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Thema: NEX Helicoid-Adapter

  1. #1
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    Standard NEX Helicoid-Adapter

    Liebe Fotofreunde,
    ich habe mich nach langer Recherche bei Ebay dazu entschlossen für meine Sony A7 2 Helicoid Adapter mir zuzulegen, mit deren Hilfe es mir gelingt, so gut wie fast alle meiner klassischen Linsen zu adaptieren. Da ich hier im Forum noch recht wenig spezifisches zu diesem Thema gefunden habe, dachte ich mir, dass ich meine Erfahrungen hier dem Forum in Form von bebilderten Testreihen präsentieren.

    20160129_112401.jpg

    So da haben wir die zwei Schätzchen, welche ihren Weg direkt aus China zu mir gefunden haben. Es ist ein Helicoid-Adapter von Nex auf L/M und ein Helicoid-Adapter von Nex auf Canon ef. Mit dieser Auswahl bin ich befähigt eigentlich all mein Altglas sowohl auf Unendlich zu adaptieren als auch einen stark verbesserte Naheinstellgrenze zu erreichen. Am Nex->L/M Adapter betreibe ich durch einen weiteren Adapter von L/M auf M39 meine Jupiter Sucherkameraobjektive. Den Rest meiner Sammlung betreibe ich nun über den Canon-Adapter.

    20160129_112527.jpg

    Nun zu meinem Versuchsaufbau: Es war mir ein Anliegen, den Effekt der Adapter auf die Naheinstellgrenze meiner Objektive zu zeigen. Dies habe ich beim L/M Adapter mit meinen Jupiterlinsen betrieben. (Klassische Leica-Linsen besitze ich leider leider leider nicht!) Für den Canonadapter habe ich mir meine DKL-Sammlung in Gänze vorgenommen. Der Grund hierfür liegt darin, dass einer der Hauptkritikpunkten für diese Linsen die Naheinstellgrenze ist. Man kann diese zwar verbessern durch unterschiedliche Fokarlinsen, jedoch muss ich sagen, dass gerade im Alltagsgebrauch dies eher selten vorkommt und die Linsen damit für nahe Einstellgrenzen stark benachteiligt sind.
    Zum Versuchsaufbau ist zu sagen, dass alles bei mir zuhause unter natürlichen Bedingungen getestet wurde. Als Testobjekt nahm ich die 1:1 Büste von Ludwig van Beethoven, um eine Portaitsituation zu immitieren. Ich habe immer den Naheinstellwert ohne Helicoid-Adapter und mit ausgefahrenem Helicoid-Adapter verglichen und kann nur sagen, die Ergebnisse sprechen für sich. Ich hoffe dieser Test spiegelt die Leistung dieser Adapter wieder und kann Euch die Wahl für oder gegen einen solchen zu erleichtern.

    20160129_113653.jpg

    20160129_131538.jpg

    20160129_115128.jpg
    Versuchsaufbau

    Nun zu meinen Testergebnissen:
    1.jpg
    2.jpg
    3.jpg
    4.jpg
    5.jpg
    6.jpg
    7.jpg
    8.jpg

    Ich hoffe dass ich helfen konnte mit meinem Test. Sollte es Fragen oder Anmerkungen geben, bin ich gerne bereit Auskunft zu geben, soweit ich kann!
    Ich muss persönlich sagen, dass ich diese Adapter jetzt dauerhaft im Einsatz haben werde.
    Liebe Grüße
    Nicolai


  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von eos
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    Dankeschön Nicolai,

    Könntest du bitte noch etwas zu Preisen und Bezugsquellen sagen?

    LG Claas

  3. #3
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    Standard Preisgestalltung

    Ich habe die zwei Adapter aus der Bucht gefischt. Sie kamen direkt aus China innerhalb von 2 Wochen. Preislich lag der L/M Adapter bei 36,69€ und der Canon Adapter bei 32,12€. Also für solche Adapter doch wirklich noch günstig.
    Liebe Grüße
    Nicolai

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Doertepn :

    eos

  5. #4
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Besten Dank für deine Eindrücke.

    Im Grunde wird hier relativ wenig darüber berichtet, weil der DCC sozusagen das "Quellforum" des VNEX-Systems von Henry ist, das m.E. wiederum nochmals vielseitiger ist als solch ein Helcoid-Adapter.
    Ich habe solche einen Adapter auch für meine Fuji - neben einer Version des VNEX-Systems - weil ich daran zwei Objektive sozusagen "fest" benutze, um das VNEX flexibel nutzen zu können.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  6. #5
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Besten Dank für deine Eindrücke.

    Im Grunde wird hier relativ wenig darüber berichtet, weil der DCC sozusagen das "Quellforum" des VNEX-Systems von Henry ist, das m.E. wiederum nochmals vielseitiger ist als solch ein Helcoid-Adapter.
    Ich habe solche einen Adapter auch für meine Fuji - neben einer Version des VNEX-Systems - weil ich daran zwei Objektive sozusagen "fest" benutze, um das VNEX flexibel nutzen zu können.
    Hallo,
    ist das VNEX-System als Helicoid für Leica-M Objektive einsetzbar, der Adapter ist ja nur 9,8mm und fährt 5,5mm aus.
    Ich habe den Pixco (55g) für Leica M, der ausgefahren Spiel hat, dagegen ist der Hawks (44g) Leica M Helicoid Adapter sehr leichtgängig und stabil, nur der Preis ist hoch.
    Der vom Nicolai gezeigte Adapter für Leica M hat keine Klemmfeder, er ist nur geschlitzt
    Gruß Ewald

  7. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von minolta2175 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ist das VNEX-System als Helicoid für Leica-M Objektive einsetzbar?
    Nein, der VNEX Adapter ist als "VNEX short - Version" für die Sony E-Mount - Anschlüsse nicht für die Leica M-Bajonett Objektive nutzbar.

    Das VNEX "short" ist jedoch für Leica LTM Objektive, also die alten Schraubgewinde-Leica - Objektive einsetzbar... sowohl für die Original Leica Objektive als auch für die russischen Nachbauten diverser Objektive mit M39 Anschluss (Jupiter und andere Clone der alten Rechnungen der Sonnare)...

    Der Auszug beträgt dabei ~9mm... was eine recht gute Naheinstellgrenze mit diesen Objektiven ergibt.

    Da das gesamte VNEX System darauf ausgelegt ist, Vergrößerungsobjektive, die ehemals in Dunkelkammern exzellente Leistungen erbrachten nun als Aufnahmeobjektive mit geringsten Abmessungen zu nutzen (Blende haben die Dinger ja, aber eben kein eigenes Fokussiergewinde)...

    Da diese V-Objektive vielfach über exzellente Auflösungsvermögen verfügen (schließlich mussten die aus dem KB Negativ noch feinste Linien und Kontraste aus den Negativen "herausarbeiten"), bot es sich an, für diese Objektive ein eigenes System zu schaffen.

    Das wurde eben das VNEX System...

    Schnell stellte sich heraus, dass mit dem ersten VNEX System nur Brennweiten ab 50mm - die ja die häufigst genutzten Brennweiten in den KB Vergrößerern waren - nutzbar wurden.

    Um nun diesen Brennweitenbereich "nach unten hin" noch etwas "zu kitzeln" und auch 40mm Brennweiten, ja an Halbformat - Sensoren sogar noch die extrem seltenen 28mm Objektive aus dem DuKa-Bereich verwenden zu können, wurde dem "Standard VNEX" für Sony E-Mount noch eine "Kurzversion", das VNEX short beiseite gestellt.

    Das VNEX short entspricht von seiner Bauhöhe dem Auflagemaß für Leica Schraubobjektive (27,8mm) und wurde so auch berechnet, um den "Doppelnutzen" zu erreichen.
    Einerseits die V-Objektive mit geringerer Brennweite an APS-C nutzbar zu machen, andererseits als Basis für diverse andere Objektive zu fungieren.

    Rund um das VNEX short entstanden dann noch einige zusätzliche Sachen... z.B. der Contax I und II Adapteraufsatz zum VNEX short etc...

    Kann man hier alles nachlesen.. teilweise mit Tabellen aus der Zeit der Entwicklung..

    VNEX KB 2.0... http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=16803

    VNEX "short"... http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post212490

    VNEX "universal = VµFT.. für MicroFourThird - Kameras und andere.. http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post201433

    Es ist insofern nicht mit einem klassischen Helicoid aus China zu vergleichen da es keine "Geradführung" besitzt, sondern ein Fokus-Wendel darstellt, hat aber letztlich die gleiche Funktion, nämlich als variabler Zwischenring für Objektive mit eigener Fokussierung zu dienen, als auch als "rotierende Fokussierung" über einen sich selbst begrenzenden Wendel.

    Der Unterschied liegt also darin, das hier drei Wendelzüge in den rotierenden Tubus eingearbeitet wurden, wohingegen beim Helicoid immer eine Gradführung zum Einsatz kommt.
    Diese "Geradführung" läßt zwar das Objektiv mit seinen Markierungen an der stets gleichen Position bei der Fokussierung, hat jedoch den Nachteil, das die Geradführung auch immer der begrenzende Faktor beim möglichen Auszug wird. Zudem sind die Helicoide meist "hakeliger" zu bedienen..

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  8. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  9. #7
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    Standard

    Hallo,
    wozu werden eigentlich die Helicoid mit M52x1, M58x1 und M65x1 verwendet?
    Nachtrag auch nicht besser:http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=21751
    Gruß Ewald
    Geändert von minolta2175 (10.04.2017 um 17:24 Uhr)

  10. #8

  11. #9
    Ist oft mit dabei Avatar von Popeye
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    Standard Nex Helicoid Adapter

    schließe mich hier mal an um keinen neuen Fred auf zu machen.
    Seit Donnerstag habe ich meinen im Internet bestellten Tinray Adapter aus China.
    Das Teil ist wohl eine perfekte 1 : 1 Kopie des VME.
    Massiv, 100gr. schwer und perfekt gearbeitet.
    Er lässt sich um 5mm ausfahren , das Gewinde läuft satt ohne jegliches Spiel.
    Dazu habe ich mir Adapter von K & F bestellt mit C/Y an NEX, LM an NEX und OM an NEX.
    Im Gegensatz zu dem VME kostet dieser nur ~ € 80,00 incl. Versand + Zoll.
    Nach ersten Einsätzen und im Vergleich zu meinem vorher erworbenen Pixco, kann ich diesen nur empfehlen.
    Da liegen Welten zwischen.
    Gerne nenne ich bei Bedarf den Anbieter in China.
    IMG_0392.JPG
    IMG_0391.JPG
    IMG_0390.JPG
    IMG_0393.JPG
    ​Lieben Gruß aus Langenfeld/Rhld
    Peter
    Sony A7RII ++ Canon G11
    zuviel Altglas

  12. 2 Benutzer sagen "Danke", Popeye :


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