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Thema: Linux: Film aus Einzelbildern erstellen - wie?

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Standard Linux: Film aus Einzelbildern erstellen - wie?

    Hallihallo!

    Vielleicht hat Jemand aus diesem Kreis einen Tipp für mich:
    Mit welcher (Ubuntu-)Software lässt sich einfach und problemlos ein kleiner Film aus Einzelbildern erstellen,
    ohne dass die Qualität eines Einzelbildes dabei sichtbar leidet? (Das Qualitäts-Kriterium schließt schonmal
    animiertes GIF als Option aus, welches ansonsten easy mit GIMP zu kreieren wäre.)
    Es muss möglich sein, die Abspiel-Framerate auf ein bis zwei Bilder pro Sekunde vorzugeben.
    Super wäre, wenn die Software die Einzelbilder zentrieren könnte, also von sich aus den Bildausschnitt
    leicht unterschiedlicher Ausgangsbilder angleichen würde.

    Ich habe *noch* nicht die geringste Ahnung von Video-Erstellung. Also auf ins Neuland.

    Freu mich auf Anregungen!
    Grüße in die Runde!

  2. #2
    Ist oft mit dabei Avatar von gpz06
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    Hallo Waldschrat,

    das sollte unter Linux mit DaVinci Resolve 14.xx (oder 15 Beta) gehen. Die Software kann - soweit ich weiß - aus Einzelbildern einen Film erstellen und Frameraten (bzw. Ablaufgeschwindigkeiten) kannst Du damit auch variabel steuern.

    Hier der Link KLICK

    Die Software gibt es in zwei Versionen

    - DaVinci Resolve XY (kostenfrei)
    - DaVinci Resolve XY Studio (ca. 300.-€)

    Die Studio Version entspricht der normalen DaVinci Resolve Version ist aber zusätzlich Multi User fähig und hat mehr FX Filter integriert.

    Das ist eine ausgewachsene Software die im Profibereich eingesetzt wird, also ein gewisse Einarbeitungszeit musst Du rechnen. Es gibt viele Videos zu DaVinci Resolve in deutsch auf Youtube - da kannst Du vielleicht im Vorfeld abschätzen ob Du Zeit in die Software investieren möchtest.

    Gruß Gerd

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", gpz06 :


  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Hallo Gerd!

    Vielen Dank für den Tipp! Hab mich zu dieser Software bisschen eingelesen.
    Das wären wahrscheinlich die sprichwörtlichen Kanonen auf Spatzen.
    Aber wer weiss.

    Grüße und einen schönen Sonntag!

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Waldschrat :


  6. #4
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    Ein Freund hat Linux und nützt die von gpz06 vorgeschlagene Software. Vorerst kostenlos, aber er überlegt die 300 Euro zu bezahlen, weil er damit klar kommt.

  7. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Das geht auch mit freien tools auf der Kommandozeile, z.B. ffmpeg.

    Hier eine entsprechende Frage und Antwort (auf englisch): https://stackoverflow.com/questions/...fmpeg#22966561

    Es lassen sich viele weitere Parameter einstellen, über die letztenendlich auch der Qualitätsverlust im Vergleich zum Einzelbild gesteuert werden kann. Es gibt hier immer einen Kompromiss zwischen Dateigrösse und Verlust zu finden.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", OpticalFlow :


  9. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Noch eine Möglichkeit, welche auf allen Plattformen gehen sollte ist ImageJ / Fiji.
    Habe ich zuerst gar nicht dran gedacht, obwohl ich damit regelmässig arbeite.
    Hier herunterladen:

    http://fiji.sc/

    Man kann damit Einzelbildsequenzen einladen über File -> Import -> Image Sequence
    Dann kannst Du nach Belieben bearbeiten (Einarbeitungszeit vorausgesetzt)
    Dann entweder File -> Save -> As Avi oder File -> Save -> As Movie (ffmpeg).

    Im letzten Fall wird im Hintergrund auch wieder ffmpeg verwendet, so wie bei sehr vielen freien Programmen, die kodiertes Video exportieren können. Es gibt unter Linux vermutlich auch einige GUIs für ffmpeg.

  10. 2 Benutzer sagen "Danke", OpticalFlow :


  11. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Danke für Deine Unterstützung!


    Zitat Zitat von OpticalFlow Beitrag anzeigen
    Das geht auch mit freien tools auf der Kommandozeile, z.B. ffmpeg.
    ...
    Ja! Soweit war ich zwischenzeitlich auch vorgedrungen, und hab ein paar erfolgreiche ffmpeg-Testläufe probiert.
    Ist an Einfachheit wahrscheinlich nicht zu überbieten. Aaaber:

    Damit ging dann gleich der nächste Ozean an Wissenlücken auf: Welchen Video-Codec wählen?

    An dieser Stelle werde ich mich noch weiter einlesen. Eines weiss ich durch die ffmpeg-Versuche schon:
    Normales .mp4 kann es auf keinen Fall sein. Da geht zu viel Qualität den Bach runter.
    Gesucht wird also ein Video-Codec mit einer Einzelbild-basierten Komprimierung, die sicherstellt, dass
    vorhergehende/nachfolgende Bilder *nicht* untereinander verrechnet werden. Genau das machen
    wohl die gängigen Bewegtbild-Codecs, um die Datenraten zu drücken?
    Der Codec sollte zudem so so verbreitet sein, dass ein guter Prozentsatz der Leute es
    auch ohne weiteres im Browser abspielen könnte. Gibt es Tipps?

    Herzliche Grüße!
    Geändert von Waldschrat (16.05.2018 um 00:59 Uhr)

  12. #8
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    Zitat Zitat von Waldschrat Beitrag anzeigen
    Danke für Deine Unterstützung!




    Ja! Soweit war ich zwischenzeitlich auch vorgedrungen, und hab ein paar erfolgreiche ffmpeg-Testläufe probiert.
    Ist an Einfachheit wahrscheinlich nicht zu überbieten. Aaaber:

    Damit ging dann gleich der nächste Ozean an Wissenlücken auf: Welchen Video-Codec wählen?

    An dieser Stelle werde ich mich noch weiter einlesen. Eines weiss ich durch die ffmpeg-Versuche schon:
    Normales .mp4 kann es auf keinen Fall sein. Da geht zu viel Qualität den Bach runter.
    Gesucht wird also ein Video-Codec mit einer Einzelbild-basierten Komprimierung, die sicherstellt, dass
    vorhergehende/nachfolgende Bilder *nicht* untereinander verrechnet werden. Genau das machen
    wohl die gängigen Bewegtbild-Codecs, um die Datenraten zu drücken?
    Der Codec sollte zudem so so verbreitet sein, dass ein guter Prozentsatz der Leute es
    auch ohne weiteres im Browser abspielen könnte. Gibt es Tipps?

    Herzliche Grüße!
    Der Klassiker wäre MJPEG (vcodec mjpeg -pix_fmt yuvj422p -q:v 0 -an), wobei die Dateigröße so hoch ist, das das mit dem derzeitigen Stand des Breitbandausbaus nicht ganz einher geht

    Oder eben MPEG2 bzw. 4, das nur aus I-Frames besteht (-vcodec libx264 -pix_fmt yuv422p -preset veryfast -tune fastdecode -crf 0 -r 25.000 -flags -x264opts keyint=1:tff=1 -an). Ob allerdings wirklich jeder Browser dieses "lossless" MP4 abspielt...

  13. 2 Benutzer sagen "Danke", barney :


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