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Thema: Reparaturversuche - bitte um Hilfe bzw. Expertenwissen (Warnungen auch willkommen)

  1. #11
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    "Man sieht wieder drei Schrauben, die halten das "Hinterteil" der Fassung (mit dem Bajonett) am Rest der Fassung und der Teil hält auch den Blendenring in seiner Position (da lauert eine kleine gefederte Kugel, das nur am Rande ;-)"

    Eine von den dreien ist anders als die anderen und ragt in den Entfernugnsring um das mit dem Anschlag zu machen. Notizen machen!

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  3. #12
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Habe Plan 2 verfolgt (ohne den Mechanismus jedoch gut zu verstehen). Tatsache ist, man kann den inneren Korpus (mit den Linsen drin) in die Mutter drehen (stückweise), dann die Mutter wieder ein Stück drehen, so dass man das Ganze rein- und rausmanövrieren kann.
    Ich bin dann nach meiner Erinnerung so vorgegangen, dass unendlich mit Blick auf das Bajonett so aussieht, dass der Verschlussring der die Linsen hält plan mit dem Bajonett zu liegen kommt. Dann habe ich geschaut, ob der Entfernungsring beim Unendlich Anschlag über den Bohrungen für die Löcher zu liegen kommt und wieviel gegebenenfalls noch fehlt. Mit ein paarmal ein klein wenig hin- und her hat es dann geklappt. Das Objektiv ist wieder zusammengebaut.

    Leider ist die Schmierung noch unterirdischer als zuvor (war zu befürchten - auch auf Deinen Hinweis, dass OSIM nicht optimal ist hin - aber ich hatte nichts anderes). Außerdem habe ich wohl doch irreversibel etwas kaputt gemacht. Nach meinem letzten Versuch ("Pause") war der Linsenblock so weit herausgedreht, dass man von hinten innen hineinsehen konnte durch den Spalt, der zwischen dem Bajonett und dem Linsenblock entstanden war.
    Dabei habe ich entdeckt, dass ein Pin bzw. die Zinke von einer "Gabel" dort eingeklemmt und verbogen worden war. Mir war klar, dass weitere Versuche schon daran scheitern würden, dass dieser Pin nun im Weg des Linsenblocks war. Also habe ich versucht, ihn mit dem Schraubenzieher "hineinzubiegen", um mich gegegenenfalls später darum zu kümmern. Leider ist das dünne Ding gleich abgebrochen.
    Ich vermute, dass es der Blendenmitnehmer ist.

    Allein um nachzusehen, müsste ich von hinten hineinsehen, um den Schaden zu beurteilen. Davon hast Du mir jedoch ohne 3 Hebammenhände dringend abgeraten.

    Aktuelles Fazit in Bildern:

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    Name:  _DSC2022.jpg
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  5. #13
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    OK, vorher hättest Du dieses Bild gebraucht:

    Name:  Sonnar 2,8-85 von hinten.jpg
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    Das abgebrochene Dings kann ich nicht 100% sicher unterbringen, mit Chance kann man das wieder anlöten (oder hartlöten), oder aus einem Schlachte-1,8/50 (oder so, 2,8/35 oder 4/135) nehmen.
    Sonst eben Blech, Laubsäge, Nadefeilen, Bohrer, Gewindebohrer und das alles ...

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  7. #14
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Danke. Der Ring lässt sich nicht abschrauben. Aceton habe ich nicht, müsste ich mir erst besorgen (wo?). Die verklebte Nut ist wohl die, die etwa nach 5mm folgt und quasi direkt unter dem A/M Umschalter verläuft, oder?
    Wie ginge ich da vor? 1 Tropfen Aceton mit Einmalhandschuh auf der Nut verteilen und warten? Wie lange? Dann wieder versuchen zu drehen? Dann wieder Aceton, .... .

  8. #15
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    Name:  Sonnar 2,8-85 Aceton.jpg
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    Aceton sollte im Baumarkt für um und bei 5,-€/Liter zu bekommen sein.

    Man kann auch erstmal Spiritus und Nitro-/Universalverdünnung probieren. Mit all dem Kram nicht gurgeln oder das Gemächt einreiben aber keine Panik (Handschuhe sind schon sehr vorsichtig). Vielleicht nicht unbedingt im schlecht gelüfteten Zimmer oder in der Küche wenn Mutti gerade kocht verwenden, nicht bei der Anwendung rauchen oder flexen.

    Kleine Menge (Fingerhut) abfüllen und mit einem Zahnstocher (oder so) Tropfen für Tropfen in Richtung Gewinde transportieren.

    Spiritus ist auch ein Wundermittel wenn man Alu bohrt/fräst/feilt (aber brennbar mit blauer Flamme, da sollte man aufpassen, daß man die rechtzeitig bemerkt ;-)

    Spiritus und Aceton von Plexiglas fernhalten! Spiritus macht es milchig und Aceton löst es an (kann man absichtlich machen wenn man es kleben will, vorher üben!)

    Vielleicht auch erstmal noch mit mehr Gewalt (Gummiring drumlegen, "Filterzange" verwenden, "Deckelöffner für Gläser" in der Küche suchen, ...) probieren bis das Aceton da ist.

    So einen https://www.ebay.de/itm/334624368208 keine Metallzange, der Preis hier ist aber im Vergleich zum Weltmarkt "unverschämt" also vorher umgucken! Vielleicht ist auch schin einer in der Küche.

  9. 3 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  10. #16
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Danke für die weiteren Anweisungen. Ich werd' mal sehen, was ich morgen daraus machen kann. Isopropanol hätte ich da. Das sollte doch dem Spiritus nicht unähnlich sein, oder? Einen Dosendeckelöffner haben wir nicht, aber vielleicht kann ich 'was basteln.

  11. #17
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    Isoprop wird nicht schaden (und vermutlich nix nützen ;-)

    Eine alte tote Gummi-Beli hätte evtl. auch den richtigen Durchmesser um als Griffhilfe zu dienen. Oder Deuserband, oder der Handschuh und darüber eine Schlauchschelle.

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  13. #18
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Isoprop wird nicht schaden (und vermutlich nix nützen ;-)

    Eine alte tote Gummi-Beli hätte evtl. auch den richtigen Durchmesser um als Griffhilfe zu dienen. Oder Deuserband, oder der Handschuh und darüber eine Schlauchschelle.
    Ich hab's mit Nagellackentferner (auf Aceton-Basis) probiert. Keine Chance. Aceton und Dosendeckelöffner sind bestellt.

  14. #19
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Es ist immer eine gute Sache, vor Beginn einer Zerlegung mit einem Höhenmesser den Stand der Frontlinse/dem vordersten Teil "über alles" zu bestimmen. Gerade wenn man sich verlaufen hat, gibt es somit ein Maß, auf das man beim Wiedereinfädeln des Schneckenganges bei Trennung kommen muss und so oft den passenden Gewindeeinstieg findet, bei dem dann auch die anderen "Kopplungselemente" wie Blendenmitnehmer und sonstige Einstellorgane dann wieder passen müssen. Gerade wenn Du die "Geradführung" entfernt hast, ist es unbedingt erforderlich. Die Nut für die Geradführung muss dann letzlich an dem Ort wieder ankommen, wo die Geradeführung nach dem Festschrauben dann sauber gleiten kann. Dies ist - neben dem absoluten Höhenmaß - der wichtigste Orientierungspunkt. Wichtig ist es ebenfalls, sich den Stand ab des Feingewindes bei Unendlich zu markern. Dieser muss letztlich den U-Punkt ausmachen und sollte möglichst nicht verstellt werden.

    Da der Vorschub allerdings sehr gering ist, sollte dieser Teil nicht sehr problematisch sein, wenn auch dieser Teil des auch komplett auseinander war, fahre mit dem Feingewinde ungefähr eine Umdrehung vor den U-Punkt auf dem Index und bringe ihn in Übereinstimmung. Passt dann meist.

    Vielleicht hat im Forum ja jemand dieses Objektiv/diese Objektive noch in der Sammlung und könnte das Höhenmaß bei Unendlich - Einstellung möglichst genau für Dich ermitteln?


    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  15. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  16. #20
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Es ist immer eine gute Sache, vor Beginn einer Zerlegung mit einem Höhenmesser den Stand der Frontlinse/dem vordersten Teil "über alles" zu bestimmen. Gerade wenn man sich verlaufen hat, gibt es somit ein Maß, auf das man beim Wiedereinfädeln des Schneckenganges bei Trennung kommen muss und so oft den passenden Gewindeeinstieg findet, bei dem dann auch die anderen "Kopplungselemente" wie Blendenmitnehmer und sonstige Einstellorgane dann wieder passen müssen. Gerade wenn Du die "Geradführung" entfernt hast, ist es unbedingt erforderlich. Die Nut für die Geradführung muss dann letzlich an dem Ort wieder ankommen, wo die Geradeführung nach dem Festschrauben dann sauber gleiten kann. Dies ist - neben dem absoluten Höhenmaß - der wichtigste Orientierungspunkt. Wichtig ist es ebenfalls, sich den Stand ab des Feingewindes bei Unendlich zu markern. Dieser muss letztlich den U-Punkt ausmachen und sollte möglichst nicht verstellt werden.

    Da der Vorschub allerdings sehr gering ist, sollte dieser Teil nicht sehr problematisch sein, wenn auch dieser Teil des auch komplett auseinander war, fahre mit dem Feingewinde ungefähr eine Umdrehung vor den U-Punkt auf dem Index und bringe ihn in Übereinstimmung. Passt dann meist.

    Vielleicht hat im Forum ja jemand dieses Objektiv/diese Objektive noch in der Sammlung und könnte das Höhenmaß bei Unendlich - Einstellung möglichst genau für Dich ermitteln?

    LG
    Henry
    So hat man das im Werk sicher nicht gemacht ;-)

    Die "Mutter" mit dem Feingewinde reindrehen bis Anschlag, dann gefühlt 1-1,5 Umdrehungen zurück "lose drehen".
    Objektivblock "einfädeln" und reinschrauben (wenn der Blendenmechanismus im Weg ist, kurze Denkpause, wie herum man die Mutter vorher weiter raus drehen muß, damit man den Block gerade reinkriegt und dann mit der Mutter den Block gerade reinschrauben),
    "Stab" für Geradeführung einsetzen,
    "unendlich" ungefähr einstellen,
    weiter komplettieren,
    wenn fertig Feineinstellung auf "unendlich" mit dem Entfernungsring und den drei Schrauben (am Kollimator).
    Sollte es Probleme geben, "unendlich" zu erreichen oder sollte bei kürzester Einstellentfernung die Geradeführung wieder "ausfädeln", mal nachdenken und an den "gefühlt 1-1,5 Umdrehungen zurück "lose drehen"" in die eine oder andere Richtung eine Umdrehung justieren (das ist die Unbekannte im System, aber es kommt nicht auf 1/12 Drehung an oder wieviele Einstiege/Gände das Gewinde haben mag).

    Kann sein, daß man so bei anderen (non-Zeiss Oberkochen) Objektiven oder "Sonderfällen" mit dem "richtigen" Einstieg in den Schneckengang "einfacher" davon kommt, aber wie sollen die im Werk an der "Mutter" den "richtigen" Einstieg gewußt haben, wenn vorher noch niemand das Ding zusammengebaut hatte?

    Das ist gerade mit ein Clou der Entkopplung der "Mutter" vom "Betätigungsring" (der mit den Riffeln / dem Gummi und der Skala).

    Bei Zeiss Jena gibt es WIMRE Beschreibungen mit einem "Abstimmring", da hat man dann nicht die "drei Schrauben".
    Auch beim Apo-Tele-Xenar 4/300 zur Rolleiflex 6008 geht es nicht so einfach.

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