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Thema: Carl Zeiss Jena Triotar 4/135 T

Baum-Darstellung

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    Da der zweite Teil der Reparaturanleitung ja leider nie erschienen ist (zumindest konnte ich ihn nicht finden) hier mal eine kurze Beschreibung, wie man zur Reinigung an die einzelnen Linsen kommt.

    Hat man das Objektiv so weit wie im ersten Beitrag zerlegt, kommt man von hinten an die erste Linse. Dort sieht man zwei Schraubringe, dazu mal eine schnelle Skizze:
    Name:  a.jpg
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    Wie zu sehen(auch wenn die oberste Schraffur für den fixierenden Ring unglücklich gewählt ist) besteht die Fassung im Prinzip aus 4 Teilen. Der innere Ring sichert die Linse, der äußere Ring fixiert die Linsenfassung, bestehend aus der eigentlichen Fassung und ein einem silbernen Ring, welcher auf die Fassung gesteckt ist und für die Passung zuständig ist.
    Egal welchen der beiden Ringe man löst, die ganze Fassung hat eine durch einen Anschlag definierte Einbautiefe. Entsprechend braucht man keine Panik haben wenn sich beide Ringe lösen.
    Entnimmt man die Linse kommt man an die Blende bzw. an die eine Seite der mittleren Linse.

    Die vordere Linse ist ebenfalls über einen Schraubring gesichert, welcher durch den Namensring verdeckt wird. Sollte man diesen gar nicht gelöst bekommen kann man auch zwei kleine Bohrungen setzen, auch wenn dies natürlich der letzte Schritt sein sollte. (Der weiße Lack der Buchstaben löst sich übrigens sehr einfach mit Kleber, also Vorsicht was man zum Lösen des Ringes alles versucht)
    Unter dem Namensring kommen erneut zwei Vorschraubringe zum Vorschein, wobei für die Reinigung der Linsen in diesem Fall nur der innere Ring interessant sein sollte.

    Ich würde empfehlen beim Entnehmen der einzelnen Linsen mit einem Folienstift am Rand eine Markierung zu setzen, welche Seite wohin zeigen muss. Bei diesem Objektiv mag der Aufwand die richtige Position zu finden noch gehen, aber bei Objektiven mit mehr Linsen wird es aufwändig alle Kombinationen durchzutesten.

    Einen Hinweis noch zum zerlegen der Fokusschnecke:
    Im Idealfall macht man sich zwei Markierungen, welche man sich in den dunklen Lack einritzt:
    Markierung 1: Stellung der einzelnen Teile wie man sie beim Zerlegen vorgefunden hat.
    Markierung 2: Stellung der komplett eingeschraubten Teile

    Gerade letztere Markierung hilft beim Finden des richtigen Gewindeganges enorm, zumal die Edding-Markierung bei mir nach kürzester Zeit abgewischt war.

  2. 3 Benutzer sagen "Danke", Dunkelelfgun :


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