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Thema: Schnecke oder Balgen?

  1. #31
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Gerne hätte ich schon eher scheiben wollen aber eine böse Grippe und nun auch noch eine Infektion, und so unter Antibiotika gaben mir nicht die Lust dazu.
    So einige werden jetzt sage was jetzt kommt interessiert mich nicht, nämlich nochmals eine kleine Theorie über Arduino da Sie meines Erachtens die Lösung vieler Probleme ist die hier besprochen wurden, ob am Mikroskop, oder Schlitten , mit diesem Ding kann viel gemacht werden ohne zu viele Übersetzungen, Zahnräder, Schnecken und mehr die alle mehr oder weniger Ungenauigkeiten hervorrufen können.
    Alleine schon an einem Schlitten 50 Fotos oder mehr mit der Hand zu machen geht nicht gut, da bewegt sich was und schon kann mann neu anfangen . Was der Genauigkeit angeht, ich glaube ich habe es schon gesagt
    ein Steppermotor hat 200 Schritte um eine Wellenumdrehung zu machen un an einer 6mm Durchmesser Welle macht das einen Vorschub von 1mm. Bei einem Schritt also ein Vorschub von 0.005 mm und es ist keine
    HechsenSache das mit einem Arduino , oder auch ein Raspberry zu machen . Gleichzeitig aber programmiere ich meinen Arduino so das er mir einen Schritt macht, einen Moment wartet damit keine Erschütterung mehr ist, er meinen Photoapparat auslöst und dann fängt er seine Zyklus von neu an , bis ich Ihn ausschalte oder ich programmiere für eine Anzahl von Auslösungen bis zum Stop. Den Stepper kann ich aber auch an einer bestehenden Schnecke, EinstellRad oder an einem Mikroskop usw anbauen . Warum Arduino, weil es ein Openprojekt ist, es gibt eine riesen Community und man findet sozusagen alles. Ein Arduino kostet in China zwischen 3 und 6 euro , Es gibt eine Dose zum Experimentieren für ca 30 bis 50 Euro mit Sensorem einen einfachern Steppermotor, Transistoren ein Steckbreat usw usw. Auf Youtube gib es tausende Projekte und vor allem es gibt Skripte (Sketch ) die man mit einem Computer und dem gratis Programm Arduino IDE auf einem Arduino spielt und in dem ich die Koordinaten Schritte, Ausgang für Leds und alles korrigieren kann, Wenn ich da zum Beispiel in der Line für Schritte bin kann ich 200 eingeben und der Schrittmotor wird einmal um 360 grad drehen . gebe ich aber 1 ein dann wird 1.8 grad=ein Schritt voran gehen.
    Eine Adresse für Arduino, Wellen , und alles was bei der Bastelei hier unter Balgen und Schneck sicher interessant ist ist Eckstein Komponente,(GOOGLE) da gibt es fast alles, aber natürlich teurer wie in China. Ich antworte gerne und gebe links und wenn Ihr mir per PN schreibt. Vor allen Dingen, habt keine Angst für das Ding, wenn Ihr wisst das es plus oder minus gibt beim Gleichstrom könnt Ihr es spielen Lernen , eine Experimentier Box würde ich aber empfehlen , und ladet mal Arduino Ide auf Euerm Computer, da gibt es auch schein eine ganze Menge Projekte für den Anfänger und vor allem sagt nicht, das kann ich nicht,

    Pierre
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  3. #32
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Ich habe gerade einen Schlitten in China gekauft der meines Erachtens sehr leicht an einem Stepper Motor zu adaptieren ist
    . Ca 50 Euro,
    Ich werde das Projekt dann machen und hier einstellen mit dem Script damit jeder es nachbauen könnte und da ich es ganz einfach machen möchte kann jeder dann daran erweitern oder ändern
    Pierre
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  5. #33
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    Hallo Pierre,
    vielen Dank für deinen Bericht und weiterhin gute Besserung!

    Dein Projekt klingt auf jeden Fall interessant. Da es speziell bei mir jedoch erst mal darum geht, ein Gefühl für die Materie zu bekommen und sich ein wenig Routine anzueignen, steht eine Automatisierung mit Arduino vorerst glaube ich nicht in Aussicht.
    Davon mal abgesehen: wäre es nicht sinnvoller, einen separaten Thread mit einer kleinen Anleitung und der Möglichkeit für weitere Fragen aufzubereiten? Es gibt (auf kurz oder lang) sicherlich noch andere Nutzer, die gerne mehr über das Projekt erfahren würden.
    Ist jetzt nicht bös gemeint, ich danke dir vielmals für deinen Input! Allerdings könnte es sein, dass man hier im Diskussionsbedarf doch leicht auseinanderdriftet.



    Habe heute übrigens das Stativ bekommen, auch die zwei Balgen sind schon da
    Hier eine erste Bilderserie:

    001.jpg002.jpg003.jpg004.jpg005.jpg006.jpg007.jpg008.jpg

    Der technische Zustand ist in Ordnung. Der Trieb läuft soweit ich es bisher sagen kann flüssig und hat ausreichend Friktion. Der obere Korpus wird beim Drehen des Rades über eine querverzahnte Schiene bewegt. Bin mal hingegangen und habe probeweise einen Messschieber druntergeklemmt und den Korpus ganz langsam nach unten gedreht. Die 0.01mm scheinen durchaus möglich zu sein. Über die Reproduzierbarkeit kann ich so allerdings noch nichts sagen. Dafür müsste dann erst die Kamera montiert werden. Die Schiene ist auch schon auf dem Weg, ebenso wie ein paar Arca Swiss klemmen für die Befestigung der Balgen bzw. der Adapter.

    In den beiden letzten Bildern sieht man übrigens die beiden Blagen. Im ersten den Petri Travenar, im zweiten den Porst M. Der Auszug des Petri bemisst 13cm, der des Porst 19cm. Mit allem drum und dran habe ich zwischen Objektiv und Sensorebene dann rund 45cm als maximalen Auszug, wenn ich beide aneinanderhänge. Weitere Zwischenringe werden also gar nicht mehr benötigt

    Sollte sich das Rad des "Grobtriebs" in der Praxis nicht genau bzw. zuverlässig genug drehen lassen, dann könnte ich auch noch einen Hebel samt 0.01mm-Skala anbringen. Bin eigentlich guter Dinge, dass man mit diesem Stativ schon ganz gut arbeiten kann.

    Weiteres folgt dann, wenn alle Teile da sind. Die Klemmen werden vermutlich noch eine ganze Weile brauchen, da sie aus dem Ausland kommen.



    Hier übrigens der zusammengeschraubte "Balgen-Stack" samt NEX-Adapter (den ich noch auf Minolta MD adaptieren muss):

    010.jpg12.jpg009.jpg

    Muss mir noch mal ein paar Gedanken machen, wie ich da die Arca Swiss Klemmen (welche dann an den 400mm Schlitten greifen) an verschiedenen Punkten montiere. Da die Unterbauten der Balgen unterschiedlich hoch sind, müsste ich beim einen wohl mit einem Gewindebolzen oder Ähnlichem verlängern. Leider ist vorne am Petri unten kein Gewinde. Vielleicht geh ich da einmal vorsichtig mit einem 1/4" Gewindebohrer rein, damit ich den gesamten Aufbau auch ganz vorne noch stabilisieren kann...
    Geändert von Tsubo (11.01.2018 um 09:19 Uhr)

  6. #34
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Moin Lucas,
    vielen Dank für die zahlreichen Fotos. Das Mikroskopstativ hat wirklich nur einen Grobtrieb. Aber eine mögliche Schrittweite beim Stacken von 0,01 mm ist für´s erste schon mal nicht schlecht. Ob du mit den zwei hintereinander geschalteten Balgen glücklich wirst wird sich zeigen, wenn du die ersten Makros knipst. Nun warten wir erstmal ab auf das weitere Geraffel was da noch kommt.
    Gruss Fraenzel

  7. #35
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    Hallo Tsubu, Ja ich werde einen tread öffnen wenn mein Schlitten da ist und dann das Projekt darauf erklären.
    Was Deinen Balgen und Stativ Fotos angeht habe ich ein bisschen bedenken. Wie ich schon mal gesagt habe bin ich ein Praktiker und kein Theoretiker, ich kann und will Dir nichts vorrechnen, aber ich kann mir schwierig vorstellen das Du mit einem doppelten Balgen genug Licht haben wirst, auch bei Offenblende, Ich habe Angst wegen der Stabilität des Ganzen, Bei Diesen Vergrösserungen tanzt einem da alles vor den Augen, und der Kamera. Jede kleinste Erschütterung hat lässt das ganze Zittern , auch jedes mal wenn Du einen Schritt weiter gehst.
    Zudem glaube ich das ein Mikroskopobjektiv hier viel bessere Dienst leisten wird. Ich denke, vielleicht irre ich mich ,dass mit einem normalen Objektiv die Verschluss Zeiten so lange werden , sodass eine Erschütterung, Ein Lastwagen , oder égal was keine scharfe Bilder liefern, auch glaube ich dass das rauschen zunehmen wird und auch ein Problem wird. Ein Zhong yi 20mm ist natürlich sehr kurz und ideal, aber auch nur ein Mikroskop Objektiv oder ein normal objektiv +ein Mikroskop Objektiv davor, (scheint das Zong Yi auch zu sein) würden ja die Stabilität enorm verbessern. OK vielleich ein paar Gedanken von mir, uebrigens hast Du schon die Webseite von Fraenzel mal angesehen, da ist auch sehr viel èber diesem Thema zu sehen und einige sehr schöne Fotos.

    Pierre
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  9. #36
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    Hallo Pierre,

    deine Bedenken sind sicher nicht unbegründet. Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, wie viel Licht ich mit zwei Blitzen bei dem Auszug für 7:1 oder 8:1 letztendlich noch rausbekomme. Da werde ich einfach ein wenig experimentieren müssen. Die Verwackelungen sollten aber zu bändigen sein, wenn man im abgedunkelten Zimmer und mit nicht all zu langen Abbrennzeiten arbeitet. Guppy (Kurt Wirtz) selbst arbeitet mit 1/128 um die Erschütterungen auf ein Minimum zu reduzieren. Werde da aber auch noch mal gezielt nachhaken, bis zu welchen Auszug das Ganze noch fruchtbar ist und welche Beleuchtungsmöglichkeiten sich bei 7:1 / 8:1 überhaupt noch ergeben.

    Heute ist im Übrigen die 400mm Schiene angekommen. Hier mal der grobe Aufbau, wie ich es mir in etwa vorgestellt habe:

    13.jpg

    Den 400mm Einstellschlitten würde ich dann fest an die Vorderfläche des beweglichen Korpus schrauben. Um die ganze Fläche abzugreifen, würde ich das obere Stück (was zur Zeit noch rausteht) einfach absägen. Obendrauf könnte man die Schiene z.B. noch mit einem Winkelverbinder fixieren.
    Der gesamte Aufsatz mit Kamera, Balgen und Objektiv wollte ich dann wie gesagt per Arca Swiss Klemmen verschieben und fixieren. Dabei wollte ich an so vielen Stellen wie möglich zum Schlitten hin anschrauben und die überschüssigen Freiräume (sofern nötig) mit z.B. Stellschrauben stabilisieren.

    Bei dem groben Auslegen ist mir übrigens aufgefallen, dass der bewegliche Korpus in der Vertikale leider leicht angewinkelt ist. Die leichte Neigung nach vorne ist auch im Bild sehr gut sichtbar. Auch das ist nicht ganz optimal. So lange diese Neigung während der Bewegung jedoch beibehalten wird (was eigentlich der Fall sein sollte), sollten beim Resultat (nach dem Stacking) aber doch eigentlich keine Fragmente auftreten, oder?

    Ich spiele mit dem Gedanken, das Stativ doch noch zurückzuschicken. Im gleichen Moment stehe ich jedoch wieder vor der anfänglichen Frage, woran ich die gesamte Schiene montiere. Dabei müsste wie gesagt auch die Feineinstellung von 0,01mm weiterhin gewährleistet sein.

    Was die Wahl des Objektives betrifft, so habe ich mich wie gesagt für das Vergrößerungsobjektiv entschieden, welches aufgrund der über die gesamte Bildfläche konstanteren Schärfe weniger Cropping erfordert und somit die letztendlich erzielte Auflösung verbessert... ich weise da noch mal auf die Auszüge aus Post #22 hin.
    Ist für mich als ahnungslosen Hilfesuchenden aber auch alles sehr schwierig, weil man ständig von allen Seiten Empfehlungen bekommt und irgendwann dann auch mal Nägel mit Köpfen machen muss. Es macht dann auch nicht viel Sinn, ständig zwischen den Konzepten hin- und herzuwechseln. So, wie es nun gekommen ist, werde ich wohl erst mal bei der Konstellation Kurts bleiben. Ob sich das als was Gutes oder Schlechtes herausstellt, wird sich zeigen. Werde ihn auch noch mal gezielt bezüglich der obigen Dinge kontaktieren und fragen, welche Lösungen sein Konzept dort bereitstellt.

    Die Bilder von Fraenzel habe ich gesehen. Sehen wirklich gut aus
    Aber wie gesagt, ich bin ja jetzt bis auf Weiteres ans Rodenstock "gebunden"

  10. #37
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Hallo Lucas,
    sehr schön das letzte Bild mit der schrägen Stativstange. Diese Schräge wird dir mit Sicherheit Probleme beim Stacken bereiten. Beim Fokussieren wird es einen Versatz geben der nur schwer auszugleichen ist. Aus diesem Grunde machen auch die Binokulare Schwierigkeiten beim Stacken im Gegensatz zu den biologischen Mikroskopen wo der Mikroskoptisch senkrecht zur Stativachse realisiert ist. Ich würde dein Mikroskopstativ wieder zurüchschicken und auf ein günstiges biologisches Mikroskopstativ setzen.
    Gruss Fraenzel

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  12. #38
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    Danke Fraenzel!

    Aber ist die leichte Neigung im Prinzip nicht sogar egal, so lange das Motiv zentral in der Bildachse platziert und der Trieb in gleichmäßigen Schritten drauf zu bewegt wird?
    Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?

    Habe auch mal im Focusstackingforum ein kleines Update verfasst.
    Die Resonanzen fallen bisher leider wieder etwas nüchtern aus, die kritischen Fragen sind jedenfalls noch offen.
    Mal hoffen, dass sich der Mentor noch etwas umfangreicher zu Wort meldet

    Ich werde inzwischen mal den Händler bei eBay kontaktieren und fragen, wie es mit dem Widerruf aussieht.

  13. #39
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Zitat Zitat von Tsubo Beitrag anzeigen
    Aber ist die leichte Neigung im Prinzip nicht sogar egal, so lange das Motiv zentral in der Bildachse platziert und der Trieb in gleichmäßigen Schritten drauf zu bewegt wird?
    Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?
    So wie ich das sehe ist es nicht egal weil durch das "schiefe" Stativ beim Stacken ein Versatz auftritt. Ist das Stativ dagegen "gerade" hast du diesen Versatz nicht: Hier ein Statement vom Admin im Mikroforum:


    Titel: Re: Optikproblem Stereomikro
    Beitrag von: Peter V. am Mai 27, 2016, 09:26:18
    Hallo Reinhard,

    das Wesentliche wurde schon von Heribert Cypinka gesagt, ich führe es noch ein wenig aus. Tatsächlich ist JEDES Stereomikroskop zunächst bauartbedingt für das Stacking ungeeignet, weil es beim Fokussieren unterschiedlicher Ebenen immer zu einer Lateralverschiebung kommt. Das hängt nicht von der Qualität ab, auch ein 10.000 EUR-Stemi von Zeiss oder Olympus wäre da nicht besser als Dein Bresser. Was Du benötigst, ist ein (Foto-)Makroskop. Das ist quasi ein "einäugiges" Auflichtmikroskop mit dem typischen Vegrrößerungsbereich eines Stereomikroskops. Bei einem Makroskop ist der Strahlengang der Optik mit der Richtung der Fokussierung identsich. Das für Dich geeignete Gerät wäre ein Wild M400 (http://images.google.de/imgres?imgur...h=744&biw=1536), allerdings kostet ein solches Gerät auch auf Ebay - wenn es denn mal angeboten wird - deutlich über 1000 EUR und geht eher in die Richtung 2000 EUR. Die Wild M 400 stehen immer noch recht hoch im Kurs, waren aber auch als Neugeräte nahezu unbezahlbar. Für hochwertige Stemis wie beispielsweise das Olympus SZX12 gibt es Zusatzeinrichtungen, die den Strahlengang so verändern, das auch Stacking möglich ist. Da bewegen wir uns auch auch in der Preisklasse von 2500 - 3000 EUR für ein Gebaruchtsgerät, selbst auf Ebay. Tja - so siehts leider aus....
    Mikrofotgrafen wie Heike benutzen daher gewöhnliche niedrig vegrößerende Mikroskopobjektive, um zu stacken.

    Herzliche Grüße
    Peter

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  15. #40
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    Die Schräge in der Montage dürfte die Objektiv-Kamera-Achse beim Stacken in der Bildebene verschieben, d.h. der Bildmittelpunkt liegt anfangs auf der Fühlerspitze eines Insekts und nachher daneben. Außerdem kann die Bildachse nicht mehr senkrecht auf die Objektebene treffen.
    Gruß
    Theo

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