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Thema: Pentacon 4.0/300 Reparieren oder in die Tonne??

  1. #1
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    Standard Pentacon 4.0/300 Reparieren oder in die Tonne??

    Hallo zusammen! Brauche mal Hilfe von Fachleuten.

    Bin erst seit kurzem vom Altglasfieber angesteckt worden, habe mir schon einige alte Linsen zugelegt, die ich an meiner Olympus OM-D M1 MarkII betreibe.
    Habe mir vor ein paar Wochen das Pentacon 4.0/300 mit Köcher in einen sehr guten Zustand angeschafft und einige Bilder damit gemacht. Gestern wollte ich einem Freund das Objekt zeigen
    und nach einigen Bildern, sind auf einmal die Blendenlamellen herausgesprungen, keine Ahnung wieso???

    Jetzt meine Frage, kann man das selbst wieder herstellen und wie, lohnt sich eine Reparatur? oder ab in die Tonne

    Gruß Lutz
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  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
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    Standard

    Wenn Du es in die Tonne werfen willst, zeigste mir die bitte vorher .

    Im Ernst - entweder Werkstatt (bspw. Olbrich in Görlitz) oder halt selber machen: http://www.digicamclub.de/showthread...pentacon+300mm

    VG
    Holger
    Diverse Dresdner Kameras und einige dazugehörige Objektive aus Jena und Görlitz - viel analoges Zeug also .............und nebenbei zwei Canon mit 'nem D

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", DD_Ihagee :


  4. #3
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    Standard Pentacon

    Die erhoffte Hilfe von Fachleuten ist ja inzwischen schon geliefert worden. Ich vermag aus meiner Erfahrung mit Meyer/Pentacon Teles (2oo und 500) nur zu bestätigen, dass die Blendenlamellen tatsächlich die Schwachpunkte dieser Konstruktionen sind und warne dringend davor, wenn sich bei der Blendenverstellung ein stärkerer Widerstand als gewohnt zeigt oder gar ein Hakeln, dies durch hektisches Hin- und Zurückschieben des Blendenrings beheben zu wollen. Ein Herausspringen von Lamellen wird meist die Folge sein.

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", degreeceheim :


  6. #4
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    Standard

    So viele Blendenlamellen wieder neu einzufädeln (gerade die letzten 5) ist ganz schönes gefummel und ohne Tricks nicht einfach. Wenn man da keine Erfahrung hat würde ich das Objektiv einsenden. Das ist es auf alle Fälle wert! Eine Wartung für ca 60 eur sollte man beim Gebrauchtkauf immer mit einrechnen (wenn von Privat)

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", gdh1 :


  8. #5
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    Grund des Defekts sind die durch lange Lagerung entstandene Verölung der Blendenlamellen und das Verharzen dieses Schmierstoffs. Damit kleben die Lamellen aneinander und können sich bei entsprechendem Krafteinsatz des Nutzers *g* gegenseitig aus den Halteringen reißen.

    Das Reinigen und Neueinfädeln der Blendenlamellen ist beim 4/300 ist relativ einfach, da sie ja ziemlich groß sind. Nur muss man das Objektiv wirklich bis zum Ende zerlegen, das ist aufwendig und durch die Unmengen an Fett im Objektiv eine Riesensauerei. Das muss man wirklich wollen...

    Ich würde es an Deiner Stelle nicht reparieren lassen, die 60-80€ Kosten lohnen da nicht, das Ding ist zu unhandlich zum Gebrauch und optisch auch nur mittelprächtig. Verkauf es wieder als defekt und gut ist. Wenn Du ein brauchbares 300mm für Deine Olympus brauchst, schau Dich mal beim einfachen Nikkor 4.5/300 Ai oder pre-Ai (ohne IF-ED) um, die gibt es für sehr wenig Geld und sind wesentlich leichter, handlicher und vor allem schärfer als das Pentacon-Monstrum.

  9. 2 Benutzer sagen "Danke", barney :


  10. #6
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    Zitat Zitat von barney Beitrag anzeigen
    ...
    Zitat Zitat von barney Beitrag anzeigen
    das Ding ist zu unhandlich zum Gebrauch und optisch auch nur mittelprächtig.
    Man muss aber auch bedenken das dieses Objektiv für Mittelformat gerechnet wurde und da ist es ganz ordentlich und auch von der Größe O.K. Für KB oder gar kleinere Formate gibt es sicher geeignetere Objektive in der Brennweite!

  11. 2 Benutzer sagen "Danke", gdh1 :


  12. #7
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    Vielen Dank an alle, die schon geantwortet haben, werde das Objektiv als defekt verkaufen. Der Aufwand als Altglaslaie ist mir zu groß, da muss ich erst noch Erfahrungen sammeln.

    Nun noch eine Frage an Barbey: Du schreibst das Nikkor 4.5/300 Ai oder pre-Ai wäre besser, werde ich mir mal anschauen,
    wie sieht es aus mit dem Canon FD 300/4.0 ?? würde das an meine Oly auch funktionieren, ist zu mindestens auch sehr leicht, einen passenden Adapter hätte ich auch schon,
    da ich das 50/1.4 und 50/2.8 auch schon habe.

    Danke nochmal an alle

    Gruß Lutz

  13. #8
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    Moin, das Canon 4/300mm gibt es als non-L und als L. Letzteres besitzt "wertvolles" Fluorit-Glas und wird entsprechend teuerer gehandelt. Das bezüglich der chromatischen Aberationen schlechtere non-L ist für sich genommen in der letzten Variante (mit Innenfokussierung haptisch ein Traum) ein befriedigend bis gutes Objektiv, da die CAs je nach Lichtbedingungen und Motiv schon störend sein können, vor allem bei Offenblende. Wenn Du zu einem vernünftigen Preis an ein "L" herankommen kannst, dann greif zu, für das non-L sollte man meiner Ansicht nach keine 3-stelligen Beträge ausgeben.
    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

  14. #9
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    Das Pentacon 4/300 hat ich auch mal und es ist Tatsache nur Mittelmässig und ein Klopper (Mittelformat halt).
    Hatte zwar nie ein 4.5/300 von Nikon aber den Nachfolger das 4/300 ED AF (1987) und das soll Optisch besser sein.(manuell verwendet an EF und gerade im Verkauf).
    Nun hab ich hier noch ein altes Canon 300 f4 L USM (1991) und wenn das die optische Rechnung vom alten nFD 4/300 L geerbt hat, dann rat ich zu dem...weil ein Traum.

    LG
    Alex

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