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Thema: M42-Objektiv an Kamera ausrichten

  1. #1
    Hardcore-Poster
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    Standard M42-Objektiv an Kamera ausrichten

    Mich treibt gerade eine Frage um, die für dieses Forum wohl eher trivial ist. Dennoch kann ich mir keinen Reim darauf machen.

    Ich verwende eine Alpha 7ii mit einem Adapter für Minolta MD, so dass ich meine ganzen MD-Objektive noch verwenden kann. Nun habe ich M42-Objetive schätzen gelernt, die ich mittels angeschraubtem Minolta P-Adapter wie ein Minolta-Objektiv verwenden kann. Was mich verwirrt, ist die folgende Beobachtung: bei einigen Adapter-M42-Objektiv-Kombinationen, die ich dann so zusammen lasse, stimmt die Ausrichtung der "Einstell-Marke" zur Kamera sehr gut. Bei anderen Adaptern und M42-Objektiven kann man das Objektiv mindestens 60° weiter in den Adapter eindrehen, so dass die "Einstell-Marke" beim Blick auf die Kamera deutlich auf der linken Seite liegt. Diese Beobachtung habe ich an mehreren Adaptern und Objektiven gemacht.

    Daher die folgenden Fragen: wie hat man die korrekte Ausrichtung der "Einstell-Marke" bei M42-Kameras früher gemacht? Das Gewinde-Schneiden ist wohl nicht so super präzise, dass das immer auf Anhieb klappte. Gibt es Tipps, wie ich das bei den Kombinationen, die nicht gut funktionieren, verbessern kann? Etwas (bei 60° dann etwa 0,16mm dick) unterlegen zwischen Adapter und Objektiv? Aber was, das da dauerhaft bleiben kann?

    Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Ratschläge.

  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
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    Beim unterlegen einer Scheibe stimmt das Auflagemaß und damit die Unendlichposition nicht mehr. Da solltest Du lieber mit dem kosmetischen Problem leben.

    VG
    Holger
    Diverse Dresdner Kameras und einige dazugehörige Objektive aus Jena und Görlitz - viel analoges Zeug also .............und nebenbei zwei Canon mit 'nem D

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", DD_Ihagee :


  4. #3
    Hardcore-Poster
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    Stimmt, allerdings ist bei einigen Objektiven die Unendlich-Einstellung etwa 2 ... 3 mm in Richtung 10m verschoben, so dass noch etwas Spielraum ist. Das ist auch noch ein Thema in diesem Bereich: Wie haben die früher eine saubere Zuordnung der Entfernungsskala zur tatsächlichen Entfernung hinbekommen?

  5. #4
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
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    Nie wirklich bis aufs 1/100; zumindest wenn ich von Pentacon/Jena/Meyer spreche (was anderes habe ich hier nicht).
    Um die exakten Positionen zu erreichen war dann das Bajonett unumgänglich.

    VG
    Holger

    P.S. Die Entsprechung Meterskala-tatsächliche Entfernung ist nie völlig exakt; zumindest nicht bei einem Massenhersteller. Das lassen die (trotzdem erstaunlich engen) Toleranzfelder nicht zu; diese noch enger zu fassen hätte die Produktion enorm verteuert.
    Geändert von DD_Ihagee (05.01.2017 um 18:22 Uhr) Grund: Rs
    Diverse Dresdner Kameras und einige dazugehörige Objektive aus Jena und Görlitz - viel analoges Zeug also .............und nebenbei zwei Canon mit 'nem D

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", DD_Ihagee :


  7. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Wenn genug Differenz zwischen Auflagemaßen ist (z.B. M42=>Sony-e) werden die meisten Adapter, die objektivseitig ein Schraubgewinde haben, so gefertigt, dass der Ring mit dem Gewinde mit 3 Madenschrauben im Adapter fixiert ist. Diese kann man lockern und das Objektiv dann so ausrichten, dass alles von oben ablesbar ist. Beim M42=>Minolta SR-Adapter ist dafür kein Platz und bei Adaptern mit Bajonetten auf beiden Seiten (Minolta SR=> Sony-e) ist das nicht notwendig. Deshalb wirst du damit leben oder direkt M42=>Sony-e-Adapter verwenden müssen.
    Gruß, André
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  8. 2 Benutzer sagen "Danke", classicglasfan :


  9. #6
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    Hallo, mich treibt eine ganz ähnliche Frage um, weshalb ich dieses Theman mal wiederbelebe.

    Ich besitze zwei alte russische Zenit Objektive mit zugehöriger analoger Zenit 122s. Die Objektive nutze ich sehr gerne an meiner Fuji – mittels M42-->FX Adapter von K&F Concept. Bislang war ich mit diesen Adaptern immer sehr zufrieden, doch während die Objektive an meiner Zenit sturzgerade sitzen, hängen sie ungefähr 40-50 Grad 'überdreht' an der Fuji. Vor dem Hintergrund, dass die Objektivanschlüsse nicht verbastelt aussehen, beide Objektive an der Zenit gerade sitzen und wiederum beide Linsen an dem Adapter 'schief' hängen, habe ich den Adapter als schuldigen Schurken ausgemacht.

    Klar! Das alles ist jetzt nicht so ein wirkliches Problem und man kann so auch problemlos Fotos machen. Aber dennoch frage ich mich, ob ihr schon einmal von diesem Problem mit dem M42 Adapter von K&F Concept gehört habt – oder ob es an meinem speziellen Exemplar liegt? Der Händler versichert natürlich, dass dieser Adapter Tausendfach ohne Beanstandung verkauft wurde. Und tatsächlich finde ich auch keine Beschwerden darüber. Deswegen meine zweite Frage: Kennt ihr einen einigermaßen preiwerten Adapter, der M42 Objektive 'gerade' an die Fuji bringt?

    Für jeden Hinweis wäre ich dankbar – damit ich diesen nervigen Stachel im weichen Fleische meiner rosaroten Altglas-Wohlfühl-Welt endlich ziehen kann... ;-)

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", X-Pro-Heinz :


  11. #7
    leo0815de
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    Moin!
    Der Adapter hat einen "eingelegten" Ring mit dem M42 Gewinde.
    Wenn Du die seitlich sitzenden Madenschrauben etwas löst, kannst Du das Objektiv MIT dem Ring so drehen bis es passt,
    dann wieder festschrauben.
    Das ist auch so bei vielen anderen Adaptern...

  12. 2 Benutzer sagen "Danke", leo0815de :


  13. #8
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    Cool. Vielen Dank. Auch wenn ich mich jetzt ein bisschen dumm fühle.

  14. #9
    Fleissiger Poster
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    Dumm soll sich gefälligst der Händler fühlen, der diesen Hinweis nicht geben konnte.

  15. #10
    Spitzenkommentierer Avatar von Anthracite
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    Zitat Zitat von PeterWa Beitrag anzeigen
    Daher die folgenden Fragen: wie hat man die korrekte Ausrichtung der "Einstell-Marke" bei M42-Kameras früher gemacht?
    Ganz einfach: Indem man früher bei der Herstellung ordentlich und sauber gearbeitet hat.
    Die Toleranzen und Abweichungen, die so ein China-Adapter hat, sind schlimmer als bei der schlechtesten vor vierzig Jahren hergestellten Kamera.
    (Ich hatte früher die Revueflex SD I mit M42. Da gab es nie ein Problem, dass ein Objektiv nicht sauber nach oben ausgerichtet war und die Entfernungsangaben haben wesentlich besser gestimmt als bei jedem Adapter, den ich bis jetzt hatte.)

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