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Thema: Adapter für Fremdglas an Leicaflex und Leica R?

  1. #1
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    Standard Adapter für Fremdglas an Leicaflex und Leica R?

    Hallo und Gutes Neues Jahr!

    Ich bin schon öfters im Hinblick auf eher *exotische* Adaptions-Fragen hierforums auf beeindruckende Antworten und Lösungsvorschläge (Colorette & Vitessa T; Exakta; Altix; Praktina) gestoßen, und siehe da, jetzt melde ich mich an

    Damit ich gleich selber eine entsprechende Frage beitrage:

    Verwendet hier jemand Fremdglas an Leicaflex und Leica R?

    Ich meine jetzt nicht MF-Objektive, oder Visoflex-Optiken, sondern ganz gezielt normales KB-Format.
    Klar, Tamron hatte mal einen Adaptall-2 im Programm, aber auch das meine ich nicht.

    Ich meine z.B. ganz schlichtes (oder auch besseres) M42-Glas, gibt es da brauchbare Adaptionsmöglichkeiten?

    Damit ich den Gedankengang nachvollziehbar mache, es geht mir im Grunde um Adapter-Stacking:

    Wenn man z.B. ein paar besondere Exakta-Objektive (Meyer-Optik Görlitz Trioplan 2.8/100 [*], Carl Zeiss Jena Flektogon 4/20) hat, die bereits auf M42 umgerüstet sind, und zusätzlich ein paar Colorette & Vitessa T Objektive, ebenfalls auf M42 adaptiert, aber die einzige analoge Kamera, die zuhanden ist, ist eine *alte* Leicaflex SL, gibt es eine Adapter-Lösung?

    Mir ist vollkommen klar, dass wegen Auflagemaß Unendlich nicht zu erreichen sein wird, aber ich freue mich auf jeglichen Input

    Herzliche Grüße aus dem verschneiten Kärnten
    Alexander
    [*] Liebe Moderation, ist das die hierforums vereinbarte Schreibweise? Falls nein, bitte um Hinweis, Danke
    Geändert von Radi(c)Al_Cam (04.01.2018 um 16:42 Uhr)

  2. #2
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    Gut, beim Trioplan könnte man den Tubus kürzen oder bei den frühen Varianten (bis 1954) den Objektivkopf abschrauben und dann per M37-M39-Adapterring und Helicoid oder Balgen arbeiten, beim Flektogon bleibt da aber keine Chance. Mhm, eine M42-Kamera zu kaufen wäre jetzt sicher zu einfach, oder?
    Fertige Adapter von M42 auf Leica R habe ich jedenfalls noch nicht gesehen (außer man bestückt sich das Novoflex Balgengerät mit M42 für das Objektiv vorn und Leica R hinten). Oder man baut sich was mit einem alten M42-Kameragewinde und einem Leica-R-Objektivbajonett (was z.B. mal bei einer Leitax-Schrauberei übriggeblieben ist).

  3. #3
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    Zitat Zitat von barney Beitrag anzeigen
    Gut, beim Trioplan könnte man den Tubus kürzen oder bei den frühen Varianten (bis 1954) den Objektivkopf abschrauben und dann per M37-M39-Adapterring und Helicoid oder Balgen arbeiten,
    Ich bin dieser Frage schon mal nachgegangen; mein Exemplar lässt sich zwar teilen, hat aber kein genormtes Gewinde, sondern ganz was anders, das mir auch die von mir befragten Exakta-Experten nicht erklären konnten.

    beim Flektogon bleibt da aber keine Chance. Mhm, eine M42-Kamera zu kaufen wäre aber sicher zu einfach, oder?
    Wäre sicher einfacher, einfacher wäre auch das ganze auf C/Y oder Minolta SR/MC/MD zu adaptieren, aber ich dachte halt an jene meiner SLRs, die es am wenigsten übelnimmt, wenn meine stürmischen Kinder sie in die Hände bekommen

    Adapter von M42 auf Leica R habe ich jedenfalls noch nicht gesehen
    Ich habe mal einen ersteigert (no name, made in Japan), der ist aber leider an der Kamera direkt, und zwar wegen Kollision mit dem Abblendmechanismus, unbrauchbar (bzw. am ehesten wohl über Zwischenring/Balgen verwendbar).

    (außer man bestückt sich das Novoflex Balgengerät mit M42 für das Objektiv vorn und Leica R hinten).
    Gut, ich sagte ich brauche nicht unbedingt Unendlich, aber *nur* Porträts von Käfern oder Münzen o.dergl. mache ich dann auch wieder nicht

  4. #4
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    Zitat Zitat von Radi(c)Al_Cam Beitrag anzeigen
    Gut, ich sagte ich brauche nicht unbedingt Unendlich, aber *nur* Porträts von Käfern oder Münzen o.dergl. mache ich dann auch wieder nicht
    Viel anderes bleibt Dir aber bei den nicht-Telebrennweiten und knappen 2,5mm Differenz im Auflagemaß nicht

    Dann nimm einfach eine M42-Kamera, z.B. eine Mamiya DSX1000 oder 1000TL. Recht hübsch anzusehen und ein so ziemlich unverwüstlicher Brocken Messing. Mein 3,5jähriger zerrt ein abgerocktes Exemplar als Spielkamera (war billiger als das Holzimitat aus dem Spielzeugladen) mit einem kleinen 50mm-Industar mit herum, die läuft immer noch 1A.

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", barney :


  6. #5
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    Zitat Zitat von barney Beitrag anzeigen
    Viel anderes bleibt Dir aber bei den nicht-Telebrennweiten und knappen 2,5mm Differenz im Auflagemaß nicht
    In einem muss ich zustimmen: rein rechnerisch von der Auflagemaßdifferenz sind es bei Leicaflex vs. M42 rund 1,5mm, bei Leicaflex vs. Exakta-Bajonett sogar 2,3mm, das ist vollkommen korrekt.


    Gleichwohl muss ich aber widersprechen, denn die in Rede stehenden Objektive haben Bajonette mit einem so kleinen Durchmesser bzw. einen Hals mit Platz zum Befestigen des M42-Adapters, dass man sich da ohne großes Problem quasi durchschwindeln kann; 1,7 oder 1,8mm oder sogar mehr kann man an Raum gewinnen, indem man den kleinen Durchmesser nutzt.


    (Vgl. oben erwähnte Threads, in welchen demonstriert wird, dass auf diesem Weg Exakta-Objektive an Nikon F-Bajonett teilweise ganz unproblematisch Unendlich erreichen, teilweise zumindest fast.)


    Wenn ich in den nächsten Tagen mal Zeit finde, dann stelle ich ein Bild mit dem bei mir zuhandenen «Leicaflex P» Adapter ein.


    Jetzt ist erst mal das Wochenende der Familie gewidmet.
    Bis bald!
    Alexander

  7. #6
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    Ich bin mir zwar recht sicher, dass ich hierforums auch etwas gelesen habe im Hinblick auf Exakta-Adaption an Nikon F-Kamera, finde den passenden Thread aber gerade nicht.

    Darf man auf fremde Foren verweisen?

    Und zwar, hier ist es sehr schön dargestellt:
    http://forum.mflenses.com/quick-exak...er-t18705.html

    In diesem Sinne meinte ich, die Exakta-Adaption an Leicaflex müsste im Grund genauso gehen, weil man sich ja ein bisschen durchschwindeln kann wegen des sehr kleinen Durchmessers des Exakta-Bajonetts

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