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Thema: Leitz Hektor 85/2.5 an Pentax PK

  1. #1
    Fleissiger Poster Avatar von turbofoen
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    Standard Leitz Hektor 85/2.5 an Pentax PK

    Hallo

    Ich habe ein Leitz Hektor 85/2.5, welches ich gerne an Pentax PK adaptieren würde.
    Den Helicoid habe ich von dem Projektor, von dem auch die Linse stammt.

    Wie verheirate ich das Teil an elegantesten mit einem Pentax-Bajonett?
    Hat das schon mal jemand gemacht?

    Ungestüm wie ich bin, würd ich den Helicoid passend einkürzen und auf den Außendurchmesser auf den Innendurchmesser des Pentax-Verschlusses bringen. Leider hab ich keine Drehbank :(
    Wie lang müsste ich den Helicoid lassen, bzw. welchen Abstand zwischen Hinterlinse und Sensor brauche ich in der kürzesten Einstellung?
    Ich hab mich damit noch nie wirklich befasst, aber das Hektor wäre sicherlich zu schaden, es ungenutzt liegen zu lassen.



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  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zunächst im "Freelensing" (also ohne irgendwas dazwischen) das Hektor vor das Bajonett Deiner Kamera halten und schauen, ob und wie tief es in den Spiegelkasten eindringen muss (oder in einen PK Adapter + entsprechender Kamera an der es später betrieben werden soll) um schließlich "unendlich" zu erreichen.

    So bekommst Du schonmal eine Vorstellung davon, wie tief der Tubus des Hektors in die Kamera oder den Adapter eindringen muss.

    Danach wird sich dann richten, ob es überhaupt "Sinn macht", es an Deine Kamera zu bringen und ob der "Helicoid" des Hektors überhaupt dazwischen (also zwischen Bajonett und Sitz des Hektors) passt.

    Dieses Freelensing gibt ja letztlich Auskunft darüber, wie nah ein Objektiv an den Sensor herangeführt werden muss, um Unendlich zu erreichen. Da der Tubus in der Regel ja schmaler ist als das Kamerabajonett sieht man auch gleich, wie tief er gegebenenfalls in den Spiegelkasten eindringen muss und ob er einen eventuellen Spiegel bei der Aufwärtsbewegung behindern würde !

    Sollte das Hektor weit vor dem Kamera-Bajonett unendlich erreichen (was ich aber nicht glaube), so gilt es dann, diesen Zwischenraum auszumessen und zu schauen, ob Dein "Helicoid" in der Tiefe überhaupt passen kann oder ob er gegebenenfalls noch gekürzt werden muss (dabei aber nicht vergessen, das auch die Höhe eines PK Adapters an den Helicoid mit in diese Messerei eingerechnet / berücksichtigt werden muss.

    Alternativ zu dem in Deinem Bild gezeigten Adapter gäbe es noch die Möglichkeit, einen PK Umkehrring zu nutzen... die sind meist billiger und wenn man den Gewindeteil abschleift hat man eine "plane" Fläche, die sich mit dem gezeigten "Helicoid" besser vereinigen ließe.

    Viel Glück und Genauigkeit beim Messen.

    LG
    Henry
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  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von Tedat
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Sollte das Hektor weit vor dem Kamera-Bajonett unendlich erreichen (was ich aber nicht glaube)
    also ich könnte mir gut vorstellen das es weit vor dem Bajonett unendlich erreicht.. sieht meinem Leitz Elmaron 2.8/85 sehr ähnlich und damit musste ich sehr weit weg vom Sensor.
    Gruß
    Jan

  5. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Tedat Beitrag anzeigen
    also ich könnte mir gut vorstellen das es weit vor dem Bajonett unendlich erreicht.. sieht meinem Leitz Elmaron 2.8/85 sehr ähnlich und damit musste ich sehr weit weg vom Sensor.
    Das ist ja leider immer abhängig davon gewesen, wie der Diaprojektor an dem das Objektiv "werkelte" aufgebaut war. Da gab es halt die unterschiedlichsten Konstruktionen...

    Mal saß das Dia in der Bühne relativ dicht am Objektivtubus und weit von der Lichtquelle entfernt (die ja - je nach Lampenbestückung - sehr heiß werden konnte!), mal waren die Lichtquellen näher an der Filmbühne...hatten aber eine schwächere "Birne" eingebaut bzw. in ihrer Spezifikation, was wiederum kompaktere Bauweisen des Projektors zuließ.

    Ich hab es aufgegeben, da eine "Systematik" hinter zu suchen, denn selbst wenn man glaubt zwei ähnliche Brennweiten zu haben, ja sogare ähnliche Gehäusekonstruktionen des Objektivs, so ergaben sich teilweise doch erhebliche Unterschiede in der mechanischen Länge der Tuben (was für uns ja an den Digicams, wo die Dinger als Aufnahmeobjektive dienen sollen), die keiner echten "Gesetzmäßigkeit" folgen.

    Lediglich bei Wechselobjektiven eines Herstellers für genau diesen einen Diaprojektor ist eine gewisse "Wahrscheinlichkeit" gegeben... aber selbst das muss nichts sagen, da die Abweichungen zum Teil ja über die Fokussiereinrichtung beliebig lang sein konnten... da auch die Leinwände ja "Wohnzimmerabhängig" an verschiedenen Positionen standen.

    Da war es eher wichtig, ein Objektivgehäuse so lang zu machen, dass man im beabsichtigten Bereich von 2-9 Meter blieb, je nach Wohnzimmergröße. Das konnten mitunter einige cm sein,
    die die Objektivrümpfe und "Auszüge" voneinander abwichen. Schließlich ging es hier um Projektkionsabstände zur Leinwand und nicht um die Eignung als Aufnahmeobjektiv.

    Geht man nun einmal davon aus, dass als Aufnahmeobjektiv - das ja möglichst den U-Punkt erreichen soll - so geht es für den korrekten U-Punkt manchmal nur um einen Millimeter, der darüber entscheidet... !!

    So bleibt als einzige Möglichkeit das korrekt zu bestimmen das "Freelensing", wenn man sich nicht tief in die Bauart des jeweiligen Projektors aus dem das Objektiv stammt - einlesen will.

    Wie gesagt, ich habs aufgegeben, hier irgendeine Logik finden zu wollen...

    LG
    Henry
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  6. #5
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    Eingesetzt war das Objektiv übrigens in einem Leitz Prado SM mit 250W Lampe.
    Der (funktionierende) Projektor steht im Keller, denn Dias hab ich keine. Für mich war nur das Hektor interessant.

  7. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Hallo @turbofoen,

    In Ermangelung einer Pentax-Kamera habe ich das Hektor 2,5/85 an meine Sony SLT A58 über den M42 Adapter mit Henrys 52,5/42,5 SLT
    mit passendem Umkehrring angeschlossen

    Name:  K800_DSC05880.JPG
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    Etwa mit 75mm Abstand vom M42-Adapter gemessen (Adapter-Vorderkante Objektiv) erreiche ich unendlich, bei nahen Objekten wird
    der Abstand natürlich größer. Für Deine Pentax funktioniert das sicher auch. Die Frage ist wohl eher wie Du Deinen Helicoid entsprechend herrichtest
    und befestigst.

    Gruß Dieter
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
    falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6

  8. 2 Benutzer sagen "Danke", ulganapi :


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