Hallo,
heute möchte ich Euch eines meiner ersten Zuläufe zu Beginn meiner "Altglas"-Aktivitäten näher vorstellen, das Auto-Culmigon 3.5/35mm, Steckbrief:
- Hersteller Steinheil, München
- Markteinführung: ca. 1955
- Anschluß: M42 mit Springblende und A/M-Umschaltung
- Aufbau: 4 Linsen, 4 Gruppen
- Blendenreihe: 3,5 - 16, halbstufig rastend
- Blendenlamellen: 5, polygonale Blendenöffnung
- Anschluß für Doppeldrahtauslöser (!)
- Fokusmechanik: Schneckengang o. Geradführung, KEINE Tubusverlängerung b. Fokussieren
- Frontgewinde: E49
- Design: Zebra
- Gew.: ca. 150g
- Testumgebung (Imagetrain):
Streulichtblende CZJ -> Objektiv -> M42/EF-Adapter -> EF/EF-M-Adapter -> EOS M
Äußeres:
Durch die Zebra-Gestaltung kommt das kleine Objektiv recht auffällig daher. Durch die weit vorn liegende Frontlinse kommt (nach General-Entstaubung und -Reinigung) noch ein 49mm-Schutzfilter davor, da es kommende Woche auf einen Weihnachtsmarkt als Testumgebung geht.
Blick von vorn, die 5-teilige Blende ergibt ein Polygon, in wie fern sich das auswirkt werden wir sehen.
Durch die A/M-Umschaltung zieht sich der Schlagstift der Springblende in die Fassung zurück. Damit stört er nicht und man braucht keinen M42-Adapter mit Kragen, damit man die Blende per Ring verstellen kann.
Erster Eindruck:
Wie ich vor Jahren schon einmal schrieb, das Auto-Culmigon 3.5/35mm und das Auto-Cassaron 2.8/50 betreffend, die von der Fassung her zum Verwechseln ähnlich sind, die Mechanik ist sehr wertig und seidenweich laufend. Durch die geringe Baugröße bietet sich die "M" als Testumgebung an, an großen Gehäusen ist die geringe Größe schon eher wieder hinderlich. Die Blende rastet von 3,5 - 16 in halben Stufen.
In den nächsten Tagen begleitet mich das Objektiv mit Kamera und Einbeinstativ gegen den Tremor - ich setze diesen Artikel am kommenden Wochenende mit den ersten Ergebnissen der Außentests fort, aktuell verhindert das Wetter irgendwelche Aufnahmen draußen...
LG Jörg