Mich wundert, dass das Jupiter-37 so weit hinten landet.
Mich wundert, dass das Jupiter-37 so weit hinten landet.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Da hab ich mich auch gewundert - ist ja eigentlich auch ein Sonnar, aber mit schönerer Blendenform. Allerdings scheint mir "foggy in near distance" auch auf einen nicht einwandfreien Zustand oder ein Streulichtproblem hinzuweisen.
Interessant finde ich auch die Wertung Triotar besser als Primotar von barney. Eines der beiden hatte ich auch schon einmal auf dem Schirm, aber schon wieder verworfen.
Bei mir tummeln sich derzeit 4 Objektive der Kategorie, die alle ihren eigenen Charakter haben. Da kommt es auf den jeweiligen Verwendungszweck an, welches in die Fototasche kommt.
CZJ MC-Sonnar 3.5/135 scharf und schön handlich
Tair-11A 2.8/135 - scharf, aber auch ein ganz schöner Brocken
Pentacon 2.8/135 mit 15 Lamellen - nicht ganz so scharf, weiches Bokeh, etwas leichter als das Tair
Tamron Twin-Tele (auch Converto) 4.5/135+7.7/225 mit 7cm Länge ab M42-Gewinde bei Fokus auf Unendlich ein echtes "Taschentele"; Es ist noch nicht lange bei mir und Freizeit und schönes Wetter haben noch nicht so zusammengepasst, dass ich es mal richtig testen konnte; erster Eindruck: als 135er gut, als 225er nur bei gutem Licht geeignet.
Edit: Habe gerade beim Stöbern diesen Link gefunden: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=14483 - das Problem vom Jupiter 37 lässt sich lösen!
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Ist mir auch gleich aufgefallen.
Und das, wo Du (TO-) Peter so voll des Lobes warst, damals bei der Vorstellung des Jupiter-37A:
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=10979
Das Problem des reflektierenden Gewindes hinten im Bereich des Strahlenganges
des Jupiter-37 löse ich derzeit noch ganz pragmatisch: Einfach nie dichter als 2...3m fokussieren.
Dann liegt dieser Gewindeteil nicht blank. M42-Zwischenringe sind eh immer im Fotorucksack
und kommen dann halt für kürzere Entfernungen zum Einsatz.
Grüße und danke, dass Du uns an Deinen Erkenntnissen teilhaben lässt!
der Waldschrat
Geändert von Waldschrat (08.03.2016 um 12:57 Uhr)
...spannendes Thema, zu dem vermutlich jeder seine eigene Meinung und seine eigenen "Lieblinge" hat. Neben den Maßen und Abbildungsleistungen gibt es ja auch noch andere schlecht messbare Faktoren, die uns dazu bewegen, eins dieser Objektive in die Fototasche zu packen.
Mein Ranking sähe so aus...
Am Vollformat (Canon 6D) mit Schwerpunkt Abbildungsleistung:
1. CZJ Zebra Sonnar 3.5/135 (M42) => tolle Abbildungsleistung und tolle Naheinstellgrenze
2. Mamiya Sekor SX 2.8/135 (M42 modifiziert) => tolle Abbildungsleistung (verwandt mit dem Rolleinar), etwas schwer
3. Super-Multi-Coated Takumar 3.5/135 (M42) => scharf, handlich, wunderbare Haptik
4. Olympus E-Zuiko Auto-T 3.5/135 (OM) => scharf, handlich, wunderbare Haptik
5. Jupiter 37A 3.5/135 (M42) => eigentlich gut, aber ich werde nicht "warm" mit diesem Objektiv
6. Tokyo Koki Tokina 3.5/135 (M42) => handlich, 12 Blendenlamellen, noch gute Abbildungsleistung
An APS-C (Samsung NX) mit Schwerpunkt Handlichkeit:
1. Olympus E-Zuiko Auto-T 3.5/135 (OM)
1. Pentax-M 3.5/135 (PK) => sehr handlich, tolle Haptik, gute Abbildungsleistung
3. Vivitar Auto Telephoto Close Focussing 2.8/135 (FD) => etwas schwer, brauchbares Makro 1:2, gute Abbildungsleistung
4. Vivitar Auto Telephoto 2.8/135 (M42) => der "kleine" Bruder mit normaler Nahdistanz und guter Abbildungsleistung (geht leider nicht an Canon 6D wg. Spiegel)
5. Schneider-Kreuznach Retina-Tele-Xenar 4/135 (DKL) => bis auf die schlechte Naheinstellgrenze ein tolles Objektiv
6. Cosina Cosinon Auto 2.8/135 (M42) => rundum solide ohne Stärken und Schwächen
...
20. Auto Revuenon MC 2.8/135 (MD) => mit 2. Schneckengang für Makro bis 1:3, merkwürdiges Bedienkonzept und mäßige Abbildungsleistung
LG Jörn
Digital und Analog unterwegs...
Ich habe mal einen Vergleich gemacht zwischen dem Isco Westromat 135/3,5 und dem Nikkor Q-Auto 135/3,5, beide aus den 60ern, das Isco Anfang der 60er, das Nikon gegen Ende, die Konstruktion ist aber auch Anfang der 60er, die typische Konkurrenz Japan gegen Deutschland, wie sie damals war. Kamera war die Fuji X-A1.
Dies ist das gesamte Bild:
Isco Westromat bei Offenblende 3,5:
Isco Westromat bei Blende 8:
Nikkor Q-Auto bei Offenblende 3,5:
Nikkor Q-Auto bei Blende 8:
Mein Fazit (Reihenfolge):
4. Platz: Am schwächsten ist das Nikkor bei Blende 3,5.
3. Platz: Merklich besser ist das Westromat bei Offenblende
2. Platz: Abgeblendet wird das Westromat nur geringfügig besser.
1. Platz: Bei Blende 8 ist das Nikkor dann noch mal deutlich besser als die Konkurrenz von Isco.
Das deckt sich mit meinen übrigen Erfahrungen: Das Westromat ist bei Offenblende recht ordentlich, das Nikkor fährt erst abgeblendet zur vollen Leistung auf, die dann aber auf einem sehr hohen Niveau ist.
Ansonsten:
Das Westromat ist bei Gegenlicht besser und hat bei Offenblende weniger Koma und Überstrahlungen.
Das Westromat hat das etwas bessere Bokeh (im Bild nicht sichtbar).
Verwendet wird aber fast nur das Nikkor, da es Offenblendbetrieb, Exif-Daten und Fokussierung auf Unendlich an der D600 bietet. Das Westromat wird aber behalten, da es ein Familienerbstück ist und ideellen Wert hat.
Meiner Meinung nach gibt es wirklich schlechte 135mm Objektive mit Anfangslichtstärken von etwa 2,5 bis 4,0 nicht.
Ich habe gerade in meiner Liste gezählt und festgestellt, daß ich 14 solcher Objektive besitze, die Doubletten
nicht mitgerechnet - der Wahnsinn läßt grüßen - , bei etlichen kann ich mich nicht erinnern, daß ich sie jemals benutzt habe,
aber entbehren kann ich sie natürlich auch nicht.
ein paar, die wirklich gut sind, fallen mir aber schon ein:
Olympus 3,5/135 und auch die lichtstärkere Variante 2,8/135
Canon fd 3,5/135
Konica hexanon 3,5/135
Minolta rokkor 2,8/135
möchte man etwas mit guter Macrofunktion, dann wäre das Vivitar Auto Telephoto Close Focussing 2.8/135 etwas
oder man macht es wie ich und besorgt sich einen M42 Helicoid mit passendem DKL-Adapter und dann zeigt
das Schneider-Kreuznach Retina-Tele-Xenar 4/135 oder das Voigtländer 4/135 Super-Dynarex, was jeweils in ihnen steckt.
Lichtstärke ist nämlich nicht alles, hier gibt es ganz schreckliche Beispiele auch renommierter Hersteller, und freistellen
kann man mit einem 135er sowieso.
LG
Dieter
Vergesst das Leica Elmarit-R 2.8/135 und das Zeiss Sonnar T* 2.8/135 (C/Y) nicht. Das sind Top-Linsen, die sicher ganz weit oben in solchen Rankings landen würden...
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Das Pentax ist echt top. Auch bei wenig Licht, gelingen damit gute Aufnahmen. Ich kann es nur empfehlen!
Hey,
super Threat, keine Frage, aber was mir auffällt, es ist kein einziges Steinheil dabei. Müsste mal nachschauen, ich habe 2 oder gar 3, aber Steinheil und Schacht Ulm 135, das waren mit die Objektive, die bei mir wirklich einen wow-Effekt erzielt haben. Nicht nur wegen der Abbildungsleistung, sprich Schärfe, sondern so nebenbei ist das Bokeh auch nicht gerade zu verachten. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her auch beeindruckend. Aber mittlerweile haben die Preise doch angezogen.
Aber da der verrückte Altglas-Fotograf und / oder Altglas-Sammler immer noch meint, er müsste eine Häppchen drauf setzen, habe ich mir grad vor ein paar Minuten das Carl Zeiss Jena HFT 2,8/135 für Rollei, also QBM-Anschluss ersteigert. Preis war natürlich dreistellig, aber nicht sooo weit drüber.
Bin mal gespannt. Ansonsten wundert mich die positive Bewertung für das Olympus 3,5/(135 ein wenig. Meins konnte mit dem 3,5er von Canon nicht mithalten.
Viele Grüße und noch einen schönen Abend
Jeder Tag ist ein Geschenk, wir selbst bestimmen seinen Wert.