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Thema: Hinaus in die Nacht: Sterne, Mars und Mond und ..."

  1. #581
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Zitat Zitat von classicglasfan Beitrag anzeigen
    ...
    Aber ich denke, dass DeepSkyStacker einfach nicht für Bilder mit einem festen Vordergrund gedacht ist, sondern eben für Fotos von fernen Himmelsobjekten, die sich bewegen.
    ...
    Ist das nicht ein grundsätzliches Problem ?

    Egal, ob ich nun per Nachführung für jede Aufnahme die Kamera bewege oder per Stacking das aufgenommene Bild "verschiebe", ein fester (naher) Vordergrund wird doch immer an einer anderen Position stehen, oder

    Oder gibt es Programme, die zwischen Vordergrund und Hintergrund (Nachthimmel) unterscheiden können?

    Rick

  2. #582
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Bei einer Nachführung kannst du z.B. auf "halbe Geschwindigkeit" stellen. Wenn du dann nicht ewig belichtest (beim verwendeten Irix 15 schätze ich max. eine Minute), sehen Vordergrund und Hintergrund relativ scharf aus.
    Ansonsten gibt es Programme wie StarStaX, die die Bilder so stacken, dass der Vordergrund scharf bleibt und die Sterne zu Sternspuren verrechnet werden (siehe mein Bild im aktuellen Fotowettbewerb #115). Wenn du lange belichten und alles scharf haben willst, musst du die Sterne per Nachführung fotografieren, für den Vordergrund ein extra Bild machen und die Ebenen in der Bildbearbeitung zusammensetzen. Das braucht aber viel Zeit und etwas Übung, wenn das dann wie "ein Foto" aussehen soll.
    Gruß, André
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  4. #583
    Spitzenkommentierer Avatar von joeweng
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    Mein erster Versuch, den Orionnebel mit einer Einzelaufnahme abzulichten

    Canon 6D Tokina AT-X 2.8 300mm, ISO 12800, F 4, 2 Sekunden Belichtungszeit, entwickelt mit DXO PhotoLab:

    IMG_1215_DxO-1b.jpg

    Das Objektiv scheint geeignet für diese Aufgabe und die 6D schlägt sich beachtlich gut für 6 Jahre alte Technik.
    Ich bin schon länger am überlegen, ob ich mir eine Nachführung zulege, der Widerstand schwindet....

    LG Jörn
    Digital und Analog unterwegs...

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  6. #584
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    Zitat Zitat von joeweng Beitrag anzeigen

    Das Objektiv scheint geeignet für diese Aufgabe und die 6D schlägt sich beachtlich gut für 6 Jahre alte Technik.
    Ich bin schon länger am überlegen, ob ich mir eine Nachführung zulege, der Widerstand schwindet....

    LG Jörn
    Das sieht schon gut aus, mit Stacking ist zwar etwas mehr drin aber nicht zufriedenstellend. Jedenfalls war es bei mir nicht so.
    Dabei hab ich auch mit der 6D und Iso 12800 und dem Nikkon 2.8/300 ai Fotografiert,aber Offenblende und glaub 1 sek. länger als du.
    Wenn etwas deutlich besseres Rauskommen soll dann kommst du um eine Nachführung nicht drumrum.
    Eine Parallaktische Montierung ist aber auch ein Ding für sich. Man muss das nach und nach Erlernen mit dem Teil umzugehen.
    Und das ist nicht einfach. Mir kamen 1000 Fragen auf. Schon das Ausrichten ob "Einscheinern" oder per Polsucher ist eine Wissenschaft für sich.

    LG
    Alex

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  8. #585
    Spitzenkommentierer Avatar von spirolino
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    Standard S I R I U S

    Sirius steht aktuell tief und ist bei freier und klarer Sicht selbst auch in urbaner Umgebung noch hell und deutlich zu sehen.


    Schwetzingen Schwetzingen DSC01771 02-2018 III FC 02-2018 III.jpg
    Viele Grüße
    ro

  9. 5 Benutzer sagen "Danke", spirolino :


  10. #586
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Obwohl ich das eigentlich nicht wollte, bin ich nun doch am Rumschauen, welches Equipment ich mir - wenn ich das wirklich will - für Astrophotographie zulegen soll.

    Die A7RII ist genau das, was ich für die Adaption verschiedenster Altgläser haben wollte. Daran wird sich auch für die nächsten fünf - zehn Jahre sicherlich nichts ändern. Ich bin mit der A7RII einfach super zufrieden.

    Allerdings bin ich beim Erkunden von Berichten über Astrophotographie nie wirklich auf eine A7 bzw. A7R (II) gestoßen, außer gelegentlich in diesem Forum. Dazu erschrecken mich Berichte über den sogenannten Star-Eater-Effekt bei Sony Alpha Kameras, hier ein Beispiel:

    https://www.lonelyspeck.com/why-i-no...etter-to-sony/

    Folgt man dem Bericht, scheint das Problem bisher von Sony auch in der letzten Firmware Version 4.0 nicht behoben zu sein. Gibt es dazu Erfahrungen von Mitgliedern des DigiCamClub Forums ?

    Favorisiert wurde in vielen Berichten die Canon D6 und in neueren Berichten immer mehr die Pentax K-1 mit dem eingebauten GPS-Astro-Tracer, der Aufnahmen bis zu 3 Minuten erlaubt, auch ohne externer Nachführung. Wenn ich das richtig verstanden habe, entfällt bei der Pentax K-1 die Pol-Ausrichtung wie für externes Nachführ-Equipment.

    Sollte mich nach 2 Jahren die Astrophotographie wieder zurück in die Pentax Arme treiben ? Das wär echt ein Ding. Die alten DA Objektive meiner K20D wären im APS-C Modus einer K-1 oder K1 II (angekündigt für April 2018) wieder verwendbar ... Auf den Pentax AF konnte ich mich immer verlassen, eine Lupe brauch ich dazu nicht. Ok, mehr will ich mich aber über Sony Alpha vs. Pentax K-1 nicht auslassen, das wäre dann OT.

    Wichtig wäre eher, ob ich mir wirklich Astro-Equipment für meine A7RII anschaffen soll.

    Gruß, Rick

  11. #587
    Spitzenkommentierer Avatar von spirolino
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    Ich hatte anfangs die A7 und danach die A7R für Astroaufnahmen im Einsatz. Nun auch die A7RIII. Ich stelle bei diesen Modellen nicht fest, dass Sterne geschluckt würden. Im Gegenteil: über das Kamerauge sieht viel mehr Sterne, als mir das mit bloßem Auge jemals möglich wäre. Und auch in kontrastarmen Situationen mit Störlicht noch Sterne, wo das Auge schon längst ausgestiegen ist. Mehr erpressen andere Kamera auch nicht. Bei idealen Bedingungen wie sie André beispielsweise in der Steiermark hat, wäre etwas Filterung u.U. sogar willkommen.

    Zu alten Objektiven: erwarte nicht sonderlich viel davon bei Astroaufnahmen. Das meiste Altglas ist den besseren neuen Konstruktionen in dieser Disziplin deutlich unterlegen. Du brauchst Objektive mit hohen Mikrokontrasten, hoher Auflösung und Schärfe bis an den Rand, mit wenig Koma. Das alles bei hoher Lichtstärke und möglichst schon offen. Das bringen etwas ältere Objektive in der Summe i.a. nicht. Ausnahmen gibt es. Die sind auch heute entsprechend teuer.

    VG ro

  12. 2 Benutzer sagen "Danke", spirolino :


  13. #588
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    Von den (älteren) Canon-Kameras hat, abgesehen von speziellen Astro-Kameras wie die 60Da, die 6D bei Astrofotgrafen einen sehr guten Ruf, da deren Sensor ein gutes Rauschverhalten hat.
    Bei den Sony-A7-Kameras mag es zwar sein, dass bei Langzeitbelichtungen ein paar (schwache) Sterne herausgefiltert werden. Die weit größere Anzahl verschwindet eher in der Nachbearbeitung durch Entrauschen, Hotpixel-Entfernung und Verkleinern. Außerdem ist meines Wissens der Star-Eater-Effekt in einer älteren Version der Firmware deutlich stärker.
    Deshalb ist bei Fotografien von Deepsky-Motiven das Stacken recht gut, da dort die Informationen mehrerer Bilder verglichen und addiert (bzw. Rauschen/Hotpixel/Vignettierung subtrahiert) werden und man zum Entfernen von Rauschen und Hotpixeln nicht irgendein "berechnetes Muster" eines Software-Filters verwendet.
    Trotzdem sehen natürlich solche Bilder in voller Auflösung für "Pixelpeeper" nicht so gut aus, wie ein gut ausgeleuchtetes Landschaftsbild, das am Tag aufgenommen wurde. Ein Vorteil der A7RII/RIII oder anderen "Pixelmonstern" ist aber, das das fertige Bild meist nicht in der vollen Auflösung gebraucht wird und durch das Verkleinern allein schon Hotpixel und Rauschen verringert werden, so dass man nicht unbedingt zusätzlich solche Filter in der Nachbearbeitung verwenden muss.

    Weil das Bild im Wettbewerb #115 gut angekommen ist, poste ich es hier noch einmal als andere Stackingversion vom Bild in #575. Ich habe die gleichen Bilder wie bei Bild 3 verwendet, nur eben mit StarStaX gestackt. Leider stackt das Programm keine Rohdatenbilder, aber Darkframes zur Verbesserung der Bilder verwendet es auch:

    StarStaX_DSC04014-DSC04030.jpg
    Für diese Art Bilder kann man natürlich die Einzelaufnahmen länger belichten als ich und niedrige ISO-Einstellungen verwenden, dadurch lassen sich dunklen Bereichen auch mehr Informationen entlocken.
    Gruß, André
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  15. #589
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    Starkes Bild, André. Die Szene kann man schon mehrfach zeigen.

    Du sprichst immer wieder das Thema Hot-Pixel an. Ich möchte da mal einhaken. Hot Pixel scheinen mir eventuell eine Besonderheit der von Dir genutzten A7RII zu sein. Bei den Alphas die ich für die Astrofotografie schon genutzt (A7, A7R, A7RIII) sind sie kein Thema. Die wenigen, die es gibt stören nicht. Bei diesen Kameras ist daher ein Dunkelbildabzug in der Kamera beu Verdopplung der Aufnahmezeit über das Dunkelbild nicht nötig. Auch das Rauschen von A7R und A7RIII ist schon auf so niedrigem Niveau, dass Entrauschung im Post-Capturing eigentlich keine Sterne kostet. Als Pixelmonster würde ich 36/42MPix-Kamera nun nicht bezeichnen. Es ist in der Astrofotografie schon gut, wenn man kleine Objekte noch auflösen kann und ich halte diese Auflösungen für gut praxisgerecht. Vor allem auch deshalb, wenn man bedenkt, dass die Pixel in den Dehnbereichen der Perspektiv-Korrektur ja ganz schön ausgedünnt werden.
    Viele Grüße
    ro

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  17. #590
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    Auf diese Art aufsummiert ein - in meinen Augen - wunderbares Sternstrichspuren-Foto!

    Kenne die Software "Starstax" noch nicht. Kann man das Starstax auch so einstellen, dass es die Lücken zwischen den
    Sternen wegen der "Auszeiten" der Kamera (Bildspeicherung usw.) automatisch schließt, also den "Sägezahn" glätten?

    Ganz links, im Bereich des Himmelsäquators, sieht es mir verdächtig nach mehreren aufgereihten geostationären
    Satelliten aus! Magst Du diesen Bildbereich nochmal als 1:1-Ausschnitt zeigen?

    Herzlicher Gruß und Bewunderung!
    der Waldschrat

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