten nutzbaren Nacht mal durchführen.
Danke schon mal für den Tipp
Na ich würd dann wohl eher auf eine nicht exakte Verbindung zwischen Objektiv und Bajonettauflagefläche tippen ... ein dejustierter Sensor erscheint mir höchst unwahrscheinlich.
Schrauben am Objektiv alle mal mit gleichem Drehmoment anziehen, ebenso am Bajonett der Kamera.
Dann mal stichprobenartig an verschiedenen Stellen den Adapter in seiner Höhe mit einem Meßschieber vermessen etc... Denke mal da liegt eher das Problem.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ohne künstlerischen Anspruch.
Vergleich Canon EOS-M mit CZJ Flektogon Prakticar 2.8 20mm und Canon EOS-M mit Canon EF 2.8 20mm.
Beide an dem Canon EOS zu EOS-M Objektivadapter.
Standort gleich, Lichtbedingungen nicht.
Die Aufnahmen mit dem CZJ Flektogon Prakticar 2.8 20mm wurden vor den Aufnahmen mit dem Canon EF 2.8 20mm gemacht.
Das Flektogon war in Görlitz.
Alle Aufnahmen Blende 1:11
Prakticar Carl Zeiss Jena 2.8 20mm MC
Erste JPG ooc + TOP, Zweite LR5 + PhotoScape + TOP
JPG ooc + TOP
LR5 + PhotoScape + TOP
JPG ooc + TOP
LR5 + PhotoScape + TOP
JPG ooc + TOP
LR5 + PhotoScape + TOP
es folgen die Aufnahmen ........
Geändert von crazy-photo (30.09.2015 um 22:43 Uhr)
mit dem Canon EF 2.8 20mm
JPG ooc + TOP
LR5 + PhotoScape + TOP
JPG ooc + TOP
LR5 + PhotoScape + TOP
JPG ooc + TOP
LR5 + PhotoScape + TOP
Ich erlaube mir hier kein Urteil.
Vielleicht kann aber wer was erkennen was noch unbekannt war.
also mein Flek war jetzt bei Olbrich in Görlitz und kam zurück. wurde laut Zettel auch neu justiert. aber... ich weiss nicht.
Ich benutze eine Sony a7 mit einem allerdings günstigen Adapter (prakticar - PB-Bajonett). vllt. liegt es auch an diesem? ich konnte bisher allerdings bei keinem Objektiv diese Abbildungsfehler ausmachen.
Hier mein Problem. Ich habe dieses Bild gemacht:
Die Blende belief sich auf 5,6. Mit gutem Wissen, dass vorige Bilder schon extreme Verzerrungen in den Ecken mit diesem Objektiv aufwiesen.
Hier sind jetzt crops (200%):
Mitte:
rechts unten:
rechts etwas oberhalb von unten:
links unten:
man sieht, dass das Objektiv vor allem rechts extrem (!) verzerrt.
Wiederrum:
das ist nicht bei allen Motiven so. Wenn ich näher gelegene Gegenstände oder auch Gebäude fotografiere und den Fokus auf die Mitte setze, tritt dieser Effekt nahezu gar nicht auf. Diese sind bei Blende 5,6 schon nahezu ohne Verzerrung.
All diese Probleme treten in diesem Maß ausschliesslich bei Landschaftsfotografien auf. Das ist allerdings nicht wirklich hinnehmbar für mich. Ich lese hier ja oft, dass das kein einfaches Objektiv ist, aber was kann ich mit oo-Fokus auf der Mitte und Blende 5,6 groß falsch machen? wenn ich bei dieser Blende den Fokus ändern will kann ich gut 2cm hin und her drehen ohne, dass sich die Schärfe verändert. Als Grundlage fokusiere ich immer so: Offenblende, mitte scharf stellen, abblenden. Gehe ich hier falsch vor?
Der Adapter sitzt btw. fest! die Auflage hat rundum den gleichen Abstand.
Ich verzweifel hier etwas :/ wozumal wirklich Gebäudeaufnahmen das Problem so gar nicht haben.