Panasonic Leica DG Vario-Elmar 100-400 mm 4-6.3 Asph. OIS

[jock-l]

Weil ich spätsommers und jetzt im Herbst mehr mit AF und Tele (BIF, Planespotting u.a.) unterwegs bin, wird es mal Zeit das genannte Objektiv vorzustellen:

Herstellersite-> Hier
Vorstellung bei digitalkamera.de -> Hier
Erste Praxiseinsätze/Kommentare -> Hier, Hier und beim Traumflieger in Text/Bild sowie Video. Das als Einsteiger

Ergänzend nach einem Jahr Einsatz meinerseits- ich habe mich schnell an das leichtere Gewicht gegenüber einem (bei mir in Nikkonanschlußausführung) vorliegenden 150-500mm Sigma gewöhnt, ebenso an die Stabilisierung (wenn die mal versehentlich ausgeschalten ist, z.B. bei schnellen Objektivwechsel im Freien, merkt man schnell wie effektiv der Stabi ist !) des Objektivs.
Wie schnell man sich an diese Technik gewöhnen kann, mußte ich voriges Jahr bei einer ersten Ausfahrt zur Seeadlerjagd erfahren- Mitzieher im Flug, vermeintlich, mit einem Mal war der Vogel weg ! Was war passiert ? Ich hatte Dank Stabilisierung den Vogel sehr schön im Sucher, wurde aber langsamer in meiner Bewegung, was die Technik anscheinend auch ausglich, bis der Vogel aus dem erfassten Rahmen/Blickfeld heraus war. Dann sah ich überraschenderweise nur noch Himmel Wenn man das weiß, achtet man mehr auf das saubere Mitführen, dann mancht es auch Spaß statt der früheren Begrenzung von 300mm bei MFT nunmehr mit 400mm Tele unterwegs zu sein

Der genaue Blick auf die testbilder beim Traumflieger zeigt, daß ein solches Zoom auch an seine Grenzen stößt- mitunter habe ich bei max. Teleauszug bei 400mm den Eindruck, trotz leichten bzw. maßvollen Abblendens auf f8 beispielsweise flauwirkende Details zu sehen statt normale Strukturen. Abblenden hilft nichts, wenn das Licht nicht überragend mitspielet oder weite Strecken und damit Luftschichten überstrichen werden. Meine Begeisterung für das Objektiv schießt also nicht über, wenn man sich an solche Rahmenbedinungen erinnert, Physik lässt sich nicht austricksen ...

Inzwischen lese ich hin und wieder Anwenderberrichte über eingesandte Objektive zwecks Überarbeitung des Auszuges, mein Exemplar geht auch heute noch recht stramm nach eingestandenermaßen intensiver Nutzung. Nicht täglich, aber wenn ich unterwegs bin (BIF, Spotting, Seehunde auf Helgoland u.a.m.) ist das Objektiv langzeitig im Einsatz und da merke ich nichts von einem "Ausleiern" oder ähnlichen...

Zum Packmaß- neben Lumix GX8 und 12-35mm/f2,8 und 35-100mm/f2,8 Objektiven ist in meinem üblichen Rucksack Lowepro Flipside 300 immer noch Platz für ein zwei weitere Objektive (egal ob Tak 50mm/f1,4 mit Adapter oder Vogtländer 25mm/f0,95 für lichtstarke Aufnahmen Normalobjektivbrennweite...) samt Verpflegung. Leichter als frühere Nikon/Objektivkombi, man gewöhnt sich schnell daran... So, erstmal ein paar aktuelle Bilder -Planespotting in Frankfurt/M., heute abend suche ich aus weiteren Sessions einige Dinge raus, um die Anwenungsbereiche mit einigen Bildstrecken zu untermalen

Gewohntermaßen unterziehe ich meine Aufnahmen einer schnellen EBV (so wie hier auch zu sehen-> Ausarbeitungen der jpgs mit TWK, Ausrichtung, evtl. leichte Crops, Nachschärfung etc.), um Ergebnisse für mich vergleichen zu können. OOC-Aufnahmen wie z.B. beim Traumflieger zu sehen kommen sehr dicht an die Wahrheit bzw. ich erlebe die feinen Strukturen durchaus etwas verwaschen am langen Ende, wenn die Rahmenbedinungen nicht optimal sind.